―― 5048 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. nicht gerechnet werden, da die Pachtsumme von den zu zahlenden Steuern, Zinsen u. Unkosten sowie Abschreib. in Anspruch genommen wird. Statistik: Erzeugung 1925–1928: gesinterter Dolomit: 20 027, 21 517, 36 434, 33 379; gebr. Kalk: 24 946, 22 430, 29 311, 30 568; 1929–1930 kein Umsatz, da verpachtet. Kapital: RM. 300 000 in 3000 Akt. zu je RM. 100. Urspr. M. 6 Mill., übernommen von den Gründern zu 125 %. Erhöht 1922 um M. 4 Mill. in 4000 St.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 30./6. 1924 beschloss die Umstell des A.-K. von M. 10 Mill. im Verh. 50:7 auf RM. 1 400 000 in Akt. zu RM. 20 u. RM. 100. Für jede Aktie zu M. 1000 wurden 1 Aktie zu RM. 100 u. 2 desgl. zu je RM. 20 gewährt. Gleichzeitig fand Erhöh. um RM. 400 000 in 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 100 mit Dividenden Berechtigung ab 1./7. 1924 statt. Zwecks Beseitigung der Unterbilanz, zwecks Vornahme von besonderen Abschreib. und zwecks Schaffung einer neuen Rücklage beschloss die G.-V. v. 4./5. 1927 Herabsetz. des Kap. um RM. 1 200 000 u. zwar derart, dass das St.-K. im Verh. 10: 2 auf RM. 280 000 zus.gelegt u. das Vorz.-A.-K. im Verh. 10: 8 auf RM. 320 000 unter gleichzeitiger Umwandlung der Vorz.- Akt. in St.-Akt. zus.gelegt wird; sodann Erhöh. um RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100 auf RM. 1 Mill. Die Aktien wurden einem unter Führung des A.-R.-Vors. Hansen stehenden Konsort. zu 100 % überlassen. Das Konsort. ist verpflichtet, die jungen Akt. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktion. derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. RM. 300 zus. gelegter alter Akt. je nom. RM. 200 junge Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1927 zum Nennbetrage bezogen werden können. –— Lt. G.-V. v. 10./10. 1930 Herabsetz. des A.-K. zwecks Tilg. der Unter- bilanz von RM. 1 000 000 auf RM. 300 000 durch Zus. legung der Akt. im Verh. 10:3. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Rhein.-Westfäl. Kalkwerke A.-G. in Dornap u. der Westdeutschen Kalkwerke A.-G. in Köln. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6; (bis 1930 Kalenderj.). Gen.-Vers.: 1931 am 30./9. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), Div. an Akt., 7½ % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 211 449, Gebäude 184 176, industr. Anlagen 248 736, Bahnanschluss u. Gleise 67 776, Fuhrpark u. Förderwagen 11 600, Masch. 91 573, Werkzeug u. Geräte 2966, Abbaugerechtsame 1, Mobilien 3000, Materialien 9255, Wertp. 35 232, Debit. 21 244, Kassa 1081. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Hyp. 230 000, Kredit. 133 330, Pachten-K. 187 500, rückständ. Div. 18, Gewinn 7241. Sa. RM. 888 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 19 073, Steuern 19 168, Zs. 30 148, Pachten 14 118, Abschr. 375 121, Verlustvortrag 778 342, Neubildung R.-F. 30 000, Gewinn 7241. – Kredit: Aktien-Zus. leg. 700 000, Gläubigernachlass 446 158, Pachteinnahmen 125 000, verschiedene Einnahmen 2024, Beteil.-Gewinne 29. Sa. RM. 1 273 211. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 210 784, Gebäude 182 334, industr. Anlagen 236 300, Bahnanschluss u. Gleise 62 693, Fuhrpark u. Förderwagen 10 730, Masch. 84 705, Werkzeug u. Geräte 2743, Abbaugerechtsame 1, Mobilien 2775, Material. 9255, Wertp. 35 232, Debit. 21 187, Kassa 1103. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Hyp. 225 000, Kredit. 170 442, Pachten-K. 125 000, rückständ. Div. 7, Gewinn 12 393. Sa. RM. 862 842. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 11 188, Steuern 12 544, Zs. 14 115, Pachten 7059, Abschr. 29 676, Betriebsunkosten 1805, Gewinn 12 393. – Kredit: Gewinn- Vortrag aus 1930 7241, Pachteinnahme 62 500, Steuerrückerstatt. 19 039. Sa. RM. 88 780. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 4, 0, 0, 0 %. Vorstand: Josef Schnuch sen. Köln: Stellv. Josef Schnuch jr., Wellen. Prokurist: Eugen Fuchs. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. F. Rothe, Köln; Stellv. Bergassessor a. D. Dir. Dr. H. Wenzel, Dortmund; Dir. Dr. H. Schlüter, Reg.-Baumstr. a. D. Dir. H. Siemssen, Dornap. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steinwerke, Akt.-Ges., Holzhausen-Hohenstein“ in Wiesbaden. Verwaltung in Hohenstein-Nassau. Gegründet: 26./2. 1921; eingetr. 12./3. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb und Ausbeutung der bei Hohenstein gelegenen Steinwerke sowie die Verwertung und der Vertrieb der dort gewonnenen Produkte, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen, Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Besitztum: Die Ges. besitzt Steinbrüche in Holzhausen über Aar u. Hohenstein u. Klinkerwerke in Hohenstein (Nassau) u. Niederbrechen (Krs. Limburg/Lahn). Durch Areal- zukäufe besitzt die Ges. einen zus.häng. Komplex von jetzt rd. 22 ha. Kapital: RM. 122 000. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Aktien zu M. 1000; erhöht von 1921–1923 auf M. 70 000 000 in 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 27 000 St.-Akt. zu M. 1000, 3200 St.-Akt. zu M. 5000 u. 2400 St.-Akt. zu M. 10 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 70 000 000 auf RM. 350 000 (M. 4000 St.-Akt. = RM. 20 St.-Akt.). Der Nennbetrag der Vorz.-Akt. ist von M. 1000 auf RM. 5 umgewertet worden. Die gleiche G.-V. beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 50 000. Die G.-V. v. 24./4. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 100 000. Die Erhöh. ist in Höhe von RM. 94 000 durchgeführt. Lt. G.-V. v. 21./11. 1929 ist das A.-K. um RM. 412 000, also auf RM. 82 000 herabgesetzt worden; gleichzeitig wurde