70 Banken und andere Geld-Institute. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 23./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Konto der Aktionäre 450 000, Postscheckguth. 202, Reichsbankguth. 500, Bankguth. 59 882, Wertp. 184 825, Einricht. 100. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Kredit. 33 703, Überschuss 1806. Sa. RM. 695 509. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Persönl. Ausgaben einschl. der Versicher.-Beiträge. (Bezüge des Vorstandes 19 000) 64 149, sachliche Ausgaben für Steuern, Miete, Heiz., Beleucht., Fernsprechgebühren, Versich., Bewach., Bürobedarf 26 223, Überschuss 1806. – Kredit: Vortrag aus 1930 2422, Beiträge der Mitgl. des Eff.-Giros 69 220, Zs. u. sonst. Einnahmen 20 536. Sa. RM. 92 178. Dividenden: 1925– 1931: 0 %. Vorstand: Armin Loos, Alb. Sievert. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Kurt Krahmer, 1. Stellv. Konsul Adolf Arnhold, 2. Stellv. Bankdir. Carl Kersten, 3. Stellv. Bankier Reinhold M. Bartenstein, Mitglieder: Bankdir. Oswald Albrecht, Bank-Dir. Paul Beckert, Bauk-Dir. Alfred Behrend, Bank-Dir. Dr. Alfred Erler, Bankier Dr. Sally Friedheim, Bank-Dir. Dr. Max Graupner, Bank-Dir. Rudolf Heuschkel, Bank-Dir. Dr. Fritz Kaiser, Bank-Dir. Paul Leopold, Bankier Ernst Maron, Bankier Hans Mattersdorff, Bank-Dir. Kurt Meyer, Konsul Georg Priem, Reichsbank-Dir. Julius Richter, Bank-Dir. Ernst Siegert, Bank-Dir. Friedrich Wohlrab, sämtl. Dresden. Verwaltungsausschuss: Vors. Konsul Kurt Krahmer, 1. Stellv. Konsul Adolf Arnhold, 2. Stellv. Konsul Georg Priem, 3. Stellv. Bankier Walter Maron, Mitgl.: Bank-Dir. Oswald Albrecht, Bank-Dir. Dr. Alfred Erler, Bank-Dir. Carl Kersten, Bankfe Hans Mattersdorff, Bank-Dir. Ernst Siegert. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsische Bank zu Dresden (Sächsische Notenbank) in Dresden, Schlossstr. 7. Gegründet: Konz. v. 18./7. 1865. Notenpriv. verlängert bis 1./1. 1935. 1888 führte die Bank den verzinsl. Giroverkehr ein. Die Bank ist Annahmestelle von Mündelgeldern. –— Zweiganstalten in Leipzig, Chemnitz, Plauen i. V.. Zwickau i. S., Reichenbach i. V., Zittau, Meerane u. Annaberg i. Erzgeb. Ferner hat die Bank im Freistaate Sachsen u. in Teilen von „ Anhalt u. der Provinz/ Sachsen ein Netz von über 300 Pariplätzen errichtet. Zweck: Der Bank steht auf Grund des Privatnotenbankgesetzes vom 30./8. 1924 die Befugnis zur Notenausgabe innerhalb des Freistaates Sachsen zu. Das Notenausgaberecht beträgt seit 10./7. 1925 RM. 70 Mill. Die Banknoten werden in Sachsen überall in Zahlung genommen. Annahmestellen ausserhalb des Freistaates Sachsen sind folgende: Reichsbank in Berlin u. ihre Zweiganstalten in Städten von mehr als 100 000 Einwohnern, sowie die Reichsbankstellen in Kottbus, Forst, Guben, Spremberg, Finsterwalde, Gera, Altenburg, Schmölln, Greiz, Zeitz, Merseburg, Eilenburg, Weissenfels, Naumburg, Pössneck, Gorlitz u. Lauban; die Kassen der Finanzämter an diesen Orten; die sämtl. Postkassen in den Ober- postdirektionsbezirken Erfurt, Halle a. S., Frankf. a. Oder u. Liegnitz; die Staatskassen in Bayern, Württemberg u. Baden; die Fahrkartenausgabestellen im Bereiche der früheren Staatseisenbahnverwalt. von Bayern, Württemberg, Baden, Oldenburg u. Mecklenburg- Schwerin u. mehr als 200 über ganz Deutschland verteilte Fahrkartenausgabestellen an verkehrsreichen Orten im Bereiche der früheren preussisch-hessischen Eisenbahngemein- schaft; die Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank Akt.-Ges. in Berlin mit sämtl. Zweignieder- lassungen; die sämtl. Niederlass. der Bayerischen Staatsbank; die Thüringische Staatsbank in Weimar mit ihren Filialen; die Girozentralen, Sparkassen, Girokassen u. Kommunal- banken in ganz Deutschland, die dem Deutschen Sparkassen- u. Giroverband angeschlossen sind; die Preuss. Zentralgenossenschaftskasse in Berlin u. Frankf. a. M. sowie die mit ihr in Verbindung stehenden genossenschaftl. Landes- u. Provinzial-Banken nebst Zweig- niederlassungen; die Privatnotenbanken: in Bayern die Bayerische Notenbank in München u. ihre Filialen, in Württemberg die Württembergische Notenbank in Stuttgart, in Baden die Badische Bank in Karlsruhe u. Mannheim: alle Niederlass. der Allg. Deutschen Credit- Anstalt. Commerz- u. Privat-Bank Akt.-Ges., Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Anhalt-Dessauischen Landesbank, Rostocker Bank; die Kreditgenossenschaften (Volks- banken), soweit sie dem genossenschaftl. Giroverband der Dresdner Bank angehören: ferner die Bankhäuser Gebr. Arnhold, Berlin, S. Bleichröder, Berlin, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln, u. mehr als 700 dem Verbande deutscher Privatbankiers angehörende Bankfirmen, die sich über ganz Deutschland verteilen:; die Hotels der Mitglieder des Reichsverbandes der deutschen Hotels, Restaurants u. verwandter Betriebe in fast allen deutschen Städten, Kur- u. Badeorten; die Mitropa, die Mitteleuropäische Schlafwagen- u. „„ A.-G., Berlin, in ihren sämtl. Wagen. Von Banknoten waren im Durchschnitt in Umlauf 1913: M. 45 599 100. 1924–1931: RM. 19 955 700, 56 207 500, 58 728 900, 61 163 400, 65 597 600, 66 4 34 400, 65 136 100, 66 689 500, mit einer Gold- u. Devisen-Deckung von M. 34 367 300 bzw. RM. 17 338 400, 26 905 700, 29 881 178, 26 883 556, 31 488 572, 34 833 675, 33 123 843. 28 079 153. Die Restbestände sind gedeckt durch diskontierte Wechsel oder Schecks, welche den im § 14 des Privatnotenbank- gesetzes aufgestellten Erfordernissen genügen.