==― = 5024 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Nähmaschinenfabrik Adolf Knoch Akt-Ges. in Saalfeld a. S. (Börsenname: Knoch-Nähmaschinen-Fabrik.) Gegründet: 11./12. 1908 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetr. 19./12. 1908. Ubernahme der Firma Adolf Knoch in Saalfeld a. S. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1914/15. Mitte Entwicklung: 1911 erfolgte die Übernahme der Nähmasch.-Fabrik Tittel & Nies G. m. b. H. in Saalfeld. Im Mai 1931 übernahm die Ges. die Vorräte sowie die Marken u. Vertriebs- rechte der in Liqu. getretenen Nähmaschinen- u. Fahrräderfabrik Bernhard Stoewer A.-G. in Stettin. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Nähmaschinen u. Zubehörteilen u. verwandten Artikeln. Kapital: RM. 640 000 in 1150 Akt. zu RM. 100 u. 525 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 500 000. Urspr. M. 370 000, erhöht 1911 um M. 130 000 (auf M. 500 000). Dann erhöht von 1920 bis 1922 auf M. 4 300 000 in 4000 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu je M. 1000 (über Kapitals- beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 5./12. 1924 Umstell. von M. 4 300 000 auf RM. 640 000 in 4000 Aktien zu RM. 160 nach Einzieh. von M. 300 000 Vorz.-Aktien. Lt. G.-V. v. 8./10. 1927 Umtausch der Aktien zu RM. 160 in solche für RM. 100 u. RM. 1000. Genussscheine: RM. 86 400. Lt. G.-V. v. 18./9. 1922 wurde die Ausg. v. M. 1 800 000 Genuss- scheinen beschlossen zu M. 1000 mit gleicher Div.-Ber. wie die Stammaktien. Jede be- zogene neue Aktie erhielt einen Genussschein. Lt. G.-V. v. 5./12. 1924 umgestellt auf RM. 108 000 (1800 Stück zu RM. 60). Lt. G.-V. v. 28./9. 1931 Rückzahl. von nom. RM. 21 600 = 20 %) mit RM. 60 pro Stück ab 1./11. 1931. Anleihe: M. 187 000 in Oblig. v. 1911; zum 1./10. 1923 gekündigt. Im Umlauf Ende Juni 1931 aufgewertet RM. 14 025. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 28./9. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 325 000, Masch. 115 000, Licht- u. Kraftanlage, Inv. u. Utensil., Werkz., Modelle, Fuhrpark u. Wertp. 6. Kassa, Postscheck u. Bankguth. 79 152, Wechsel 68 388, Aussenstände 191 006, Waren 208 896. —– Passiva: A.-K. 640 000, R.-F. I 64 000, do. II 150 000, Erneuer.-F. 45 000, Obl. 14 025, laufende Verbindlichk. 22 978, Übergangs-K. 15 000, Div.-Rückst. 97, Gewinn einschl. Vortrag 36 348. Sa. RM. 987 448. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Vertriebs-Unk. 221 087, Steuern u. öffentl. Lasten 62 947, Abschr. 25 225, Gewinn 36 348. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 9417, Fabrikationsgewinn 336 190. Sa. RM. 345 607. Kurs: Ende 1925–1930: 30, 43, 70, 70, 60, 50 %. In Leipzig notiert. Dividenden: 1913/14: 0; 1924/25–1930/31: 2, 2.2, 5, 7, 7, 5, 4 % (Div.-Schein 4). Direktion: Max Walther. Prokuristen: H. Beck, Fritz Schiefer, Saalfeld a. S. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Dr. Leo Gutmann, Gotha; Stellv. Komm.-Rat Gottfried Nies, Saalfeld a. S.; Bank-Dir. Alfred Goldschmidt, Gotha; Dr. Eberhard Groos, Dresden; vom Betriebsrat: R. Martin, O. Förster. Zahlstellen: Saalfeld: Ges.-Kasse u. Commerz- u. Privat-Bank; Gotha: Gebr. Goldschmidt; Leipzig: Leipziger Kassenverein A.-G. Anton Tränkle Akt.-Ges. in Triberg-Schonachbach (Baden). Gegründet: 16./7. 1918; eingetr. 18./10. 1918. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 30./11. 1919: Südwestdeutsche Metallwerke A.-G. in Frankf. a. M. Die neue Ges.- Firma wurde am 24./7. 1919 in Triberg eingetragen. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Be- und Verarbeitung von Metallen aller Art; insbesondere Fassondreherei, Schrauben-, Nieten- und Mutternfabrikation. Kapital: RM. 40 000 in 250 Akt. zu RM. 160. Urspr. M. 250 000 in 250 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 22./9. 1925 Umstell. von M. 250 000 auf RM. 40 000 in 250 Akt. zu RM. 160. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Mobil. 56 010, Kasse, Banken, Postscheck 6983, Aussenstände 36 758, Vorräte 13 862. – Passiva: A.-K. 40 000, Verpflicht. 54 416, Dubiose 4489, Gewinn (Vortrag 17 096 abz. Verlust 1930 2388) 14 708. Sa. RM. 113 613. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 60 454, Dubiose 6175, Abschr. 11 932. – Kredit: Rohgewinn 76 173, Verlust 2388. Sa. RM. 78 561. Dividenden: 1924–1930: Nicht deklariert. Direktion: Hermann Tränkle. Aufsichtsrat: Anton Tränkle, Frau Josefine Tränkle, Zahlstelle: Ges.-Kasse. Warsteiner und Herzoglich Schleswig-Holsteinische Eisenwerke Aktiengesellschaft, Warstein, Bez. Dortmund. Gegründet: 24./9. 1885; eingetr. 2./11. 1885. Firma bis 17./9. 1925: Warsteiner Gruben- u. Hüttenwerk. Zweigniederlass. in Primkenau-Henriettenhütte. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Eisenwaren jeder Art in den der Ges. gehör. Werken Sankt Wilhelmshütte u. Eisenhammer in Warstein, Eisenwerk Holzhausen bei Homberg Bez.