Banken und andere Geld-Institute. 71 Alle vor dem 11./10. 1924 ausgegebenen Noten sind zur Einzieh. aufgerufen u. haben mit dem 1./7. 1925 die Eigenschaft als Zahlungsmittel verloren. Kapital: RM. 15 000 000 in 50 000 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 30 000 000. Urspr. A.-K. M. 15 000 000, dann Erhöh. im Jahre 1872 um M. 15 000 000, emittiert zu 120 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./3. 1925 von M. 30 000 000 auf RM. 15 000 000 durch Herabsetz. bzw. Abstempel. des Akt.-Nennwertes von M. 600 auf RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni (1932 am 19./3.). Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der verbleibende Reingewinn ist, soweit nicht die G.-V. weitere Rückl. oder Vortrag auf neue Rechnung beschliesst, nach Berücksichtigung aller satzungs- u. vertragsmäss. Tant. unter die Aktionäre als Div. zu verteilen. Diese Verteil. kann nur insoweit erfolgen, als § 13 des Privatnotenbankgesetzes nicht entgegensteht; dem Aufsichtsrat 8 % Tant., die nach den Vorschriften des § 245 HGB. zu berechnen ist und auf die eine feste jährl. Vergütung von RM. 1500 für jedes Mitgl., den Vors. das Doppelte, die stellv. Vors. das Eineinhalbfache, verrechnet wird; Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassenbestand (40 836 238): a) Deutsches u. ausländ. Gold in den Kassen der Bank 21 035 154, b) eigene Noten 221 900, c) Noten anderer deutscher Banken 18 587 215, d) sonst. Kassenbestände 991 969, Devisenbestand 2 042 734, Bestand an Wechseln u. Schecks 52 756 594, Lombard-Forder. 2 685 628, Bestand an Wertp. u. unverzinsl. Schatzanweisungen 15 182 214, Forder. in lauf. Rechnung 10 760 765, Grundst. 1 860 000, Mobil. 1. – Passiva: Grund.-K. 15 000 000, Rückl. 5 700 000, do. für Anfertigung von Banknoten 170 000, umlauf. Noten (zu RM. 50 insges. RM. 52 035 000, zu RM. 100 insges. RM. 17 965 000) 70 000 000, Guth. der Gläubiger in lauf. Rechn. 20 024 350, do. im Giro- verkehr 5 108 952, do. im Bareinlagenverkehr 8 447 449, unerhob. Gewinnanteile 4857, Rein- gewinn 1 668 566. Sa. RM. 126 124 174. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. )) 1 597 357, Steuern einschl. Notensteuer 775 479, Gewinn 1 668 566 (davon Rückl. 300 000, Div. 1 200 000, Vortrag 168 566). – Kredit: Vortrag aus 1930 57 081, Ertrag aus angekauften Wechseln u. sonst. Zinserträgnisse 3 205 664, do. aus beliehenen Wertpapieren, Wechseln u. Waren 195 897, do. aus Wertp. u. unverzinsl. Schatzanweis. 439 876, Provis. 142 885. Sa. RM. 4 041 403. 1) Gesamtbezüge von Vorst. u. A.-R. RM. 230 672. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 152.50 %; Ende 1925–1930: 108, 164.50, 187, 234, 151.50, 145 %; 1931 (30./6.): 127.50 %. – In Dresden: Ende 1913: 150.75 %; Ende 1925–1930; 107.50, 165, 189, 235, 151, 144 %; 1931 (30./6): 128.75 %. – In Leipzig: Ende 1925–1930: 108, 162, 190, 234, 152.50, 143.50 %; 1931 (30./6.): 129 %. Auch notiert in Köln. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 6, 10, 10, 10, 10, 11, 8, 8 % (Div.-Schein 7). Kommissar der Staatsregierung: Ministerial-Dir. Geh. Rat Dr. Erich Klien. Vorstand: Staatsminister a. D. Geh. Rat Dr. Julius Dehne, Rudolf Heuschkel. Filialdirektoren: In Leipzig: Carl Krause, Max Haferland; in Chemnitz: Johannes Nauenburg, Karl Böttcher; in Plauen i. V.: Alfred Linsel; in Zwickau i. Sa.: Alexander Lucanus; in Reichenbach i. V.: Paul Wetzig; in Zittau: Otto Köhler; in Meerane: Paul Langner; in Annaberg i. Erzgeb.: Walter Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Finanz- u. Wirtschaftsminister Geh. Rat Dr. Hans R. Hedrich, Dresden; I. Stellv. Gen.-Konsul Friedr. Jay, Leipzig; II. Stellv. Bank-Dir. Stadtrat Dr. Johannes Krüger, Dresden; sonst. Mitgl.: Bankier Konsul Adolf Arnhold, Präs. d. Sächs. Staatsbank C. Degen- hardt, Präs. Dr. Chr. Eberle, Ministerial-Dir. Dr. Rudolf Hörig, Bank-Dir. Dr. Victor von Klemperer, Dresden; Reichs-Finanzmin. a. D. Dr. Peter Reinhold, Berlin; Gen.-Konsul Bank-Dir. Dr. Ernst von Schoen, Leipzig: Bankier Dr. Paul von Schwabach, Berlin; Betriebs- rats-Mitgl.: Hermann Braunersreuther, Max Wunderlich. Zahlstellen: Eigene Kassen: Berlin: S. Bleichröder; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Leipzig: Allgem. Deutsche Creditanstalt, Sächs. Staatsbank, Dresdner Bank; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold, Dresdner Bank; Dresden: Allg. Deutsche Creditanstalt, Sächs. Staatsbk. Sächsische Roggenrentenbank Akt.-Ges. in Liqu., Dresden. Gemäss Beschluss der G.-V. v. 29./4. 1925 trat die Ges. in Liqu. Liquidator: Ober- Reg.-Rat a. D. Dr. Felix Eckelmann, Dresden-Blasewitz. Um die Liqu. der Ges. möglichst rasch durchzuführen, wurde vorgeschlagen, das Vermögen der Bank als Ganzes auf den Landw. Kreditverein Sachsen zu übertragen, der schon bisher ihre Geschäfte geführt hat. Amtliche Firmenlöschupg wurde noch nicht bekanntgegeben. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Aktienkapital-Einzahl.-K. 4500, Bankguth. 9292, Wertp. 8998, Renten 2527. – Passiva: A.-K. 6000, R.-E. 15 670 (23 675.5 Ztr. Roggen- darlehen, 5 % Landeskultur-Roggenrentenscheine 23 675.5 Ztr.), Gewinn 3647. Sa. RM. 25 317. Askania Aktiengesellschaft Bausparkasse in Düsseldorf, Am Wehrhahn 96 (Industriehaus). Gegründet: 29./11. 1930; eingetr. 12./12. 1930. Sitz der Ges. bis 29./11. 1930 in Duisburg. Zweck: Annahme von Spareinlagen u. Depositen u. deren Anlage gegen hypothekarische Sicherheit, deren Bonität der Aufsichtsrat in Verbind. mit dem Vorstand festzustellen hat,