Banken und andere Geld-Institute. 99 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. soziale Abgaben 32 554, Steuern 14 871, allg. Unk. 8398, Abschr. auf Immob. 5000, Rückstell. auf Debfit. 18 000, Gewinn 18 181. – Kredit: Vortrag aus 1930 1710, Gewinn auf Zs.-K. 43 235, do. auf Provis.-K. 52 060. Sa. RM. 97 005. Dividenden: 1924–1931: 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 6, 5 %. Direktion: Joh. Oelmüller. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Ferdinand Schmülling, Stellv. Malermstr. Herm. Jos. Volmar, Kaufm. Heinrich Menge, Uhrmachermeister Franz Merten, Bauuntern. Theodor Nabbefeld, Bergwerks-Dir. Bergassessor Alfred Röttger, Herten. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ibbenbürener Volksban in Ibbenbüren. Gegründet: 3./10. 1881. Zweck: Pflege des regulären Bankgeschäfts neben besonderer Berücksichtig. der ört- lichen Interessen. – Umsatz 1931: RM. 67.18 Mill. Kapital: RM. 300 000 in 3750 Aktien zu RM. 20, 750 Aktien zu RM. 100 u. 150 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M 54 900. Urspr. M. 54 900 in 150 Akt. zu M. 150 u. 108 Akt. zu M. 300. 1921 erhöht um M. 2 945100 auf M. 3 000 000. 1923 erhöht um M. 12 000 000. Lt. G.-V. v. 24./7. 1924 Umstell. von M. 15 000 000 auf RM. 75 000 (200: 1) in 3750 Akt. zu RM. 20; lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 75 000 in 750 Aktien zu RM. 100, angeb. im Verh. RM. 100: 100 zu 110 %. Die G.-V. v. 28./2. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. RM. 150 000 durch Ausgabe von 150 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1928; angeb. den alten Aktion. im Verh. T: 1 zum Kurse von 116 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 22./3. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Kupons, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 55 903, Wechsel 235 248, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 247 018, eigene Wertp. 1, Schuldner in lauf. Rechn. 1 254 830 (gedeckte 1 212 836, ungedeckte 41 993), (Aval- u. Bürgsch.-Schuldner 120 440), Bankgebäude 42 000, Bankeinricht. 2000. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Sonder-Rückl. 60 000, Gläubiger (1 408 637): Spareinlagen 802 234, sonst. Gläubiger 606 403, (Aval- u. Bürgsch.-Verpflicht. 120 440), Gewinn 38 364. Sa. RM. 1 837 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten einschl. Gehälter, Steuern u. allg. Unk. 69 168, Abschr. auf Bankgebäude 1000, do. auf Bankeinricht. 1000, Gewinn 38 364 (davon Sonder-Rückl. 10 000, Div. 24 000, Tant. an A.-R. 2000, Vortrag 2364). – Kredit: Vortrag aus 1930 2169, Zs., Diskont- u. Prov.-Überschuss 105 067, Gewinne aus Wertp., Devisen u. Sorten 2295. Sa. RM. 109 532. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8 %. Vorstand: Georg Ahlers, Karl Schröder. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Gust. Deiters, Ibbenbüren; Stellv. Bank-Dir. a. D. Dr. jur. Adolf Prost, Osnabrück; Landwirt Heinrich Bögel gen. Freude, Fabrikant Carl Keller jr., Laggenbeck; Karl Dreker, Carl Dyckhoff, Wilhelm Schnepper, Ibbenbüren; Landwirt Bern- hard Niermeyer, Püsselbüren; Wilhelm Schweppe, Osnabrück. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Osnabrück: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Badische Bank in Karlsruhe. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1935. Sitz bis 7./3. 1932 in Mannheim. Niederlassung in Mannheim. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie des Privatnotenbankges. v. 30./8. 1924. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zu RM. 27 000 000 auszugeben; bis zur Beendig. der Liquid. der Deutschen Rentenbank ist aber das jeweilige Recht der Notenausgabe für die Gesamtheit der vier Privatnotenbanken innerhalb der fest- gelegten Höchstgrenze für jedes Kalender-Vierteljahr auf 8½ % des in den Reichsbank- ausweisen des vergangenen Kalender-Vierteljahres ausgewiesenen durchschnittl. Umlaufs an Reichsbanknoten bemessen. Steuerfr. Notenbetrag RM. 10 800 000. Alle Badischen Bank- noten, deren Auefertig.-Datum vor dem 11./10. 1924 liegt, sind mit Ablauf des 31./7. 1925 kraftlos u. werden seitens der Bank nicht mehr honoriert. Im Nov. 1924 erfolgte die Aus- gabe von Badischen Banknoten über RM. 50 lautend. Die Noten werden bei allen badischen Staatskassen, ausserdem an sämtl. Schaltern der Reichsbahn sowie bei allen Reichsbank- anstalten in Städten von über 100 000 Einwohnern u. bei sämtlichen dem Deutschen Spar- kassen- u. Giroverband in Berlin angeschlossenen Girozentralen, Sparkassen u. Girostellen in Zahlung genommen. Seit 1923 Vertrauensbank des Badischen Staates. Durchschnittlich Notenumlauf 1925–1931: RM. 24 051 000, 23 620 250, 25 189 100, 24 412 000, 21512 100, 21 883 300, 22 775 100; durchschnittlich Deckung: 44.72, 50.33, 45.22, 45.98, 48.71, 47.88, 44.33 %. – Umsatz auf einer Seite des Hauptbuches 1930–1931: RM. 3 785 613 594, 3 199 226 711. Kapital: RM. 8 300 000 in 30 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100, 10 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 500 u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 500. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Div. von 7*