5120 Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. Kapital: RM. 200 000 in 2500 Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 25 Mill. in 2500 Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari; umgestellt lt. G.-V. v. 15./11. 1924 auf RM. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 6126, Debit. 131 198, Inv. u. Masch. 37 005, Grundst. u. Gebäude 100 810, Avale 3000, Waren 198 951, Verlust 22 771. – Passiva: A.-K. 200 000, Avale 3000, zinsloses Darlehn 40 000, Hyp. 85 000, Banken 16 978, Kredit. 154 887. Sa. RM. 499 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. u. allg. Unk. 208 599, Verlustvortrag 8509. – Kredit: Überschuss an Waren 194 337, Verlust 22 771. Sa. RM. 217 108. Dividenden: 1925–1930: 0 %. Direktion: Simon Stern, Theodor Stern. Aufsichtsrat: Max Stern, Hermann von Clef, Hugo Hesdörffer, Max Stern jr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Frankfurt a. M. Nr. 10 604. ― 254/5. £ Lackfabrik. ―n Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. Allgemeine Kredit- und Depositen-Bank Aktiengesellschatft, Berlin (s. auch Seite 5). Gewinn- u. Verlust-Konto am 30. Sept. 1929: Debet: Provis. 22 847, Unk. 28 503, Steuern 5000, Gehälter 11 971. – Kredit: Zs. 22 176, Prämien 571, Verlust 45 574. Sa. RM. 68 321. Gewinn- u. Verlust-Konto am 30. Sept. 1930: Debet: Verlustvortrag 45 574, Kurs- differenz 376, Unk. 44 125, Provis. 26 756, Gehälter 31 626, Prämien 13 029. – Kredit: Zs. 82 460, Gebühren 49 446, Verlust 29 580. Sa. RM. 161 486. Berliner Makler-Verein Akt.-Ges., Berlin (s. auch Seite 1711). Die Firma ist It. G.-V.-B. v. 31./7. 1931 geändert in: Berliner Lombardkasse Aktiengesellschaft. Zweck ist jetzt: Hereinnahme u. Ausleihung von Geldern gegen Pfänder u. andere Sicherheiten sowie Ausstell., Annahme, Erwerb u. Begebung von Wechseln u. die Abwicklung der sich daraus ergebenden Geschäfte. Kapital: RM. 1 000 000 in 60 Akt. zu RM. 100 u. 994 Akt. zu RM. 1000. – Die Erhöh. um RM. 994 000 erfolgte lt. G.-V.-B. v. 31./7. 1931. Neuer Vorstand: Eugen Hamburger (Vorst.-Mitgl. der Liquidationskasse A.-G.), Wilhelm Lother (Vorst.-Mitgl. der Bank des Berliner Kassen-Vereins), Georg Thierfeldt (Abteil.-Dir. bei der Bank des Berliner Kassen-Vereins). Neuer Aufsichtsrat: Bankier Hans Arnhold, Bank-Dir. Dr. Franz Belitz, Bankier Paul Bergmann, Bank-Dir. Ludwig Berliner, Bank-Dir. Fritz Bruck, Bankier Paul Hamel, General- bevollmächtigter Alfred Kurzmeyer, Bank-Dir. Mosler, Bankier Leo Perl, Bankier Dr. Siegmund Wassermann. Darmstädter- u. Nationalbank, Berlin (s. auch Seite 16). Am 13. Juli 1931 gab die Bank folgendes bekannt: „Nach ausserordentlich starken, sich ständig steigernden Kreditkündigungen, zuerst seitens unserer ausländischen, sodann unserer inländischen Gläubiger, sehen wir uns gezwungen, zum Schutze der Gesamtheit unserer Gläubiger unsere Schalter vorübergehend zu schliessen.“ — Die Reichsregierung ermächtigte die Bank zu folgender Erklärung: „Die Reichsregierung wird auf Grund einer im Laufe des heutigen Tages ergehenden Notverordnung des Herrn Reichspräsidenten durch volle Garantieleistung für alle Einlagen für eine ruhige Abwicklung der Geschäfte der Danatbank Sorge tragen.“ Durch die am gleichen Tage erschienene Verordnung des Reichspräsidenten sind gesichert durch Ausfallbürgschaft der Reichsregierung sämtliche Kreditoren, d. h. also die bei der Bank gemachten Geldeinlagen gleich welcher Art. Ebenso die Ansprüche aus eigenen Akzepten der Bank. Zur Durchführung der Verordnung des Reichspräsidenten sind als Treuhänder bestellt Staatssekretär a. D. Karl Bergmann, Berlin, u. Reichsbank-Direktor Schippel, Hamburg. Am 5./8. 1931 wurde die Danatbank wieder in den allgemeinen Zahlungsverkehr ein- gereiht u. ihre Schalter sind wieder geöffnet worden. Durch eine Verständigung mit der Industrie ist erreicht worden, dass diese die von der Bank aufgenommenen u. weitere von nahestehenden Kreisen der Bank unentgeltlich zur Verfüg. gestellte Aktien im Nennwert von zus. RM. 35 000 000 zum Kurse von 125 % übernimmt, wodurch der Bank rd. RM. 43 000 000 neue Mittel zugeführt werden. Die Übernahme wird dadurch finanziert, dass das Reich den Kaufpreis auf 5 Jahre vorstreckt. – Gen.-Konsul Dr. A. Strube (Bremen) als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden. Aufsichtsrat: Ausgeschieden sind: Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Paul Gontard, Berlin; Geh. Komm.-Rat Herm. Rinkel, Landeshut. – Neugewählt wurden: Dir. Dr. Ernst Busemann,