Banken und andere Geld-Institute. 97 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), eventl. Sonder-Rückl, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bzw. aöh G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Guth. bei Banken 7336, Kassenbestand 3850, Wertp. 100 920, Schuldner in lauf. Rechn. 1 781 713, (Avale 13 000), Verlust 249 117. – Passiva: A.-K. 500 000, Gläubiger in lauf. Rechn. 1642 936, (Avale 13 000). Sa. RM. 2 142 936. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 249 100, Unk. 7784. – Kredit: Gewinn 7767, Verlust 249 117. Sa. RM. 256 884. Dividenden: 1912/13: 6 %; 1924/25– 1930/31: 0 %. Direktion: Bankdir. Paul Kregel, Reichsbankrat Wilhelm Fürst. Aufsichtsrat: Reichsbank-Dir. Karl Froelich, Hannover; Dir. bei der Reichsbank Joh. Mehlmann, Hannover; Bank-Dir. Dr. Fritz Jessen, Hamburg; Reichsbank-Dir. Hoese, Liegnitz. Zahlstelle: Ges. Kasse. Treuhand- u. Watekaffsbertags Akt.-Ges., Hannover, Breite Str. 1. Gegründet: 31./10. 1923; eingetr. 23./2. 1924. Firma bis 22./6. 1926: Hanseatische Wirt- schafts-Akt.-Ges. mit Sitz in Hamburg. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme von Treuhand- u. Revisions- tätigkeit jeglicher Art sowie Wirtschaftsberatung. Kapital: RM. 200 000 in 3000 Aktien zu RM. 50 u. 500 Aktien zu RM. 100, sämtl. auf Namen lautend. Urspr. M. 300 000 000 in 3000 Aktien zu M. 9 übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 300 000 000 auf RM. 150 000 in 3000 Aktien zu RM. 50. Lt. G.-V. v. 22./6. 1926 zum Zwecke der Übernahme der Niederdeutschen Wirtschafts-A.-G. die Erhöhung des Grundkapitals um RM. 50 000 auf RM. 200 000 durch Ausgabe von 500 auf Namen lautenden Aktien zu je RM. 100 beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 14./8. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 13, Postscheck 18, Debit. 32 247, Inv. 899, Beteil. 90 172, Verlust (Vortrag 1928 99 146 £ Verlust 1929 62) 99 208. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 500, Bank 1716, Kredit. 20 343. Sa. RM. 222 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4910, Abschreib. a. Aussenstände 3682. – Kredit: Einnahmen 8530, Verlust 62. Sa. RM. 8592. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 12, Postscheck 6, Debit. 31 212, Inv. 599, Beteil. 90 172, Verlust (Vortrag 99 208 –£ Verlust 1930 53) 99 262. – Passiva: A.-K. 200 000, Bank 1464, Kredit. 19 300, R.-F. 500. Sa. RM. 221 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 128. – Kredit: Hamb. Bankverein 75, Verlust 1930 53. Sa. RM. 128. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Kurt Schumacher. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Otto Schütze, Regierungsrat a. D. Fritz W. Brandt, Hannover. Zahlstelle: Ges. Kasse. Westholsteinische Bank in Heide. Gegründet: 15./4. 1896; eingetr. 25./4. 1896. Die Bank ist an etwa 120 Orten in der Provinz Schleswig- Holstein us im nördlichen Teile der Prov. Hannover vertreten. Ausser den beiden Hauptniederlass. Altona u. Heide bestehen 7 Filialbezirke, nämlich: Elmshorn, Flensburg, Harburg, Husum, Itzehoe, Rendsburg, Schleswig. Die Filialbezirke wiederum sind in Abteilungs- u. Geschäftsstellenbezirke gegliedert. Zweck: Betreibung von Bank- u. Handelsgeschäften. Im Jahre 1919 Grundung der Schleswig-Holstein. Treuhand-Akt.-Ges. in Altona (Kap. RM. 20 000; vollständig im Besitz der Westholsteinischen Bank). 1921 Beteilig. an der Nordslesvigs Bank in Tondern veräussert, dafür Übernahme der Gewerbebank Wandsbek u. der Bergedorfer Bank, –— Umsatz 1913: M. 1.8 Mill. 1924–1931 (in Mill. RM.): 2.1, 2.5, 2.7, 3, 3, 3, 2.9, 2.37. – Angestellte Ende 1930: 357; Ende 1931: 336. Kapital (bis 23./3. 1932): RM. 2 700 000 in 80 000 Aktien zu RM. 20 u. 11 000 (Global) Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 12 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, Erhöhung 1899 um M. 1 500 000, 1904 um M. 1 500 000, 1907 um M. 3 000 000, 1910 um M. 4 500 000, 1921 um M. 13 000 000 u. nochmals um M. 35 000 000, lt. G. V. v. 28. 7. 1923 erhöht um M. 60 000 000, davon M. 30 000 000 Aktien als Schutzaktien an ein Konsort. begeben. Diese wurden der Bankverwalt. wieder zur Verfüg. gestellt u. vernichtet, so dass 90 Mill. in Umlauf blieben. Lt G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 90 000 000 auf RM. 2 700 000 (100: 3) in 80 000 Aktien zu RM. 20 u. 11 000 (Global) Aktien zu 5 X 20 RM. = RM. 100. Die G.-V. v. 23./3. 1932 soll Beschluss fassen über Einzieh. eigener Aktien im Gesamt- betrage von RM. 270 000 in vereinfachter Form auf Grund der Notverordn. v. 19./9. 1931 unter Ermässigung des A.-K. von RM. 2 700 000 auf RM. 2 430 000. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 7