Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5535 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag aus 1929 37 843, Gen.-Unk. 395 567, Abschr. auf Gebäude u. Masch. 30 642, do. auf dubiose Debit. 5070. – Kredit: Brutto- gewinn 285 660, Verlust: Vortrag aus 1929 37 843, Verlust 1930 145 619. Sa. RM. 469 122. Kurs: Die Aktien wurden bis 1913 (Sanierung) in Berlin Rotiert. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Max Schenck, Dr.-Ing. Rich. Krieger. Aufsichtsrat: Bankier Konsul Hans Harney, Düsseldorf; Rechtsanwalt Fritz Schenck, Hagen i. W.; Fabrikbes. Wilh. Wuppermann, B.-Zehlendorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Barmer Bank-Verein u. Fil. Aus dem Geschäftsbericht 1930: Die allgemeine Wirtschaftslage hat im Geschäfts- jahr 1930 nicht gebessert, das Inlandgeschäft hat sich im Gegenteil erheblich verschlechtert. Nach wie vor musste der grösste Teil der Aufträge aus dem Ausland hereingeholt werden. Im letzten Abschnitt des Geschäftsjahres war es nicht mehr möglich, für genügend Beschäftigung zu sorgen, so dass zum Teil kurz gearbeitet werden musste. Infolge dieser Umstände brachte das abgelaufene Jahr einen Verlust von RM. 145 600. Auch im neuen Geschäftsjahr war die Beschäftigung bis Oktober nicht genügend. Durch Hereinnahme von Russenaufträgen setzte von Oktober an eine bessere Beschäftigung ein. Wir werden bis Mai 1932 hinreichend beschäftigt sein. Schlösser & Feibusch, Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Weizenmühlenstr. 84. Gegründet: 1903 als off. Handelsges., 1906 in G. m. b. H. umgewandelt, A.-G. seit 15./7. 1922; eingetr. 6./10. 1922. Zweck: Bau von Masch., insbesondere Hebezeugen. Kapital: RM. 300 000 in 3000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 400 000 (10: 1) in 4000 Akt. zu RM. 100 u. gemäss der gleichen G.-V. u. Beschl. des A.-R. v. 8./12. 1924 Erh. um RM. 59 000 in 590 Aktien zu RM. 100, aus- gegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 25./11. 1927 Herabsetz. des St.-K von RM 459 000 auf RM. 153 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 3:1 u. Wiedererhöh. des A.-K. von RM. 153 9000 auf RM. 300 000 durch Ausgabe von 1470 Inh.-Akt. zu RM. 100 zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1930 am 27./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Si. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Kassa 1382, Postscheck 303, Geb. 90 696, Mobil., Fabrikeinricht. 40 055, Transmission, Modelle 17 160, Betriebsmaschinen, Werkzeugmasch. u. Werkzeuge 80 278, im Gebrauch befindl. Hebezeuge 8071, Material halbfertiger u. fertiger Fabrikate 248 247, Debit. 113218, Verlust 27 535. – Passiva: A.-K. 300 000, Rücklagen 2556, Bank 143 590, Kredit. 141 121, Anzahl. auf Aufträge 25 443, Wechselverbindlichkeiten 2000, Rückstell. für Steuern, Zinsen usw. 9371, Delkr. 2868. Sa. RM. 626 950. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 359 132, Abschreib. 19 081. – Kredit: Fabrikation 327 668, Verlust 50 545. Sa. RM. 378 214. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Ing. Jakob Marretsch, Düsseldorf-Oberkassel; Friedrich Levison, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Ing. Eugen Schürmann, Dir. karl Hülter, Ing. Ernst Güldner, Düsseldorf; Andreas von Bushe, Dir. Henning Olsson, Hamburg; vom Betriebsrat: A. Eicker. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Eisenhütten- u. Maschinenbau-Akt.-Ges. (Vema) in Düsseldorf-Oberkassel, Siegfriedstr. 7. Gegründet: 28./12. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 28./1. 1908. Die Ges. ent- stand aus der Fusion der drei Firmen Wuppertaler Eisenhütte Dr. Harald Tenge, Rob. Spies Fr. Sohn G. m. b. H., u. Friedrich Spies Söhne, sämtl. in Barmen. Firma bis 1912: Ver- einigte Wuppertaler Eisenhütten Dr. Tenge-Spies, A.-G. Sitz bis 2./7. 1928 in Barmen, bis 18./9. 1930 in Vörde. Zweck: Herstellung von Eisen-, Stahl- und Metallguss sowie von Masch., Apparaten u. Hebezeugen jeder Art. Febr. 1923 unentgeltliches Angebot von je M. 10 000 10 % Schuld- verschreib. der Rheinhandel-Konzern A.-G., Düsseldorf, auf je M. 7000 Vema-Aktien. 1923 Übernahme der Spannagel & Sievers A.-G.. Voerde, durch Fusion. In der G.-V. v. 2./7. 1928 wurde bekanntgegeben, dass über die Hälfte des A.-K. verloren sei, dass Grundbesitz u. Baulichkeiten in den Besitz der Barmer Bergbahn A.-G. übergegangen seien, u. dass der Sitz der Ges. von Barmen nach Voerde verlegt sei. Kapital: RM. 40 000 in 40 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 912 000. Urspr. M. 1.9 Mill. in 1450 Vorz.-Akt. u. 450 St.-Akt. Wegen Sanier. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1918/19 u. früher. A.-K. nach der letzten Zus. legung v. 19. 10. 1916 M. 880 000 in Vorz.-Akt. Erhöht von 1918–1923 auf M. 80 Mill. in Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 80 Mill. auf RM. 648 000. (Für 5 alte St.-Akt. zu 1000 M. 2 neue St.-Akt. zu RM. 20, für 1 alte Vorz.-Akt. zu M. 1000 1 neue Vorz.-Akt. zu RM. 16.) Die G.-V. v.