Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5575 Unternehmens der Erwerb u. die Fortführung des bisher unter der Firma G. Drauz & Cie. in Heilbronn betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 2700 St.-Akt. Lit. A zu M. 1000, 1300 St.-Akt. Lit. B zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 625 %. Lt. Reichsmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 221 000, Masch. 113 000, Werk- zeug 13 000, Mobil. 20 000, Modelle 10 000, Betriebswerte 566 908, Hyp.-Verrechn. 8825, Verlust- vortrag 41 379, eig. Fahrzeuge 8000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 30 000, Fremdkapitalien 468 892, Gewinn 3220. Sa. RM. 1 002 112. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 761 952, Handl.-Unk. 130 283, Betriebs-Unk. 322 824, Interesse 51 905, transitor. Posten 25 092. Pens.-F. 16 500, Eff. 16 000, Abschr. 50 004, Gewinn 3220. – Passiva: Waren 1 053 407, Warenvorräte 321 515, Miete 2715, Eff. 145. Sa. RM. 1 377 783. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Vorstand: Gustav Drauz. Aufsichtsrat: Verwalter Emil Drauz, Frau Minna Drauz, Fräulein Johanna Drauz, Dir. Mössinger, Notar Haefele, Heilbronn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Carrosseriewerke Akt.-Ges. in Liqu. in Heilbronn, Weippertstr. 33–37. Das am 18./9. 1930 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 18./10. 1930 nach Be- stätigung des Vergleichs aufgehoben. Durch Beschluss der G.-V. v. 25./10. 1930 (Mitteilung gemäss § 240 HGB.) wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Dir. Emil Mössinger, Heilbronn. Gegründet: 18 /3. 1921; eingetr. 31./5. 1921. Die Firma lautete bis 31./11. 1929: Süd- deutsche Carosseriewerke Schebera A.-G. Zweck: Herstell. von Automobilkarosserien, Omnibus- u. Pritschenaufbauten, Lastwagen- anhängern u. Fahrzeugen aller Art, sowie von Bestandteilen u. Zubehörstücken, Handel mit solchen Fabrikaten sowie mit Automobilen u Zubehör, Erwerbung u. Fortführung des unter der Fa. Süddeutsche Carrosseriewerke „Schebera“ G. m b. H. zu Heilbronn betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 300 000. Urspr. M. 3 000 000, 1922 erhöht um M. 3 000 000, 1923 erhöht um M. 94 000 000. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 100 000 000 auf RM. 1 500 000 in Aktien zu RM. 20, 100 u. 1000. Lt. G.-V. v. 11./4. 1929 zu Sanierungs- zwecken Herabsetzung des A.-K. von RM. 1 500 000 auf RM. 300 000 durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. 5:1. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: I. Anlagewerte: Grundstücke 142 000, Gebäude 269 089, Masch. 42 274, Werkstätteneinricht. 1, Werkzeuge 1, Mobil. 1; II. Betriebswerte: Rohmaterialien, Halb- u. Fertigfabrikate 116 601, Debit., Kassa u. Postscheck 27 233, Verlust (Vortrag 44 456 £ Verlust 1929/30 65 373) 109 829. – Passiva: I. Fremde Mittel: Kredit. 114 440, Banken 210 975, Akzepte 12 483, Hyp. 60 982, transit. Posten 8148; II. Eigene Mittel: A.-K. 300 000. Sa. RM. 707 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 188 171, Abschr. 12 539. – Kredit: Brutto- überschuss 135 337, Verlust 65 373. Sa. RM. 200 710. Dividenden: 1923/24–1929/30: 0, 0, 10, 6, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Hugo Ratzmann; Stellv. Dir. Piero Bonelli, Berlin; Dir. Ferruccio Valobra, Neckarsulm. Zahlstellen: Heilbronn: Ges.-Kasse; Handels- u. Gewerbebank, Dresdner Bank; Berlin: Bernheim, Blum & Co. Wankowerke, Karosserie- & Holzverarbeitungs- werkstätten Heilbronn Akt.-Ges., Heilbronn. (In Konkurs.) Eine auf den 1./10. 1929 gezogene Zwischenbilanz ergab einen teilweisen Verlust des A.-K. De G.-V. v. 9./11. 1929 sollte über zu treffende Massnahmen beschliessen, über ev. gefasste Beschlüsse ist nichts bekanntgeworden, dagegen wurde am 3./12. 1929 über die Ges. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Bezirksnotar Ottmar, Sontheim a. N. Nach dessen Mitteil. v. Dez. 1930 ist mit einer Konkursdividende nicht zu rechnen. Die Masse erschöpft sich an den Ansprüchen der bevorrechtigten Gläubiger. Das Konkursverfahren wurde nach Abhaltung des Schlusstermins u. erfolgter Schlussverteilung am 8./7. 1931 aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Hugo Engelmann & Co. Akt.-Ges. in Heiligenstadt (Eichsfeld),. Gegründet: 15./6. 1917; eingetr. 3./6. 1918. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Nadel- u. Metallkurzwaren, sowie Fortbetrieb der zu Heiligenstadt unter der Firma Hugo Engelmann & Co. bisher den Fabrikanten Hugo Engel-