Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5001 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 26 349, Unk. 25 804, Steuern 31 644, Zinsen 25 354, R.-F.-Zuschreib. 7391, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 10 027, Vortrag auf neue Rechn. 4649. – Kredit: Mietkonto 121 940, Bauten u. Bauleitung 9278. Sa. RM. 131 218. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1930: 0 %. Vorstand: Vorst. Arthur Schmitz, Stellv. A. Junkers, Heinrich Hützen. Geschäftsführer: G. Obermann. Aufsichtsrat: Vors. Paul Coenen, Stell. Walth. Vierhaus, Komm.-Rat E. Bresges, Hugo Coenen, Hans Dilthey, Ober-Bürgermeister Dr. Handschuhmacher. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heinrich Sohnius Akt.-Ges., Saarbrücken 3, Grossherzog-Friedrich-Str. 110.) Gegründet: 21./12. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 2./9. 1925. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. In die A.-G. wurde das unter der Firma Heinrich Sohnius in Saarbrücken betrieb. Baugeschäft mit Aktiven u. Passiven eingebracht. Der Gesamt- wert des Einbringens wurde nach Abzug der von der Ges. übernommenen Schulden auf Fr. 1 300 000 festgesetzt, wofür Aktien im Betrage von Fr. 1 300 000 vergütet wurden. –— Zweigniederlass. besteht in Stuttgart. Zweck: Ausführ. von Bauten sowie Herstell. u. Vertrieb von Baustoffen u. Einricht.- Gegenständen aller Art. Kapital: Fr. 2 500 000 in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu Fr. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 18./9. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 6 fach. St.-Recht in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 863 363, Masch. u. Geräte 1 922 572, Mobilien 52 754, Beteilig. 31 549, Kasse 10 118, Debit. 2 383 318, angefangene Bauten 1 940 121, Material u. Holzbestand 704 381, Verlust (849 010 ab Gewinnvortrag aus 1929 72 020, ab Rück- lage 100 000) 676 990, (Bürgschaften u. Avale 4 430 520). – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 12 026, Kredit. 1 918 955, Dahrlehn 627 308, Banken 2 722 617, empf. Vorauszahl. 542 935, Delkr. 261 325, (Bürgschaften u. Avale 4 430 520). Sa. Fr. 8 585 166. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handlungsunk. 2 451 021, Abschreib. 484 065, Delkr. 261 325. – Kredit: Gewinnvortrag 72 020, Rücklage 100 000, Bruttogewinn 2 347 401, Verlust (849 010 ab Gewinnvortrag aus 1929 72 020, ab Rücklage 100 000) 676 990. Sa. Fr. 3 196 411. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Ing. Heinrich Sohnius, Saarbrücken: Ing. Willi Müller, Stuttgart. Prokuristen: L. Quirin, St.-Ingbert; Filialdir. H. Wich, Stuttgart. Aufsichtsrat: Volkswirt Dr. Phil. Best, Saarbrücken; Bankier Josef Olasen-Leclaire, Diedenhofen; Kaufm. Frangois Bram, Luxemburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bergwitzer Braunkohlenwerke Akt-Ges. in Bergwitz, Bezirk Halle a. S. Gegründet: 25./2. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 12./4. 1905. Firma bis 1911. Gniest-Bergwitzer Braunkohlenwerke zu Wittenberg. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1907/08. Die Ges. erwarb die Braunkohlenwerke u. Dampfziegelei Gniest G. m. b. H. bei Kemberg samt Zubehör. Zweck: Erwerb u. Betrieb. Seit 1909 Tagebau in der Grube Roberts-Hoffnung. 1927/29 Modernisierung der Anlagen auf Förderfähigkeit der Grube von 1 500 000 t pro Jahr, Produktionsmöglichkeit der Brikettfabrik 210 000 t pro Jahr. Elektr. Zentrale 4000 kW. Kapital: RM. 4 500 000 in 15 000 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. M. 1 000 000 in St.-Akt. 1910 im Verh. 3:1 zus. gelegt u. dann wieder um M. 667 000 erhöht. 1911 Erhöh. um M. 1 000 000 in Vorz.-Akt., 1914 um M. 500 000 in Vorz.-Akt. 1921 um M. 5 000 000 Mill. in Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 4./12. 1923 beschloss auf die M. 1 000 000 St.-Akt. eine Zuzahl. von M. 500 je Aktie u. Gleichstell. mit den Vorz.- Aktien, sowie Aufhebung der Bezeichn. St.- bzw. Vorz.-Aktie. Lt. G.-V. v. 11./11. 1924 Umstell. von M. 7 500 000 auf RM. 2 250 000 (10: 3) in 7500 Aktien zu RM. 300. Lt. G.-V. v. 31./3. 1930 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. von RM. 2 250 000 auf RM. 1 200 000 u. nachfolg. Erhöhung um RM. 3 300 000 in 11 000 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bergwerkseigentum u. Betriebsanlagen 6 501 599, Abraumvorarbeit 481 119, Vorräte 174 351, Kassa, Postscheck u. Wechsel 23 652, Schuldner 305 307, Verlust 1 219 360. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Gläubiger 3 927 028, Akzepte 278 360. Sa. RM. 8 705 388.