5644 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Sandt-Raab Aktiengesellschaft, Schuhmaschinen- und Werkzeugfabrik, Pirmasens, Lemberger Str. 82. Gegründet: 27./5. 1925; eingetr. 16./7. 1925. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma H. Raab Schuhmaschinen- u. Werkzeugefabrik. Firma bis 11./5. 1928: H. Raab Schuhmaschinen- u. Werkzeugfabrik A.-G. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schuhmaschinen u. Werkzeugen aller Art. 1928 Verschmelzung mit der Firma J. Sandt Maschinenfabrik in Pirmasens. Die Firma wurde wie oben geändert. Kapital: RM. 600 000 in 600 Akties zu RM. 1000. Urspr. RM. 700 000 in 700 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 11./5. 1928 Herabsetz. des A.-K. um RM. 100 000 auf RM. 600 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Gesekäftsbalbj Stimmrecht: 1. Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobilien 218 075, Anlage 100 364, Kassa, Post- scheck usw. 33 305, Debit. 424 119, Vorräte 355 769. –— Passiva; A.-K. 600 000, Delkr. 40 000, Hyp. 120 000, Gläubiger 370 562, Gewinn 1071. Sa. RM. 1131 633. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 594 477, Abschr. 49 534, Gewinn 266. Sa. RM. 644 277. – Kredit: Bruttogewinn RM. 644 277. Dividenden: 1926–1929: 0 % Direktion: Julius Sandt, Kart Sandt. Prokuristen: M. Adam, H. Kaufmann, E. Stock. Aufsichtsrat: Justizrat Rechtsanwalt Wilhelm Heussler, Bank- Dir, Hubert Leukers, Komm.-Rat Karl Semler, Pirmasens. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Pirmasens: „„ u. Nationalbank. Spara- Maschinenbau-Akt.-Ges. in Pirns fan Kanf: Geschäftsstelle u. Betriebsräume in Birkwitz b. Dresden. Über das Vermögen der Ges. wurde am 23./12. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevisor Ernst Fernbach in Pirna. Gegründet: 29./4., 6./5. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Sitz der Ges. war bis 7./7. 1926 Dresden u. die Firma lautete bis 12./7. 1930: Spara-Maschinen A.-G. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Werkzeugen aller Art, insbes. unter Ver- wertung der von dem Ing. Josef Hauss in Kötiz gemachten Erfindungen. Kapital: RM. 39 000 in 390 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 Mill. in 3750 St.-Akt. und 250 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1923 erhöht um M. 6 Mill. (auf M. 10 Mill.). Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 39 000 in 390 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich in Familienbesitz. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Betriebsmaschinen 21 930, Grundst. 22 000, Betriebs- einricht. 3150, Kontoreinricht. 1350, Werkzeuge 5910, Patent, Warenzeichen, Utens. 3, Modelle 850, Kassa 422, Postscheck 104, Debit. 53 184, Vorräte 70 332. – Passiva: A. K. 39 000, Rücklagen 4000, Hyp. 14 000, R. F. 3299, Kredit. 116 853, Verlustvortrag 1927 1116, Gewinn 968. Sa. RM. 179 237. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1116, allg. Unk. 133 040, Abschr. 4453, Kursdifferenzen u. Zs. 8870, Gewinn 2084. – Kredit: Rohertrag 148 449, Verlustvortrag 1116. Sa. RM. 149 565. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Frau Elfriede Popella, Obering. Johann A. Popella. Aufsichtsrat: Vors. Obering. Johann A. Popella, Dir. Heinr. Winter, Berlin; Karl Wolter, Halle a. S. Nordwestdeutsche Metallsarenfabriken A.-G. in Quakenbrück (Hannover). Gegründet: 17./11. 1906; eingetr. 8./1. 1907. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von sanitären Messing-Ausrüstungsgegenständen für Badezimmer, Klosetts und Waschtische, auch der Handel mit nicht von der Ges. herge- stellten Artikeln. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 20 u. 800 Akt. zu RM. 200. – Vorkriegs- kapital: M. 200 000. Urspr. M. 250 000 in 250 Akt. zu M. 1000. 1910 Herabsetzung des A.-K. auf M. 100 000 u. Wiedererhöhung um M. 100 000. 1920 Erhöh. um M. 300 000, 1922 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./2. 1923 um M. 8 Mill. in 800 Aktien zu M. 10 000, davon angeb. M. 6 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 1:3 zu 100 %. Nach der Goldmark- Bilanz ist das A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 8./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 10 % Tant., mind. jedoch eine jährl. feste Vergüt. von RM. 600 pro Mitgl., der Vors. das Doppelte.