62 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 1 000 000 in 1250 Nam.-Akt. zu RM. 20, 1750 desgl. zu RM. 100, 2500 Inh.-Akt. zu RM. 20 u. 7500 desgl. zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 150 000 000 in 5000 Nam.-Akt. zu M. 1000, 2500 Nam.-Akt. zu M. 10 000, 10 000 Inh.-Aktien zu M. 1000, 11000 Inh.-Aktien zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. vom 28./11. 1924 Umstellung von M. 150 000 000 auf RM. 750 000 (200: 1) in 1250 Nam.-Akt. zu RM. 20, 1250 desgl. zu RM. 100, 2500 Inh.- Akt. zu RM. 20 u. 5500 desgl. zu RM. 100. Die G.-V. vom 8./3. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 250 000 in 2000 Inh.-Akt. u. 500 Nam.-Akt. zu je RM. 100. Die neuen Aktien werden von einem Konsort. übern. u. den alten Aktion. im Verh. 3: 1 zu 120 % angeb. (Bezugsrechts- frist vom 14./3.–31./3. 1927). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 15./3. Stimmrecht: Je RM. 20 Inh.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Nam.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 119 434, Bankguth. 791 515, Wechsel 597 355, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 18 415, Wertp.: bei der Reichsbank be- leihbare Wertp. 52 516, börsengängige Wertp. 25 934, sonst. Wertp. (inkl. RM. 62 200 eig. Aktien) 49 889, dauernde Beteil. bei anderen Banken 8000, Schuldner in lauf. Rechnung 1 112 680, Darlehen 982 183, Schuldner aus geleisteten Bürgschaften 275 410, Bankgeb. u. Einricht. 230 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 222 000, Hilfsrücklage 220 000, Guth. deutscher Banken 13 911, Gläubiger in lauf. Rechnung: (innerhalb 7 Tagen fällig 854 895, darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 177 408) 1 032 304, Spareinlagen (innerhalb 7 Tagen fällig 65 754, darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 1 116 418, nach 3 Monaten fällig 215 838) 1 398 010, unerhob. Div. 1527, vorerhob. Zs. u. Provis. 22 900, Bürgschaftsverpflicht. 275 410. Reingewinn 77 269. Sa. RM. 4 263 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Bankgebäude u. Einricht. 5000, Unk. (inkl. RM. 70 735 Gesamtbezüge von Vorst. u. A.-R.) 211 759, Reingewinn 77 269 (davon R.-F. 3000, an A.-R. 1500, Div. 50 000, Sonderabschr. auf Bankgebäude 5000, Vortrag 17 769). – Kredit: Vortrag aus 1930 19 373, Überschuss aus Zs., Provis. usw. 274 655. Sa. RM. 274 655. Sa. RM. 294 028. Dividenden: 1924–1931: 8, 8, 8, 8, 9, 9, 8, 5 %. Direktion: Carl Carls, Wilh. Johann Heinr. Buck, Adalbert Franz Joseph Niesert. Prokurist: G. Nagel. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Waltemath, Rechtsanw. Dr. jur. Wilh. Anton Lemke, Franz Funck, Herm. van der Emde, Senator Karl Stichnath, Robert Borchers, H. H. Janssen, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schlesische Zuckerrentenbank Akt. Ges. in Liqu., Breslau. Die G.-V. v. 8./10. 1930 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Rechtsanw. Dr. Friedrich Rauch, Dir. Max Lischka, Rechtsanw. Dr. Hermann Müller, Breslau. Am 1./12. 1931 erfolgte Ausschütt. von 100 % je Aktie auf RM. 20 000 Akt.-Kap. abzügl. der im eigenen Besitz befindl. RM. 1600 Aktien = RM. 18 400 (s. auch Schlussrechnung). – Die Firma wurde nach Beendigung der Liqu. am 13./1. 1932 gelöscht. Bilanz am 8. Okt. 1931: Aktiva: Bankguth. 39 301, Verlust 587. – Passiva: A.-K. ausschl. d. eig. Aktien 18 400, Liquidat. 13 650, noch einzulös. Schles. 6 % Zuckerrenten- briefe 193, noch einzulös. Zinsscheine von Zuckerrentenbriefen 27, verschied. Gläubiger 7618. Sa. RM. 39 888. Liquidations-Einnahmen- u. Ausgaben-Rechnung: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 3379. – Kredit: Zs. 2708, verjährte Zinsscheine 83, Verlust 587. Sa. RM. 3379. Schlussrechnung am 22. Dez. 1931: Laut Bilanz v. 8./10. 1931 ausgewies. Vermögen (Akt.-Kap. 18 400 – Liquidat.-K. 13 650 abzügl. Verlust 587) 31 463, Zinseinnahmen 470 = RM. 31 933 ab Unk., Steuern u. Restausschüttungsfonds RM. 13 533. Sa. RM. 18 400. Coburg-Gothaische Bank Aktien-Gesellschaft in Coburg, Markt 6. Gegründet: Konzess. 19./5. 1856. Firma bis 20./4. 1918: Coburg-Gothaische Credit-Gesell- schaft in Coburg. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Bayerische Staatsregierung übt die Oberaufsicht über die Ges. u. deren Geschäftsführung namentlich über die Beobachtung des Statuts durch einen von ihr ernannten Kommissar aus. Durch Verfügung des Bayer. Staatsminist. v. 23./2. 1923 ist sie zur Anlegung von Gemeinde-, Kirchen- u. Stiftungs- geldern zugelassen. Beteiligung: Die Bank ist bei der Porzellanfabrik Tettau A.-G. dauernd mit mehr als Einviertel des RM. 1 200 000 betragenden A.-K. beteiligt (Div. 1930: 8 %). Kapital: RM. 600 000 in 5560 Aktien zu RM. 100 u. 2200 Akt. zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 3 900 000 (Vorkriegskapital) in 13 000 Akt. zu Tlr. 100. 1922 Erhöh. um M. 4 100 000 (also auf M. 8 000 000) in 3415 Aktien zu M. 1200 u. 1 Aktie zu M. 2000. Weiter erhöht 1923 um