3 Banken und andere Geld-Institute. 69 Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 20 = 1 St., 1 Aktie zu RM. 100 = 5 St. In bestimmten Fällen gewährt jede auf den Namen lautende Vorz.-Akt. 3 faches Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bzw. a. o. R.-F. event. Sonderrücklagen, 2 % Vorz.- Div. an die Vorz.-Akt., vom Rest bis 4 % des Grundkap. an sämtl. Aktion., 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Zins- u. Gewinnanteilscheine 677 326, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 223 492, Schecks, Wechsel u. unverzinsl. Schatz- anweis. 3 837 062, eigene Guth. bei Banken u. Bankfirmen 4 299 298, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 8400, Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren 200 000, eigene Wertp. (davon nom. RM. 69 480 eigene Akt. zum Nennwert) 2 705 416, Gemeinschafts- Beteil. 1, Schuldner in lauf. Rechn. 13 632 596, sonst. Grundbesitz 13 213, sonst. Vermögens- werte: a) dauernde Beteil. (darunter Immobilienhandelsges. m. b. H.) 376 757, b) Geschäfts- einricht. 1, (Aval- u. Bürgschaftsforder. 1 142 811). – Passiva: Vorz.-Akt. 600 000, St.-Akt. 1 900 000, R.-F. 780 000, a. o. R.-F. 160 000, Gläubiger (22 364 669): seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 382 500, deutsche Banken u. Bankfirmen 288 789, Kundeneinlagen innerhalb 7 Tagen fällig 8 047 324, über 7 Tage hinaus fällig 13 646 056, Gewinn 168 892, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 1 142 811). Sa. RM. 25 973 562. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1) 916 127, Steuern (Körperschaft-, Ver- mögens- u. Gewerbesteuer) 84 324, Abschreib. auf Geschäftseinricht. 1759, Gewinn 168 892 (davon Div. 157 831, Tant. an A.-R. 6061, Beamten-Unterstütz.-Kasse 5000). Sa. RM. 1 171 102. —– Kredit: Einnahmen aus- Konto-Korrent-, Diskont-, Sorten-, Devisen- u. Eff.-Geschäft RM. 1 171 102. 1) Die Handl.-Unk. konnten 1931 um rund RM. 172 000 gesenkt werden. In den Handl.-Unk. ist ein Betrag von insgesamt RM. 15 245 Vergüt. an den A.-R. für seine Tätigkeit in zahlreichen Kommissionsberatungen ent- halten. Die Gesamtbezüge des Vorst. betragen ausser den Beiträgen zu den Pensionskassen u. einer lasten- freien 12 0 Tant. vom ausgewiesenen Reingewinn zurzeit monatlich RM. 5842. Die starke Senkung der Handl.- Unkosten ist vorwiegend auf die Ersparnisse einmaliger Ausgaben anlässlich der Übernahme der Credit- u. Depositenbank für Sachsen A.-G. im Vorjahre zurückzuführen. Kurs: In Dresden Ende 1925– 1930: 100, 161, 150.5, 150, 135, 132 %; 1931 (30./6.): 127.75 %. In Chemnitz Ende 1925–1930: 100, 160, 149, 146, 132, 133 %; 1931 (30./6.): 127 %. Seit Febr. u. Aug. 1923 notiert in Dresden u. Chemnitz. Wiederzulass. der auf RM. umgestellten St.-Akt. im April 1925. Zulass. von RM. 335 000 St.-Akt. (Em. v. April 1925) im Juli 1927. Zulass. von RM 700 000 St.-Akt. (Em. v. März 1929) im Oktober 1930. Dividenden: 1913: 12 %; 1924–1931: 10, 10, 10, 10, 11, 11, 11, 6 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1931: 12, 12, 12, 12, 13, 13, 13, 8 % (Div.-Schein 59 für Vorz.- u. St.-Akt.). Vorstand: Rich. Wagner, Dr. Alfred Erler Dr. Willy Wohlrabe. Prokuristen: Filialdir. O. Schimming, Abteil.-Dir. M. Franz, O. Gierth, K. Heine, I. Meyer, E. Müller, E. Scheibner, G. Sieber, W. Vogel, Dresden; H. Hartmann, Bautzen. Aufsichtsrat: Vors. Fleischer-Innungsobermstr. Gewerbekammerpräs. Gustav Witzschel, 1. Stellv. Handelsgerichtsrat Kfm. Curt Donner, 2. Stellv. Fleischer-Innungsobermstr. Reinhold Kindler, Präs. der Staatsbank Karl Gottfried Degenhardt, Fleischermstr. Oskar Hammer, Fleischermstr. Emil Kletzsch, Bäcker-Innungsobermstr. Hugo Kuntzsch, Stadtverord., Ehren- meister des sächs. Handwerks, Bank-Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. Max Georg von Loeben, Privatier Fleischerinnungs-Ehrenmeister Herm. Renz, Rechtsanw. u. Notar Dr. Friedr. Salzburg, Privatier Richard Schleich, Dir. Louis Werner, Dresden; Betr.-Rats-Mitgl.: W. Butziger, M. Schlosser, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Dresden u. Bautzen; Leipzig: Leipziger Handels- u. Verkehrs- Bank; Chemnitz: Bank für Handel u. Verkehr A.-G. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Die Umsätze sind um 11 % zurückgegangen. Die Zahl der Kunden hat sich dagegen mit über 17 000 wenig verändert. RM. 295 000 Abschr. wurden auf den nunmehr mit RM. 2 700 000 (im Vorj. RM. 3 150 000) zu Buche stehenden Wertpapier- bestand (meist Festverzinsliche, aber auch RM. 69 480 neuerworbene eigene Akt. zu pari) vorgenommen. Die rechnerische Liquidität ist weiter von 52.5 auf 53.7 % gestiegen. Dresdner Kassen-Verein Aktiengesellschaft in Dresden, Ringstr. 50. Gegründet: 9./2. 1925; eingetr. 2./4. 1925. Zweck: Abrechnungs- u. Inkassogeschäft sowie die Pflege des Effekten- u. Geldgiro- verkehrs unter Banken u. Bankiers, insbesondere des Effekten-Giro- u. Effekten-Lombard- verkehrs in den zum örtlichen u. zum Ferngiroverkehr sämtl. der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Effektengirobanken angeschlossenen Kassenvereine zugelassenen Wertpapieren. Die Ges. ist daher berechtigt, zu diesem Zweck Wertpapiere zur Aufbewahrung bei sich oder bei anderen angeschlossenen Kassenvereinen anzunehmen u. mit den Hinterlegern derselben in Giro- u. Abrechnungsverkehr zu treten. Statistische Angaben 1929–1931: In Verwahrung des Kassen-Vereins befindlich: festverzinsl. Werte von RM. 4 395 000, 7 603 000, 7 840 000; Aktienwerte RM. 88 115 000, 105 871 000, 89 882 000; Jahresumsatz in Effekten- Giro-Verkehr RM. 168 853 000, 175 566 000, 213 827 000. Kapital: RM. 600 000 in 600 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu 110 %, eingez. mit 25 % = RM. 150 000. Das A.-K. verteilt sich auf 20 Aktionärfirmen. ―――――― ―――――――――――――――――――――