Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 6355 Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 4472, Wertp. u. Beteilig. (7 % städt. Schuld- verschreib. 74 700, Beteil. an der Hochbahn-Omnibus-Ges. m. b. H. in Liqu. 200 000) 274 700) Guth. bei Banken in lauf. Rechnung 92 237, zur Einlös. von noch nicht vorgelegten Zins- scheinen usw. 137 231, Debit.: Forder. an die Berliner Verkehrs-Akt.-Ges. 6 103 554, verschied. Schuldner 7077, (ausserdem: Bürgschaftsschuldner 20 831 070 2). – Passiva: Noch nicht vorgelegte, zur Rückzahl. gekünd. Schuldverschreib. 84 337, do. Genussrechte der Altbesitzer der Oblig.-Anleihen 1899–1913 38 576, noch nicht erhob. Div. u. Zs. 14 335, Kredit. (Hoch- bahn-Omnibus-Ges. m. b. H. in Liqu. 204 308, Rückstell. 1 793 465) 1 997 773, (ausserdem: geleistete Bürgschaften 20 831 070?), Liquidations-Vermögen (4 754 700 abzügl. Verlust 1929 225 247 u. Verlust 1930 45 203) 4 484 250. Sa. RM. 6 619 271. 1) Dieser Betrag hat sich auf RM. 274 700 ermässigt durch den im Berichtsjahre erfolgten Umtausch von weiteren 790 Stück 7 % Oblig. in Aktien der Ges. u. durch den Fortfall der Beteilig. an der Gemeinnützigen Siedlungs-Ges. am Bahnhof Stadion ur. b. H. in Lidqu. infolge deren Auflösung. – Aus städtischem Besitz sind im Berichtsjahr 22 783 Stück Xktien gegen Oblig. durch die Berliner Verkehls-Akt.-Ges. getauscht und aus- geliefert worden, wodurch auch die Forder. an diese sich entsprechend ermässigt hat. 2) Die Bürgschaften haben im Berichtsjahr eine Erhöh, erfahren durch die volle Inanspruchnahme eines Baukredits der Berliner Nordsüdbahn-Akt.-Ges., für die die Ges. die Bürgschaft roch zu übernehmen hatte. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1929 225 247, Liquidationskosten, Gehälter, Steuern u. sonst. Unk. 61 408. – Kredit: Zs. u. sonst. Einnahmen 16 205, Verlust (1929 225 247 = 1930 45 203) 270 450. Sa. RM. 286 655. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 138 %; Ende 1925–1928: 61, 95, 90 , 87.75 %. In Frankf. a. M.: Ende 1913: 137 %; Ende 1925–1928: 61, –— (95), 96.50, – (91) %. Die Notiz ist eingestellt. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermstr. Dr. Elsas, Stadtkämmerer Asch, Stadtbaurat Hahn, Stadtbaurat Dr. Leonhard Adler, Stadtbaurat Dr. Martin Wagner, Stadtverordn. Richard Barth, Stadtverordn. Konni Behrendt, Stadtverordn. Edgar Bleeker-Kohlsaat, Stadtverordn. Johannes Engel, Stadtverordn. Richard Krille, Stadtverordn. Friedrich Lange, Stadtverordn. Siegbert Loewy, Stadtverordn. Heinrich Schäfer, Stadtverordn. Paul Schwarz, Stadtverordn. Paul Schwenk, Stadtverordn. Dr. Karl Steiniger, Stadtverordn. Leonhard Tilgner, Stadtverordn. Franz Wisnewski. Hanauer Kleinbahn-Gesellschaft A.-G. in Berlin W 30, Nollendorfplatz 9. Gegründet: 9./3. 1896 als Privatbesitz, als Akt.-Ges. am 18./6. 1897. Betriebseröffnung 1./10. 1896; Konz. ab 9./3. 1896 auf 75 Jahre. Herm. Christner empfing für seine Einlage (Bahn, Konz., Verträge etc.) M. 750 000 in 750 Akt. u. M. 350 000 Darlehn der Stadt Hanau, so dass der Wert der Hanauer Kleinbahn bei der Gründung M. 1 100 000 betragen hat. Sitz der Ges. bis Juni 1924 in Hanau. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von Herm. Christner zu Hanau errichteten normal- spurigen Kleinbahn von Hanau nach Hüttengesäss mit Abzweigung nach Langenselbold, Länge 20,6 km. Betriebsmittel: 4 Lokomotiven, 14 Personenwagen, 2 Post- u. Gepäckwagen u. 6 Güter- wagen. RM. 750 000 in 750 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 750 000 (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 750 000 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Beitrag zum Ern.-F., 5 % zum R.-F., Dotation des Spez.-R.-F., als- dann bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahnanlage 820 801, Wertp. 1463, Schuldner 7164, Vorräte 5015, Barmittel u. Banken 98, Verlust 117 105. – Passiva: A.-K. 750 000, Hyp. 35 000, Rückstell. für Hyp.-Aufwert. 32 051, Erneuer.-F. 2789, Sonder-Rückl. 10, Gläubiger 113 445, Wechsel 18 350. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Albin Burzynski, P. Villnow. Aufsichtsrat: (3–7) Dir. Dr. Heinrich Kallenbach, B.-Halensee; Kaufm. Max Lande, B.-Friedenau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kaiser-Allee Garagen Akt.-Ges. in Liqu., Berlin-Wilmersdorf, Hildegardstr. 8–12. Lt. G.-V. v. 21./8. 1930 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Oberlt. a. D. Otto Schramm, Berlin. Gegründet: 9./11. 1923; eingetr. 7./6. 1924. Zweck war Betrieb einer Automobilgrossgarage. „ Kapital: RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 500 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu M. 1 Bill. pro Aktie. Lt. G.-V. 24./6. 1924 umgestellt in RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 1. Jan. 1930: Aktiva: Kassa 5, Bankguth. 4, Post- scheckguth. 105, Debit. 22 234, Beteil. 300, Inv. 1, Verlust 40 349. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 12 998. Sa. RM. 62 998. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Hans Dunsing, Frau R. Dunsing, Berlin; Siegfried Fürstenheim, B.-Halensee. 398*