Banken und andere Geld-Institute. 89 im Verh. 200: 1, in 25 000 St.-A. zu RM. 20 u. 100 Vorz.-A. zu RM. 50. Die G.-V. v. 2./3. 1925 hat Erh. um bis RM. 500 000, div.-ber. ab 1./1. 1925, beschlossen, angeboten auf 5 Akt. zu RM 20 1 neue zu RM. 100 zu 110 %. Den Vorkriegs-Akt. wurde ein fünffaches Bezugsrecht (RM. 20: RM. 100) zugestanden. Die Erhöh. wurde bis RM. 110 000 in 1100 St.-Akt. zu RM. 100 durchgeführt. Die G.-V. v. 22./3. 1926 beschloss nochmals Erhöh. um restl. bei der letzten Kap.-Erhöh. nicht gezeichnete RM. 390 000, div.-ber. ab 1./1. 1926. Auf 15 St.-Akt. zu RM. 20 oder auf 3 St.-Akt. zu RM. 100 konnten 2 neue Akt. zu je RM. 100 zu 195 % 5 % Stückzinsen v. 1./1.–20./8. 1926 bezogen werden. Die G.-V. v. 23./3. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./4. 1927, angeboten 1: 1 zu 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 16./3. Stimmrecht: RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St., in best. Fällen 1000 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 7 % Div. an Vorz.-Akt., an Spez.- R.-F. den von der G.-V. zuzuweisenden Betrag, 4 % Div. an St.-Akt., 12 % Tant. an A.-R., Tant. an Dir. u. Beamte, Rest Div. oder Vortrag. * Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Zinsscheine u. Guth. bei der Reichsbank 227 048, Wechsel) 485 692, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 310 653, Reports u. Vorschüsse gegen börsengäng. Wertp. 440 739, eig. Wertp.2) 313 276, Schuldner in lauf. Rechn.: gedeckte 5 116 542, ungedeckte 176 586, Inv. u. Stahlkammer 1, Grundst.) 453 531. – Passiva: A.-K. 2 005 000, R.-F. 200 000, Extra-R.-F. 160 000, Gläubiger (Einlagen auf pro- visionsfreier Rechn.): innerhalb 7 Tagen 1 442 823, darüber hinaus 404 343, sonst. Gläubiger: innerhalb 7 Tagen 29 436, darüber hinaus 3 039 655, Gewinn 242 812. Sa. RM. 7 524 069 ). 1) Darunter RM. 150 000 nicht weiterbegebene Reichsschatzwechsel. 2) Zu den Kursen der 4. Notverordnung eingesetzt. Darunter nom. RM. 168 540 eigene Aktien. 3) Die Grundstücke sind völlig unbelastet. *) Aus der Senkung der Bilanzsumme auf RM. 7.52 Mill. (8.65) ist auf eine Verminderung des Geschäfts- umfangs nicht zu schliessen, dieser hat sich vielmehr dadurch, dass das Berichtsjahr eine Anzahl neuer Geschäftsbeziehungen gebracht hat, erweitert. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Handl.-Unk. 202 897, Steuern u. soziale Abgaben 121 112, Abschreib. auf Grundst. 9830, Gewinn 242 812 (davon Extra-R.-F. 20 000, Div. 180 350, A.-R.-Tant. 13 029, Vortrag 29 432). – Kredit: Gewinnsaldo von 1930 33 882, Gewinn an Zs. u. Provis. 542 769. Sa. RM. 576 652. Kurs: Ende 1928–1931: 117.50, 95, 100, 92.05 (Bil.-K.) %. Freiverkehr Hamburg. Dividenden: St.-Akt. 1913: 8 %; 1924–1931: 0, 12, 10, 10, 10, 10, 10, 9 %. Vorz.-Akt. 1924–1931: Je 7 %. Die Vorkriegsaktion. erhielten 1924 eine bes. Vergüt. von zus. RM. 12 500. Direktion: Wilh. Illig, W. Stapelfeldt, Stellv. Dr. Wagenschein. Prokuristen: W. Maak, H. Kuhn, W. Reich. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. E. F. Oppermann; Stellv. J. F. Stoltenberg, Ad. Friederich, Martin Schlaack, J. N. Junge, J. Erichsen, Obermeister Franz Müysers, Dir. K. Drucker, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Norddeutsche Kreditbank A.-G. Im Geschäftsbericht 1931 betont die Verwaltung u. a., dass die Bank durch die Juli- Krise usw. nur durch die auf dem Wege der sich anschliessenden Notverordn. bedingten Geschäftseinschränk. direkt berührt wurde. Sie sei in der Lage gewesen, in den Krisen- tagen aus ihren eigenen Beständen die notwend. Auszahl. vorzunehmen. Natürlich sei das Geschäftsergebnis durch die mit der Krise u. deren Bekämpfung einhergehenden Geschäfts- schrumpfung nicht unbeträchtlich beeinflusst worden, ferner durch den Rückgang der Kapitalumsätze infolge des neuerlichen Sinkens der Vieh- u. Fleischpreise. Es sei schwer u. zeitweise völlig unmöglich gewesen, für die flüssigen Mittel der Bank eine liquide An- lage zu finden. Das neue Geschäftsjahr habe sich bisher normal abgewickelt. Wie in der G.-V. in Ergänzung zum Geschäftsbericht von Verwaltungsseite nochmals unterstrichen wurde, ist die gute Fundierung der Bank nicht zuletzt mit darauf zurückzuführen, dass sie sich in ihrer geschäftlichen Betätigung auf ihren eigentlichen Aufgabenkreis beschränkt hat. Gleich- zeitig benutzte die Verwalt. eine an die Vorgänge bei der illiquid gewordenen Berliner Handelsbank A.-G. anknüpfende Anfrage aus Aktionärkreisen zu der ausdrücklichen Fest- stellung, dass das Institut nach keiner Seite hin irgendwie stärker verpflichtet ist oder Risiken trägt. Die Bank sei heute, im Gegensatz zu früheren Zeiten, sogar in der Lage, in vorsichtiger Form Gelder an die Grossbanken zu geben. Hypothekenbank in Hamburg, Hamburg 36, Hohe Bleichen 18. (Börsenname: Hamburger Hypothekenbank), Gegründet: 12./5. 1871, eingetr. 15./5. 1871. Revidierte Satzung 16./12. 1899, 7./2. 1903. 6./2. 1904, 23./9. 1905, 3./6. 1911, 12./12. 1922, 20./11. 1923, 10./2. 1925, 5./3. 1927 u. 14./2. 1928. Zweigniederlass. in Berlin: Französische Str. 7. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. Die Bank unterliegt den Bestimm. des Reichs-Hyp.-Bank- gesetzes v. 13./7. 1899 in der Fassung der Novellen v. 14./7. 1923, 26./1. 1926, 21./12. 1927 u. 29./3. 1930 u. bei wertbeständigen Hypotheken u. Pfandbriefen dem Gesetz v. 23./6. 1923 (RGBl. Teil I S. 407), den Verordnungen dazu v. 30./9. u. 7./12. 1923 (RGBl. Teil I S. 926, 1179) *