Chemische Industrie. 6043 Bergische Sprengstoff- u. Zünderwerke Akt.-Ges. in Köln, Zeppelinstr. 1–3. Gegründet: 12./8. 1927; eingetr. 28./11. 1927. Sitz bis 13./4. 1928 in Magdeburg. Zweck: Fabrikation von Sprengstoffen u. Zündern sowie verwandten Artikeln, Handel in diesen Gegenständen. Kapital: RM. 100 000 in 100 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 44 828, Fabrikanlagen 14 872, Maschinen 1945, Inv. 125, Werkz. 42, Beteil. Z. V. G. 1000, Debit. 200, Verlustvortrag aus 1929 140 350, Verlust 1930 28 235. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 131 598. Sa. RM. 231 598. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 140 350, Unk. u. Steuern 695, Abschr. 30 000. – Kredit: Einnahmen 2459, Saldo 168 586. Sa. RM. 171 045. Dividenden: 1928–1930: 0 %. Vorstand: Heinrich Lore. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Paul Müller, Köln; Gen.-Dir. Dr. M. Matthias, Berlin; Dir. Andries Born, Köln; Oberbergw.-Dir. Dr. F. Ebeling, Laziska-Srednie; Gen.-Dir. Dr. W. Land- mann, Berlin; Dir. Dr. jur. Rud. Schmidt, Köln; Dir. Heinrich von Schroetter, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Chemische Entrostung Akt.-Ges. in Liqu., Köln-Deutz. Lt. G.-V. v. 20./7. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liquidation. Liquidator: Kaufm. C. Vorländer, Köln. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1927 ist die Liqu. durchgeführt. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Köln v. 4/5. 1931 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Auf- forderung wurde die Firma am 16./9. 1931 von Amts wegen gelöscht. Chemische Fabrik Höhenberg, Akt.-Ges., Köln-Höhenberg. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Köln v. 16./9. 1931 von Amts wegen gelöscht. chemische Fabrik Köln-Ehrenfeld Akt-Ges. in Köln, Görresstr. 16. Gegründet: 30./5. 1922; eingetr. 20./6. 1922. Firma bis Jan. 1925: Chem. Fabrik Köln- Braunsfeld A.-G. Zweck: Herstellung von u. Handel mit chemischen Erzeugnissen aller Art. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: 1931 am 17./2 Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % R.-F. (Grenze 10 % d. A.-K.); 4 % Div.; Tant. den A.-R.-Mit- gliedern sowie Ersatz der Spesen; Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Mai 1929: Aktiva: Kassa 186, Grundst. 200 000, Mobil. 3000, Inv. 1500, Geb. 2339, Verlust 8977. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 196 003. Sa. RM. 216 003. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1927/28 8854, Unk. 14 652. – Kredit: Mieteinnahmen aus 1927/28 14 529, Verlust 8977. Sa. RM. 23 507. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %. Direktion: Ludwig Stern. Aufsichtsrat: Max Stern, Köln; Fabrikbes. Michael Lickes, Luxemburg; Gustav Holt- schmit, Dir. Willy Ibach, Wuppertal-Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Duwalt, Korndoerfer & Co. Akt.-Ges. in Köln, Domstrasse 69. Gegründet: 25./6. 1921; eingetr. 7./7. 1921. Firma bis 19./11. 1921: Chemikalien- u. Drogen- handels-Akt.-Ges. Sitz bis 25./2. 1922: Berlin. Entwicklung: Die Aktiengesellschaft ist hervorgegangen aus der im Jahre 1890 ge- gründeten Chemikalien- u. Drogenhandlung Korndörfer & Co., Köln, welche im Jahre 1906 die Firma Oskar Opdenhoff Nachf., Köln, aufnahm unter Anderung der Firma in Duwalt, Korn- dörfer & Co. Zweck: Vertrieb von Chemikalien, Drogen u. pharm. Spezialitäten sowie Erwerb u. Fort- betrieb ähnlicher Unternehmungen u. die Beteiligung an solchen. Kapital: RM. 400 000 in 362 Akt. zu RM. 1000, 217 Akt. zu RM. 100 u. 815 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %.