Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5035 zahlung mit RM. 2 für je M. 1000 gekündigt. – Am 31./3. 1931 waren 457 Altbesitz-Genuss- rechte zu RM. 100 im Umlauf. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 24./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 746 000, Mobiliar u. Einricht. 4, Kassa 4396, Debit. 411 438, (Avale 5653), Verlust (Vortrag 1 172 462 ab Gewinn 1930)/31 33 881) 1 138 581. – Passiva: A.-K. 1 760 000, Oblig. 88 734, Hyp. 327 028, Oblig.-Zs. –— Rückstell. 4350, Rückstell. für kraftlos erklärte Aktien 1680, Kredit. 118 627, (Avale 5653). Sa. RM. 2 300 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1929/30 1 172 462, allg. Geschäfts- Unkosten 156 475, Abschr. 15 600. – Kredit: Miete 152 099, Zs. u. sonst. Einnahmen 53 857, Verlust (Vortrag 1 172 462 ab Gewinn 1930/31 33 881) 1 138 581. Sa. RM. 1 344 537. Kurs: Ende 1928 –1930: 150, 150, 100 %. Freiverkehr München. Dividenden: 1912/13: 10 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Maximilian von Braun. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat Julius Geyer, München; Stellv. Dir. Fritz Fessel, Dir. Julius Laufer, Berlin Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Bayerische Vereinsbank. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Der für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgewiesene Gewinn ist auf die Vereinbarung ungebrauchter Rückstellungen aus vorangegangenen Jahren und auf eine Entschädigungsleistung des Deutschen Reiches für die im Weltkrieg erfolgte Liquidation unserer ehemaligen Londoner Tochtergesellschaft zurückzuführen. Bei dem Vermietungsgeschäft konnte ein Überschuss nicht erzielt werden, da die von der Gesellschaft zu tragenden Steuern und Unkosten, insbesondere die auf dem Hausbesitz lastenden Abgaben, ein gewinnbringendes Ergebnis nicht ermöglichen lassen. Überlandzentrale Neubrandenburg, Aktiengesellschaft in Neubrandenburg. Gegründet: 20./9. 1930 mit Wirk. ab 1./7. 1930; eingetr. 14./10. 1930. Die Ges. ist auf dem Wege der Umwandl. aus der im Jahre 1909 ins Leben gerufenen „Elektrischen Überland- zentrale e. G. m. b. H. zu Neubrandenburg hervorgegangen. Gründer: Elektrische Überlandzentrale, e. G. m. b. H, Neubrandenburg: Rittergutsbesitzer Arndt Heinrich v. Oertzen, Briggow; Bürgermstr. Dr. Hubert Exss, Neubrandenburg; Domänenpächter Karl Krog, Neu Käbelich; Rittergutsbesitzer Fritz Stever, Louisenhof. Die Elektrische ÜUberlandzentrale, e. G. m. b. H., Neubrandenburg, brachte ihr Unternehmen mit Aktiven u. Passiven nach dem Stande v. 30./6. 1930, jedoch ausschliesslich ihrer Ansprüche aus der Haft- u. Nach- schusspflicht der Genossen in die Gesellschaft ein; als Entgelt erhielt sie 4200 Aktien. Zweck: Errichtung, Erwerb, Betrieb von Einrichtungen u. Anlagen für Erzeugung u. Verwertung von elektrischer Arbeit, Vertrieb von elektrotechnischen Gegenständen sowie die Vornahme aller Arbeiten u. Geschäfte, die damit zus. hängen, insbes. die Übernahme u. Fortführung des Unternehmens der Elektrischen Überlandzentrale, e. G. m. b. H., Neu- brandenburg. Am 30./6. 1931 waren 613 Kkm Hochspannungsleitungen u. 273 Transformatorenstationen mit einer Gesamtleistung von 7804 kVA in Betrieb, wovon fünf Stationen unmittelbar an das pommersche Leitungsnetz angeschlossen waren. Aus den Leitungsnetzen werden sieben Städte u. 41 Genossenschaften sowie 202 landwirtschaftliche u. 15 sonstige Einzel- abnehmer mit elektrischer Arbeit versorgt. Im März 1931 schloss die Ges. mit der Stadt Neubrandenburg einen langfristigen Vertrag, auf Grund dessen der Ges. die städtischen Elektrizitäts-, Gas- u. Wasserwerke, nebst allem Zubehör pachtweise überlassen wurden. Der Betrieb dieser Anlagen wird seit dem 1./4. 1931 für Rechnung der Ges. geführt. Statistik: Stromabgabe 1929/30–1930/31: 4 823 883, 4 945 407 kWh. Kapital: RM. 420 400 in 4204 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu 200 %. Geschäftsjahr: 1./7. bis 30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Anlagen 2 555 678, Kassa 403, Beteil. 546, Wechsel 1128, Waren 27 496, Bankguth. 534 120, verschied. Debit. 210 868. – Passiva: A.-K. 420 400, R.-F. 400 961, Wertverminder.-F. 2 152 596, Pens.-F., Zuführung 6000, Hyp. 219 000, Kredit. 88698, Gewinn 42 584. Sa. RM. 3 330 239. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 114 877, Steuern 56 275, Betriebsunk. 489 181, Abschr. auf Inv. u. Fahrzeuge 8409, Überweis. an Wertverminder.-F. 76 670, do. an Pens.-F. 6000, Reingewinn 42 584 (davon Div. 37 836, Vortrag 4748). – Kredit: Vortrag aus 1930 10 363, Einnahmen 783 634. Sa. RM. 793 997. Dividende: 1930/31: 9 %. Vorstand: Dir. Walther Westerkamp. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Arndt Heinrich v. Oertzen, Briggow; Stellv. Ritter- gutsbes. Fritz Stever, Louisenhof; Domänenpächter Karl Krog, Neu Käbelich; Senator Ludwig Giesecke, Landrat Wilhelm Ulm, Neubrandenburg; Bankier Adelbert Delbrück, Berlin; Bürgermstr. Dr. Albertus Burmeister, Stavenhagen; Stadtrat Fritz Dorn, Friedland; vom Betriebsrat: W. Trapp, P. Krüger. Zahlstelle: Ges.-Kasse.