5134 Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. Actien-Stärkefabrik, Croya (Hann.) (s. auch Seite 1343). Bilanz am 31. Aug. 1931: Aktiva: Immobil. 29 163, Inv. 10 023, Eff. 500, Vorräte 556, Kassa u. Bankguth. 1102, Debit. 1296, Verlust 12 524. – Passiva: A.-K. 47 200, R.-F. 770, Gläubiger 7194. Sa. RM. 55 164. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2785, Abschr. 1640, Vortrag der Verluste von 1925/28 10 419. – Kredit: Einnahmen 2320, Verlust 12 524. Sa. RM. 14 844. Hafenmühle in Frankfurt a. M. Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. (s. auch Seite 3406). Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Gelände 350 000, Gebäude 526 000, Masch. 717 000, Gleisanlage 1, elektr. Lichtanlage 1, Feuerlöschanlage 1, Mobil. u. Fuhrpark 7000, Vorräte an Getreide, Fabrikaten, Säcken u. Kohlen 661 257, Kassa 13 805, Wechsel 17 728, Debit. 304 842, Bankguth. 601 224), (Avale 240 000) 2). – Passiva: A.-K. 2 040 000, Oblig. 125 775, R.-F. 171 000, unerhob. Div. 2771, Delkr. 30 000, Kredit. 507 018, Bankschulden 196 5041), Gewinn (Vortrag 1929/30 4291 – Gewinn per 1930/31 121 500) 125 791. a. 3 198 859. 1) Zur Erläuterung der Bilanz, in der unter den Aktiven RM. 601 224 Bankguthaben ausgewiesen werden, denen RM. 196 504 Bankschulden gegenüberstehen, führte die Verwalt. in der G.-V. aus, dass diese beiden Posten in der Bilanz deshalb getrennt behandelt wurden, weil man es für unzweckmassig gehalten habe, die remboursmässigen Bankschulden per Termin mit dem Bankguthaben per Kassa zu kompensieren. 2) Das der Ges. gewährte Recht, Privattransitläger zu halten, erforderte die Leistung von Zollbürgschaften, deshalb Anwachsen des Avalkontos von RM. 10 000 auf RM. 240 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 486 768, Steuern u. soziale Lasten 159 097, Oblig.-Zs. 6344, Abschr. 113 777, Gewinn (Vortrag von 1929/30 4291 – Gewinn per 1930/31 121 500) 125 791. – Kredit: Vortrag von 1929/30 4291, Warenkonto-Bruttogewinn 887 486. Sa. RM. 891 777. Dividende: 1930/31: 5 %. Bremen-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft A.-G. in Grohn bei Vege- sack (s. auch Seite 1354). Die G.-V. v. 10./7. 1931 ermächtigte die Verwalt zur Erhöhung des A.-K. um bis zu RM. 500 000 Inh.-Akt. Zur Begründ. dieses Beschl. führte der Vor- sitzende u. a. aus, dass die bevorstehende Neuorganisier. der deutschen Heringsfischerei, die sich zum grossen Teil um die Bremen-Vegesacker Fischerei-Ges. aufbauen werde, eine solche Massnahme notwendig mache, zwecks Übernahme der anderen Heringsfischereien. Auf Wunsch des Reiches seien die zehn grossen Heringsfischereien in zwei zusammen- gefasst worden, wobei das Reich als Vorbeding. für die Streich. der den Heringsfischereien gewährten Darlehen die Gruppier. eines Teiles der Ges. um die Bremen-Vegesacker Fischerei- Ges., des anderen Teiles um die Emdener Herings-Fischerei-Ges. gestellt habe. Um die Bremen-Vegesacker Fischerei-Ges. würden sich in Zukunft gruppieren die Leerer Herings- ſischerei, die Elsflether Heringsfischerei, die Visurgis A.-G. u. die Deutsche Heringsfischerei. Man hoffe, dass die vorsorglich beschlossene Kapitalserhöh. nicht durchgeführt zu werden brauche. – Weiter wurde mitgeteilt, dass die „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei Bremen- Cuxhaven A.-G. mehr als ¾ des A.-K. der Bremen-Vegesacker Fischerei-Ges. besitze. Auf Vorschlag wurde deshalb der Arbeitsausschuss der Nordsee in den A.-R. der Bremen- Vegesacker Fischerei-Ges. gewählt. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Immobilien 470 000, Logger 850 905, Fischereigeräte 261 230, Schwimmdock 19 200, Inv., Masch., Elektr.- u. Gleisanl. 20 000, Kassa 4407, Eff. 1, Beteil. 36 642, Materialien 263 863, Vorschüsse an die Loggermannschaften 57 098, Versich. 76 649. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Kto.-Korrent (Kredit 865 905 abz. Debet 198 396) 667 509, Akzepte 72 486. Sa. RM. 2 059 995. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Logger 87 000, Inv., Masch. u. elektr. Anlagen 5395, Dock 1800, Immobilien 25 149. Sa. RM. 119 344. – Kredit: Einnahmen abz. sämtl. Unk., Steuern, sozialer Lasten u. Zinsen RM. 119 344. Jetziger Aufsichtsrat: Vors. Hans Wriedt, Stellv. Bankier Albert E. Weyhausen, Otto Böning, Bremen; Carl J. Busch, Berlin; Dr. Danziger, Bremen; Otto Freise, Grohn-Vege- sack; Bankier Ernst Kritzler, Berlin; Bankier Dr. Carl Melchior, Hamburg; Bank-Dir. Heinrich E. Müller, Bankier J. F. Schröder, Franz A. Schütte, Gen.-Konsul Dr. A. Strube, C. Wuppesahl, Bremen. Kallenberg-Mühlen A.-G., Langensalza (s. auch Seite 1374). Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 24 500, Gebäude 577 800, Masch. 497 500, Inv. 69 000, Warenvorräte 530 969, Warendebit. 648 922, Kassa u. Bankguth. 51 688, Wechsel u. Schecks 32 238. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 60 764, Hyp. auf Meuschau 100 000, Warenschulden 146 692, Bankschulden 500 289, Akzepte 616 077, Reingewinn 8795. Sa. RM. 2 432 617. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Steuern u. soziale Lasten 680 130, Abschr. 74 616, Gewinn 8795. Sa. RM. 763 541. – Kredit: Bruttoerträgnis RM. 763 541. Aufsichtsrat: Ausgeschieden sind Dr. Hugo Greffenius u. Dr. Salomon; neugewählt: Mühlenbes. Willi Behrns, Fürstenberg i. M. Vereinigung Oberschlesischer Zuckerfabriken Akt.-Ges., Roswadze i. L. (s. auch Seite 1387). Die Ges. ist durch Beschluss der G.-V. v. 29./6. 1931 aufgelöst. Liquidatoren: Dr. Ernst Reissig, Breslau, Tauentzienstr. 17/19; Direktor Albert Kühle, Neustadt, O. S.