26 Banken und andere Geld-Institute. $ 1 Mill. enthalten, die auf den amerikanischen Valutakredit von $ 6 Mill. im Nov. heim- gezahlt wurde. Inzwischen (am 25./2. 1932) wurde eine zweite Rate in Höhe von ę$ 1 Mill. zurückbezahlt, der Rest wird Ende Mai fällig. Es ist bereits ein Einvernehmen darüber getroffen, dass zu diesem Termin die Abdeckung erfolgt. Anderseits ist es dem Institut selbst in der Krisenzeit gelungen, neue Kreditoren zu gewinnen. Das Institut weist ausserdem darauf hin, dass ihm erhebliche offene Kredite, u. zwar private, zur Verfügung stehen. Die im Zwischenkreditgeschäft vorgelegten Mittel stammen übrigens restlos aus der Wirtschaft u. nicht von der öffentlichen Hand. Deutsche Finanz- und Handels-Akt.-Ges., (Defihag) in Berlin. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsger. Berlin-Mitte v. 9./11. 1931 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Lösch. ihrer Firma zu erheben. In Nichtacht. dieser Aufforder. wurde die Firma am 7./3. 1932 von Amts wegen gelöscht. Deutsche Genossenschaftsbank Akt-Ges. in Berlin W 8, Behrenstrasse 37/39. Gegründet: 27./7. 1923; eingetr. 24./8. 1923. Zweck: Bankbetrieb in allen seinen Zweigen u. insbes. im Verkehr mit den Genossen- schaften des Deutschen Reiches. Kapital: RM. 10 000 in 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G. v. v. 15./10. 1924 Umstell. auf RM. 10 000 (10 000: 1) in 500 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Guth. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Bank-Dir. Paul Rapmund, Bank-Dir. Wilh. Kleemann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Otto Raetzer, Rechtsanwalt Dr. Dr. E. H. Meyer, Bank- Dir. Dr. Heinrich Bredenbreuker, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Genossenschafts-Revisions- und Treuhand-A.-G. in Berlin C0 2, Hinter dem Giesshause 3. Gegründet: 16./6. 1922; eingetr. 16./8. 1922. Die Firma lautete bis 29./1. 1932: Lloyd Treuhand A.-G. Zweck: Prüfung u. Überwachung von geschäftlichen Unternehmungen, die Übernahme von Vermögensverwaltungen u. Treuhandgeschäften jeder Art. Bank- u. Finanzgeschäfte für eigene Rechn. darf die Ges. nicht betreiben. Kapital: RM. 100 000 in 100 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 261, Postscheck 48, Bankguthaben 118 964, Beteil. 2, Schuldner 7135, Verlust 1926. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Gläubiger 18 337. Sa. RM. 128 337. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten 33 725, Steuern 3455. – Kredit: Gebühren u. sonst. Einnahmen 33 792, Zs. 1012, Gewinnvortrag aus 1930 450, Verlust (2376 abz. Gewinnvortrag aus 1930 450) 1926. Sa. RM. 37 181. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Vorstand: Dr. Hans Czapski. Prokuristen: Dr. E. Bertenrath, Dr. K. Höweler, R. Zirwas. Aufsichtsrat: Dir. der Preuss. Zentralgenossenschaftskasse, Heinrich Albersmann, B.-Johannisthal; Dir. Dr. Wilhelm Adler, Berlin W8; Dir. Hugo Bästlein, Hamburg 5; Min.-Rat Walter Fimmen, B.-Zehlendorf; Gen.-Anwalt. Reg.-Rat Otto Gennes, Dir. Karl Korthaus, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Golddiskontbank, Berlin Sw 111, Kleine Jägerstr. 1 (tim Gebäude der Reichsbank). Gegründet: 7./4. 1924 nach Massgabe des Reichsgesetzes vom 19./3. 1924 unter Führung der Reichsbank, jedoch mit privatem Kapital. Dem Verkehr übergeben 16./4. 1924. Dieses Gesetz ist abgeändert durch die Verordn. des Reichspräsidenten zur Sicher. von Wirtschaft u. Finanzen v. 1./12. 1930. Die Deutsche Golddiskontbank hat die Eigenschaft einer jurist. Person des Privatrechts u. unterliegt den für A.-G. geltenden Vorschriften, soweit nicht in