Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5003 Tagesleistung von über 630 t Briketts. 1913/14 Erwerb der Konzessionen: Katharinenberg, Müllersgrube, Raymannsgrube u. Hültersberg in einer Gesamtgrösse von ca. 75 ha, wodurch eine Arrondier. u. Substanzvermehr. herbeigeführt worden ist. Beteiligungen: 1914/15 Erwerb sämtl. Anteile des Braunkohlen-Brikettwerkes Lucretia, G. m. b. H., in Badorf. Abbauvertrag: Ende 1920 ging die Aktienmehrheit an die Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf-Derendorf über. Diese hat mit der Ges. Berggeist einen Abbau- vertrag abgeschlossen, auf Grund dessen die Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik die Möglichkeit hat, einen grossen Teil ihrer Brennstoffversorgung durch Benutzung der Braun- kohle in eigener Regie zu vollziehen. In diesen Abbauvertrag ist die Firma S. Baum G. m. b. H., Berlin eingetreten, welche den Betrieb der Gruben u. Fabriken in bisheriger Weise weiterführen wird. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Rhein. Braunkohlen-Syndikats G. m. b. H., Köln, mit einer Jahresbeteil. von 160 000 t Briketts. Kapital: RM. 1 500 000 in 2500 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 1.5 Mill. (Vorkriegskapital), erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1920 um M. 1 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, übern. von der Zuckerfabrik Brühl mit der Verpflicht., die Aktien den alten Aktion. 3: 2 zu 108 % anzubieten. Lt. G.-V. v. 17./2 1925 Umstell. von M. 2.5 Mil'. auf RM. 1.5 Mill. in 2500 Akt. zu RM. 600 durch Abstemp. der Akt. von M. 1000 auf RM. 60), Grossaktionäre: Kohlengrosshandlung S. Baum G. m. b. H., Berlin. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 19./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grubenfelder 40 000, Grundst. 78 164, Gebäude 44 936, Masch. 58 000, Kettenbahn 8000, Anschlussbahn 10 500, Seilbahn 11 000, Geräte 22 000, Fuhrpark 1, Mobiliar 1, Beteil. 203 400, Eff. 5, Schuldner 1 584 339, Hyp. 48 000 (Kautiops-K. 22 724). – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hyp. 169 312, Gläubiger 424 350, (Aval-K. 22 724), Gewinn 14 684. Sa. RM. 2 108 346. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 372 857, Abschr. 182 500, Hyp.-Aufwert. 21 032, Gewinn 14 684. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929/30 7933, Pacht u. Einnahmen 583 140. Sa. RM. 591 073. Dividenden: 1912/13: 20 %; 1923/24–1930/31: 0 %. Direktion: Josef Küpper, Brühl; Paul Voigt, Köln. Aufsichtsrat: Handelsgerichtsrat Dr.-Ing. e. h. Siegfried Arndt, Syndikus Dr. Friedrich Brauer, Berlin; Bergwerksdir. Adolf Dasbach, Hermülheim b. Köln; Gen.-Dir. Dr. Franz Flecken, Bergwerksdir. Gustav Klingner, Brühl b. Köln; Reg.-Rat a. D. Dr. Fr. Mertens, Frankf. a. M. Zahlstellen: Pingsdorf bei Brühl: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. Wallendorfer Kohlenwerke Akt.-Ges., Halle a. S., Merseburger Strasse 156/157. Gegründet: 19./5. 1914; eingetr. 5./6. 1914. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Sitz bis 16./1. 1917 in Berlin. Zweck: Erwerb und Ausbeutung von Kohlenfeldern, Bergwerken, Bergwerksgerechtsamen u. damit zus.hängenden industriellen Anlagen, sowie der Betrieb zugehöriger Handels- geschäfte, insbesondere der Handel mit eigenen u. fremden Bergbauprodukten. Besitztum: Die Ges. erwarb im mitteldeutschen Braunkohlenbezirk in Wallendorf u. den umliegenden Gemeinden umfangreiche Kohlenfelder, die im Tagebau abzubauen sind. Der Betrieb ruht zurzeit noch. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill. (Vorkriegskapital). 1915 Erhöh. um M. 4 Mill. Lt. G.-V. v. 8./12. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 (10: 1) in 5000 Aktien zu RM. 100. 3 Grossaktionäre: Ende 1916 ging das gesamte A.-K. an die Badische Anilin- u. Soda- fabrik in Ludwigshafen, jetzt I. G. Farbenindustrie, über. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Betriebsgebäude Zöschen 18 226, Verwalt.-Gebäude: a) Liegenschaften 187 210, b) Gebäude 1 675 036; Kohlenfelder 3 927 821, Kohlenabbau- gerechtigkeiten 477 752, Kohlenfelder Nebenkosten 585 359, Bohrungen u. Versuchsarbeiten 7325, Schuldner 82 943, Verlust 217 929. – Passiva: A.-K. 500 000, nicht hypothezierte Kaufgeld- reste 722 080, Gläubiger 5 934 304, Hyp. 23 217. Sa. RM. 7 179 601. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 217 929, Ver walt.-Unk. 397, Versich.- Beiträge 1501, Steuern 27 452, Abschr. 54 162, Zs. 137 438. – Kredit: Pachteinnahmen 22 919, Abrechn.-K.: Verwalt.-Gebäude 188 251, Überschuss bei Rückzahl. der Hyp. v. d. Schulenburg über RM. 12 000 9780, Verlust 217 929. Sa. RM. 438 879. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Vorstand: Dir. Max Langner, Dir. Ludwig Lennartz, Halle a. S. Aufsichtsrat: Vors. Geh.-Rat Professor Dir. Dr.-Ing. h. c. Carl Bosch, Heidelberg; Dir. Dr. August v. Knieriem, Ludwigshafen; Dir. Dr. Jul. Bueb, Berlin; Dir. Dr. Erich Dehnel, Neurössen Kr. Merseburg; Bergwerks-Dir. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. h. c. Otto Scharf, Halle a. S. Zahlstelle: Ges.-Kasse.