Banken und andere Geld-Institute. 53 Entwicklung der Ges. seit der Markstabilisierung: 13 4 3 3 Liquidität Aktienkapital Reservefonds Gläubiger Akzepte Umsätze ... RM. RM. RM. RM. in Milld. RM. 23 1924 30 000 000 5 600 0000 335 366 629 — 22.3 2 1925 30 000 000 8 000 000 397 418 822 — 28.6 2 1926 30 000 000 10 000 000 457 927 552 10 964 389 45.2 2 1927 40 000 000 17 000 000 487 534 5 13 14 676 117 52.6 63.9 1928 40 000 000 19 000 000 584 277 626 18 350 401 66.5 63.9 1929 40 000 000 20 00 000 626 469 498 21 034 971 73.7 64.4 1930 40 000 000 20 000 000 597 010 752 30 307 253 73.1 64.7 1931 40 000 000 20 000 000 482 343 956 21 205 067 48.25 65.9 Kapital: RM. 40 000 000 in 40 000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 000 in 20 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 9./5. 1924 durch Umstell. auf RM. 2 000 000 festgesetzt u. weiter um RM. 28 000 000 erhöht, zu 120 % begeben, div.-ber. ab 1./1. 1924. Letztere Akt. wurden mit nom. RM. 22 000 000 von der Vereinigten Industrie-Unternehmungen A.-G. (Viag) u. mit RM. 6 000 000 von der Reichskreditges m. b. H. übern.; erstere bringt als Gegenwert in die Ges. ein: Akt. u. Anteile im Gesamtwert von RM. 1 800 000 sowie Goldmarkdarlehensforder. im Gesamtwert von RM. 24 600 000, letztere das von ihr betriebene Bankgeschäft mit allen Aktiven u. Passiven. Lt. G.-V. v. 30./6. 1927 ist das A.-K. um RM. 10 000 000 auf RM. 40 000 000 erhöht. Auf die Erhöh. wurden ausgegeben unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre 10 000 Akt. zu RM. 1000 mit Gewinnberecht. v. 1./1. 1927 ab zum Kurse von 150 %. Die neuen Aktien wurden von der „Viag“' übernommen. Grossaktionäre: Das Akt.-Kap. befindet sich in den Händen der Vereinigte Industrie- „„ A.-G. (Viag) in Berlin u. demnach mittelbar im Eigentum des Deutschen eichs. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Sorten u. Kup. 5 146 584, Guth. bei Reichsbank, Postscheckamt u. Kassenverein 35 730 721, Schecks, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 167 939 218*), Guth. bei Banken u. Bankiers 24 808 2092), Reports u. Lombards gegen börsen- gängige Wertp. 10 224 0988), Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen 88 250 331), sonst. Schuldner (davon gedeckt 194 586 313) 218 184 808*), eigene Wertp. 7 000 000 ), Konsortial- beteil. 5 200 000, dauernde Beteil. bei anderen Banken u. Bankfirmen 3 250 0006), Bank- gebäude 3 000 000, sonst. Immobil. 1, Mobil. 1, transit. Posten 1 065 933, (Avale u. Bürgschafts- schuldner 7 110 893). – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 20 000 000, Gläubiger 482 343 957 (davon fällig bis zu 7 Tagen 188 440 747, do. bis zu 4 Wochen 67 508 535, do. darüber hinaus 226 394 674), Akzepte 21 205 067*), Angestellten-Unterstütz.-F. 1 650 000, transit. Posten 1 461 855, (Avale u. Bürgschaftsverpflicht. 7 110 893), Gewinn (Vortrag aus 1930 1 369 439 £ Reingewinn 1931 1 769 592) 3 139 025. Sa. RM. 569 799 904. 1) Die erhebliche Zunahme gegen das Vorjahr erklärt sich dadurch, dass auf die Hereinnahme guter Wechsel zur Anlage der flüssigen Mittel besonderer Wert gelegt wurde. Der ausgewiesene Betrag gliedert sich in RM. 138 000 Schecks, RM. 154 479 000 Wechsel u. RM. 13 322 000 unverzinsliche Schatzan weisungen des Reiches u. der Länder. 2) Die Guthaben bei Banken u. Bankiers, die wiederum nur an erste Bankfirmen ausgeliehene Gelder enthalten, sind vornehmlich infolge Verminderung der Auslandsguthaben zurückgegangen. ) Der weitere Rückgang der Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. ist auf die Schliessung der Börsen, die weitere Schrumpfung des kommissionsweisen Wertpapierhandels sowie das Absinken der Kurse zurückzuführen. 4) Der Kückgang ist im wesentlichen durch die Verminderung der Warenwerte verursacht. Im übrigen wurden in dieser Position nach wie vor nur mit dem Aussenhandel zus. härgende Kredite gebucht. Unter das Stillhalteabkommen fallende Prolongationen früherer Rembourskredite, für die seitens der Kundschaft Erklärungen über entsprechende Ausfuhr- oder Einfuhrgeschäfte nicht mehr abgegeben werden konnten, erscheinen nunmehr in der Bilanz unter sonstigen Schuldnern“. 5) Der Bestand an eigenen Wertpapieren enthält rd. RM. 4 332 000 festverzinsliche Wertpapiere, die fast sämtlich lombardfähig sind. Ihre Bewertung sowie die Bewertung der Konsortialbeteiligungen erfolgte zu den amtlich festgestellten Bilanzkursen, soweit erforderlich unter diesen Kursen. 6) S. oben die besondere Rubrik. 7) Gegen das Vorjahr erneblich vermindert. Indossamentverpflichtungen betrugen zum Jahresende RM. 86 905 942. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5 840 765, Steuern 1 824 522, Gewinn 3 139 025 (davon an Angestellten-Unterstütz.-F. 150 000, Div. 1 600 000, Vortrag 1 389 025). — Kredit: Vortrag aus 1930 1 369 433, Zs., Devisen u. Sorten 6 762 084, Provis. 2 672 795. Sa. RM. 10 804 312. Dividenden: 1924–1931: 6, 6, 8, 8, 8, 8, 7, 4 %. Vorstand: Franz Belitz, Dr. Otto Fischer, Dr. Edgar Landauer, Dr. Wilhelm Lenz- mann, Siegfried Simmonds; Stellv. Fritz Kutschenreuter, Otto Neubaur, Heinrich Post, Dr. Ernst Seegall. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. e. h. David Fischer, Staatssekretär z. D.; Stellv. Dr.-Ing. e. h. Max v. d. Porten, Gen.-Dir. der Vereinigte Aluminiumwerke A.-G.; Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, Dr. rer. pol. h. c. Hermann Jahncke, Vorstandsmitglied der Elektrowerke A.-G.; Dr. jur. Otto Kämper, Vorstandsmitglied der Deutsche Bau- und Bodenbank- Aktiengesellschaft; Dr. phil. Erich Keup, Vorstandsmitglied der Deutsche Centralboden- „„..**