5400 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. stimmungen dem Reichskohlenverband übertragenen Aufgaben als Organ der Gesellschaft bürgerlichen Rechts ,Reichskohlenverband“ zu erfüllen. Kapital: RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000 mit 25 % Einzahl. Urspr. M. 250 000 in 250 Nam.-Akt. zu M. 1000, eingez. 25 %. Lt. G.-V. v. 19./9. 1924 ist das A.-K. von M. 250 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark umgestellt worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 187 500, Kassenbestand 4391, Postscheckguth. 7108, Bankguth. 123 227, Debit. 29 587, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 250 000, Umlagevorschuss aus 1931/32 101 814. Sa. RM. 351 814. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 333 539, Reichswirtschaftsministerium 37 853, Reichskohlenrat 273 000, Umlagevorschuss aus 1931/32 101 814. – Kredit: Umlagen 641 295, Vortrag aus 1929/30 104 911. Sa. RM. 746 206. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Geh. Bergrat 57 h c. Ernst Stutz, Geh. Oberregierungsrat Conrad Keil, Dir. Heinrich Löffler, Dr. Hans Lintl. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Albert Janus, Dir. Josef Moser, Dir. Fritz Klassen, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Konrad Piatschek, Halle a. S.; Dr. Paul Silverberg, Gen.-Dir. Dr. Fritz Kruse, Köln a. Rh.; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Ernst Tittler, Hermsdorf (Bez. Breslau); Bergwerks-Dir. Albert Jaekel, Zwickau; Ministerialrat Lwowski, Berlin; Oberbergrat Preissner, Hindenburg, O.-Schl.; Abgeordneter Heinr. Imbusch, Essen-Ruhr; Abgeordn. Alfred Janscheck. Berlin; Verbands-Vors. Franz Schmidt, Oberhausen i. Rhld.; Steiger Otto Peters, Berlin; Gen.- Dir. Dr.-Ing. u. Dr. phil. Heinrich Westermann, Kohlscheid bei Aachen; Ober-Berg-Dir. Michael Zieglmeier, München; Baurat Dr.-Ing. Hans Riepert. Berlin; Gen.-Dir. Dr. Hans Tiemessen, Frankfurt a. M.; Reg.-Rat Dr. Wolff, Leipzig; Bergassessor Erich Schulze, Halle a. S.; Staatssekr. z. D. Hermann Walther, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Euling, Borsigwerk; Gen.-Dir. Dr. Erich Fickler, Dortmund; Min.-Rat Kirsch, Dresden; Bergwerks- Ki Max Bähr, Grube Ilse; Gen.-Dir. Komm. Rat Dr. Ing. e. h. Hermann Lotz, Berlin. Zahlstelle: Ges. Kasse. Akt.-Ges. für bergbauliche Arbeiten in Berlin N 24, Monbijouplatz 11. de 14./12. 1905; eingetr. 9./1. 1906. Sitz bis März 1911 in Aachen, dann in Bütgenbach, seit 16./1. 1919 in Berlin. Zweigniederl. Benzinwerk Sirius, Taucha b. Leipzig. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Verwert. von Erdöl- u. sonst. Bergwerksgerechtsamen sowie von Unternehm., welche Erdöl, sonstige Ole oder Bergwerkserzeugnisse verarbeiten oder verwerten: Erwerb u. Veräusserung von Mineralölen u. sonst. Ölen, von Mineralölprodukten u. sonst. Ölprodukten aller Art, sowohl für eigene als für fremde Rechnung; Betrieb von Unternehmungen, die auf die Beförderung, die Lagerung u. den Absatz von derartigen Produkten gerichtet sind; Ausführung von Bohrungen einschl. Schachtbohrungen u. Schacht- abteufungen für fremde u. eigene Rechn.; gewerbsmässige Herstell. u. Verwert. von Bohr- geräten u. Masch.; Beteilig. bei Unternehm. der vorstehend bezeichneten Art u. alle mit den vorstehenden Zwecken zus. hängenden Geschäfte; Vermietung von Kesselwagen u. Eisenfässern. Besitztum: Die Ges. besitzt eine Benzin-Destillationsanlage; Reservoire für 1 Mill. Liter. Die Anlagen haben Gleisanschluss. Vorhanden sind 34 Kesselwagen u. ein Fasspark von 3000. – Angestellte: 4. Beteiligungen: Die Ges. beteiligte sich 1928/29 an der Companja Petrolifera Argentina Salano, die in der Nähe von Comodoro Rivadavia in Argentinien Ölfelder ausbeutet. Das Interesse an der Triton- Werke A.-G. in Lübeck ist vollkommen liquidiert. Kapital: RM. 400 000 in 2000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 100 000, erhöht 1907 um M. 900 000, 1912 um M. 1 000 000. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A. K. von M. 2 Mill. auf RM. 400 000 in 2000 Akt. zu RM. 200 umgestellt. Grossaktionäre: Fast das gesamte A.-K. ist im Besitz der A.-G. für bergbauliche Arbeiten Amsterdam. Genussscheine: Laut G.-V. v. 4./7. 1907 wurden 100 auf den Namen lautende Genuss- scheine ausgegeben, die die Nederlandsche Maatschappij tot het verrichten van mijn- bouwkundige Werken zu Haarlem erhielt und deren Inhaber insgesamt folgende Rechte haben: a) Anspruch auf 15 % des Reingewinns nach Dotierung des gesetzl. R.-F. mit 5 %, der eventuellen Dotierung des zweiten R.-F. und Ausschüttung von 6 % Div. an die Aktionäre, b) bei Liquid. der Ges. Anspruch auf 15 % des über den Pariwert des A.-K. sich ergebenden Überschusses. Bei Erhöhung des A.-K. ist den Inhabern der Genussscheine ein Recht auf Bezug der Hälfte der neu auszugebenden Aktien zugedacht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Kesselwagen 37 200, Bank u. Kassa 25 371, Debit. 13 349, Beteil. 375 962. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 41 3 R.-F. 5895, unerhob. Div. 1667. Gewinn (Vortrag) 3171. Sa. RM. 451 882. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 17 803, allg. Unk. 16 241, Abschr. auf Kesselwagen 4100, Vortrag auf neue Rechn. 3171. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 3372, Zs. u. Gewinnsaldo, div. Rechn. 37 943. Sa. RM. 41 315.