Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6459 Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 346 000. Urspr. M. 456 000 in 306 Vorz.-Akt. u. 150 St.-Akt. 1903 Herabsetz. des A.-K. um M. 37 000 St.- u. M. 73 000 Vorz.-Akt., welche der Ges. franko Valuta überlassen worden waren. A.-K. also von 1903–1913: M. 346 000 in 233 Vorz.- u. 113 St.-Aktien, sämtl. zu M. 1000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende März 1913 M. 56 034) u. behufs notwendiger Abschreib. beschloss die G.-V. v. 12./6. 1913 die Herabsetzung des A.-K. von M. 346 000 auf M. 116 000. Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 116 000 auf RM. 200 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000, gleichzeitig wurden die bisher. 78 Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschr. zu M. 500. Lt. Bilanz noch RM. 1950 Obligat. u. RM. 1050 Genussrechte im Umlauf. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grundst. 506, Gebäude 18 500, Masch. 1900, Hyp. 40 000, Schuldner 306, Verlust (Vortrag 16 305 £ Verlust 1930/31 147 537) 163 842. – Passiva: A.-K. 200 000, Obligat. 1950, Genussrechte 1050, Hyp. 17 486, Gläubiger 4507, rückst. Obligat.-Zs. 61. Sa. RM. 225 054. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 143 504, Unk., Steuern, Versich. 2892, Ver- rechn.-Verlust bei Auflös. des Pachtverhältnisses 24 183, Verlust aus 1929/30 16 305. – Kredit: Erlös aus Fuhrpark 875, do. Inventar 1015, Zs. 1152, Auflös. des gesetzl. R.-F. 20 000. Verlust 163 842. Sa. RM. 186 884. Dividenden: 1913/14: 0 %; 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Otto Kubitza, Kl.-Waltersdorf; Siegbert Herzberg, Breslau. Aufsichtsrat: Dir. Georg von Falkenhayn, Berlin; Mühlendir. Paul Stern, Alfred Julius- berg, Martin Lublinsky, Breslau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Schlesische Mühlenwerke A.-G. Mühlenwerke Wolff Borkenhagen, K.-G. a. A. in Borkenhagen i. Pomm., Post: Hohenfelde. Gegründet: 23./3. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 21./9. 1923. 1926 geriet die Ges. in Konkurs. Die G.-V. v. 26./10. 1926 beschloss Fortsetz. der Ges. Zweck: Betrieb der in Borkenhagen belegenen Mahlmühle sowie der An- u. Verkauf von Getreide, Sämereien, Düngemitteln, Futtermitteln u. verwandten Artikeln. Kapital: RM. 85 000 (RM. 75 000 in 3750 Aktien zu RM. 20 – RM. 10 000 Komplementär- Kap.). Urspr. M. 15 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari u. M. 1 Mill. Einlage des Komplementärs. Lt. G.-V. v. 12./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 75 000 u. des Komplementärkap. von M. 1 Mill. auf RM. 10 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 192, Bank-K. 150, Kontokorrent 3439, Waren 2734, Inv., Utens. u. Fuhrpark 3, (Grundschuld-K. 50 000), Masch. 16 000, Bahnspeicher 800, Grundst. u. Geb. 94 000, Verlust 75 778. – Passiva: A.-K. 75 000, Komplementäreinlage 10 000, R.-F. 8500, Rückstellung für Hypot.-Aufw. 788, Hyp. 29 211, (Grundschuld-K. 50 000), Akzepte 52 000, Kontokorrent 17 598. Sa. RM. 193 098. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 69 452, Unk. 31 521, Abschr. 3700. – Kredit: Waren 28 895, Verlust 75 778. Sa. RM. 104 673. Bilanzen vom 31. Dez. 1928, 1929 u. 1930 lagen der G.-V. v. 20/1. 1931 zur Genehmig. vor. Dividenden: 1924–1927: 0 %. Direktion: Walter Wolff (persönl. haft. Gesellschafter). Aufsichtsrat: Vors. Martin Held, Stellv. Emil Klein, Max Wolff, Berlin. W. A. Scholten Stärke- u. Syrupfabriken Akt.-Ges. in Brandenburg a. H., Neuendorfer Str. 57/58. Gegründet: 1./8. 1906 mit Wirk. ab 1./9. 1905; eingetr. 11./6. 1906. Zweck: Übernahme, Fortführung u. Ausgestalt. des unter der Firma W. A. Scholten in Brandenburg u. Landsberg betrieb. Unternehmens der Stärke-, Syrup- u. Dextrinfabrikation nebst Nebenbetrieben; die Herstellung, Verarbeitung von u. der Handel mit allen Produkten der Stärkeindustrie u. verwandter Industrien. – 1916 wurde die Stärke- u. Syrupfabrik der Firma Reitsema, Bölke & Parker G. m. b. H. in Kreuz erworben. Besitztum: Die Ges. hat Fabrikanlagen in Brandenburg a. H., Landsberg a. W. und Kreuz a. d. Ostbahn. Die Fabrikanlage in Brandenburg a. H. hat eine Fläche von 6 ha 68 a 62 qm u. liegt mit der einen Seite an der schiffbaren Havel u. wird von der Brandenburgischen Städtebahn begrenzt, von welcher aus ein Bahnanschluss- geleise auf das Fabrikgrundstück führt- Die Gebäude umfassen eine Stärke- u. eine Syrup- fabrik nebst Zubehör, eine Maisstärkefabrik, sowie eine für die Direktion eingerichtete Villa, endlich 6 Beamtenwohnungen. Vorhanden sind 5 Dampfmasch. u. 3 Dampfzkessel. Die Fabrikanlage in Landsberg a. W. hat eine Fläche von 7 ha 47 a 60 qm u. wird von der schiffbaren Warthe, von der Preuss. Ostbahn, von welcher ein Anschlussgeleise auf das Fabrik- grundstück führt u. von anderen Fabrikgebäuden begrenzt. Die Fabrikanlage umfasst eine Stärke-