20 Banken und andere Geld-Institute. Zeit zur Verfügung zu stellen. Tilg.: Das Kapital ist fällig 1./9. 1932. – Sicherheit: Die Schuldverschreibungen sind von dem Treuhänder ausgestellt worden auf Grund eines Generalbonds der Bank über die Summe von 25 Mill. Dollars, der die einzige fundierte Schuld der Bank bildet. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co., in Doll.; Amster- dam: Handelmaatschappij H. Albert de Bary & Co., Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij in holländ. Gulden; London: J. Henry Schröder & Co. in £; Zürich: Schweizer Kreditanstalt in schweizer Franken; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank in schwedischen Kronen zu Sicht New Vork. –— Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen jetzigen u. zukünftigen deutschen Steuern. Von der Anleihe wurden aufgelegt in Amerika am 14./9. 1927: $ 20 000 000 zu 99.50 %, in Holland am 21./9. 1927: $ 3 000 000 zu 99.50 %, nachdem $ 2 000 000 bereits im Auslande placiert waren. — Kurs in New York Ende 1927–1931: 97, 98.50, 96.50, – (96.50), 57.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 23./3. Sstimmrecht: Je RM. 20 des Nennwerts einer Aktie gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %), sodann 4 % Div.; vom verbleib. Überschuss auf event. G.-V.-B. Verwendung zu ausserord. Verstärkung der Reserven oder and. Zwecken, sodann 5 % Tant. an A.-R., der Rest, sofern die G.-V. nicht anders verfügt, als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Eingänge aus begebenen Aktien 82 800 000, Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.-Scheine 69 689 953, Guth. bei Noten- u. Ab- rechn.-(Clearing-) Banken 113 751 111, Wechsel, Schecks u. unverzinsl. Schatzanweisungen (574 782 519)1): Wechsel 467 823 713, Schecks 17 535 497, unverzinsl. Schatzanweisungen u. Schatzwechsel des Reichs und der Länder 89 423 308, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 93 612 134, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 18 423 381, Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren (344 240 447): Rembourskredite, sichergestellt durch Fracht- oder Lagerscheine 22 084 968, sichergestellt durch sonst. Sicherheiten 150 992 121, ohne dingliche Sicherstellung 159 092 367, sonst. kurzfristige Kredite gegen Verpfändung bestimmt bezeichneter, marktgängiger Waren 12 070 991, eigene Wertp. (39 008 333): Anleihen u. verzinsl. Schatzanweis. des Reichs u. der Länder 1 684 627, sonstige bei der Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. 347 461, sonst. börsengängige Wertp. 19 913 458, sonst. Wertp. 16 803 107, eigene Aktien 259 680, Beteil. an Gemeinschafts- Geschäften 68 900 698, dauernde Beteiligungen bei anderen Banken u. Bankfirmen'?) 57 360 205, Schuldner (1 980 524 314): Kredite an Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonstige Kredit- institute 132 198 695, sonst. Schuldner 1 848 325 619, (von der Gesamtsumme sind gedeckt: durch börsengängige Wertp. 329 954 632, durch sonst. Sicherheiten 1 139 826 125), (Bürg- schaftsschuldner 262 789 926), Bankgebäude (für den Geschäftsbetrieb benutzt)') 56 245 500, sonst. Besitz an Gebäuden u. Liegenschaften?) 49 489 817, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 144 000 000, R.-F. 25 200 000, Gläubiger (2 992 793 507) ): seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 364 629 232, deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonst. deutsche Kreditinstitute 194 762 100, sonst. Gläubiger 2 433 402 175, (von der Gesamtsumme der Gläubiger mit Ausschluss von al sind innerhalb 7 Tagen fällig 1 618 650 983, darüber hinaus bis zu 3 Mon. fällig 971 669 625, nach mehr als 3 Mon. fällig 37 843 667), Akzepte 273 184 120, (geleistete Bürgschaften 262 789 926)*), 6 % Dollar-Darlehen (fällig 1./9. 1932) 105 000 000, unerh. Div. 152 152, Dr. Georg von Siemens-Wohlf.-F.): Vermögensbestand 8 474 023, davon in Wertp. angelegt 6 698 571) 1 775 452, David Hansemann-Wohlfahrts-F. (Vermögensbestand 3 000 000, davon in Wertp. angelegt 898 200) 2 101 800, sonst. Wohlfahrts-Stift. (Vermögens- bestand 437 306, davon in Wertp. angelegt 358 162) 79 144, Übergangsposten der eig. Stellen untereinander 2 701 607, Vortrag auf neue Rechnung 1 840 630. Sa. RM. 3 548 828 412. 1) Wechsel, Schecks u. unverzinsl. Schatzanweisungen sind unter Diskontabzug eingesetzt. Weder im wechselbestaude noch unter den Indossaments-Verpflichtungen befinden sich in Wechselform umgewandelte Buchforderungen. Die Ges. hat auch niemals Wechsel bei der Akzebpt- u. Garantie-Bank rediskontiert. –— Der Einlauf von Verrechnungsschecks u. Wechseln, auf Reichsmark lautend (also ohne Valuta-Abschnitte), betrug: Verrechnungsschecks 10 679 080 012, Reichswechsel u. Schatzanweisungen 953 422 000, Bankakzepte 977 585 621, diskontierte Warenwechsel 3 115 745 600, Inkassowechsel 627 819 686 (insges. RM. 16 353 652 921). 2) Das Konto der Dauernden Beteiligungen bei anderen Banken u. Bankfirmen zeigt trotz vorgenommener erheblicber Abschreib. einen Zugang von fast RM. 20 Mill. Er umfasst u. a. die Beteiligung von nom. RM. 20 Mill. bei der Akzept- u. Garantie-Bank (Einzahl. 25 %), sowie den kleinen Aktien betrag, den die Ges. bei der neugegründeten Diskont-Kompagnie A-G. übernommen hat, die Vollzahl. des Anteils an der Inter- nationalen Crediet-Compagnie in Amsterdam, die Kommanditeinlage bei der Firma Gceorg Fromberg & Co., weitere Aktien der Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co. N. V., neue Aktien der Kreditbank, Sofia, Aktien der Deutschen Überseeischen Bank. 3) alle mit der Verwaltung u. Unterhaltung der Bankgebäude u. des sonstigen Besitzes an Gebäuden u. Liegenschaften verbundenen Kosten wurden als Handl.-Unk. verbucht. Auf die RB des Immobiliar- besitzes glaubte die Ges. aber trotz des grossen Gesamtbetrages keine Abschreib. machen zu sollen, da die Ansätze auch unter heutigen Verhältnissen niedrig sind. 4) Das Konto der Gläubiger in lauf-nder Rechn., das sich im Vorjahre bereits um RM 615 000 000 ver- mindert hatte, ist im Berichtsjahre um einen weiteren Betrag von RM. 820 000 000 zurückgegangen; ausserdeen zeigte die Rembours-Beanspruchung eine Verminder. gegen das Vorjahr um RM. 324 0000 000. Der niedrigste Stand der Gläubiger in laufender Rechn. wurde im Oktober erreicht, seitdem ist wieder Zuwachs eingetreten. Von den Auslandskonten in Gesamthöhe von RM. 685 900 000 fallen RM. 482 900 000 unter das Stillhalteabkommen. Die Forderungen in fremder Währung übersteigen die Valuta-Verpflichtungen. 5) Die geleisteten Bürgschaften sind der Wirtschaftsschrumpfung u. dem Rückgange der Reparations- sachlieferungen entsprechend um RM. 68.7 Mill. ermässigt. Nicht ziffernmässig verbucht ist der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an der Wirtschaftsgarantie zu Gunsten der Deutschen Golddiskontbank. Die Minderbewertung des Vermögens der Wohlfahrtsfonds, welche neben dem ausgewiesenen Bargufh. erstklassige, festverzinsl. Wertpapiere enthalten, ist nur auf den Kursrückgang dieser Effekten zurückzuführen.