100 Banken und andere Geld-Institute. 4 % u. von der Super-Div. einen Anteil bis zu 2 %, auf diese 6 % Div. ist der Gewinnanteil der Vorz.-Akt. beschränkt. Bei der Liqu. erhalten sie vorzugsw. Befriedig. bis zum vollen Nennbetrage aus dem Liqu.-Erlös. In 3 besond. Fällen haben die Vorz.-Akt. 25 faches St.-R., also jede Vorz.-Akt. = 125 St. – Vorkriegskapital: M. 9 000 000. Urspr. A.-K. Tlr. 3 000 000, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000, 1877 Rückzahl. von M. 300 per Aktie u. Abstemp. derselben auf M. 300, A.-K. somit M. 9 000 000; 1920 Erhöh. um M. 1 500 000 und 1923 um M. 14 400 000 auf M. 24 900 000 in 30 000 St.-Akt. zu M. 300, 10 000 Nam.-St.-Akt. zu M. 1500 u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1500. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./6. 1925 von M 24 900 000 auf RM. 8 300 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu M. 300 bzw. M. 1500 auf RM. 100 bzw. RM. 500 u. der der Vorz.-Akt. zu bisher M. 1500 auf RM. 500 umgewertet wurde. Grossaktionär: Badischer Staat. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 7./3. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 500 = 5 St. u. in 3 besond. Fällen = 125 St. 33 Gewinn-Verteilung; 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 20 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K), hierbei kommt die erste 5 % Rückl. in Anrechn.; vom Rest nach Vornahme aller weiteren Rückl. u. Abschr. 10 % Tant. an A.-R., sodann 2 % an Vorz.-Akt., hierauf Div. an St.-Akt. auf 5 % erhöht, vom Überrest / an den badischen Staat u. an die St.-Aktionäre Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassenbestand (15 944 108): Goldbestand) 8 538 338, Noten anderer Banken 7 159 800, sonst. Kassenbestände 40 119, eigene Banknoten 205 850, Devisenbestandi) 334 434, Wechselbestand abzügl. Rückzinsen 20 174 612, Lombardforder. zuzügl. Zs. bis 31./12. 1931 4 092 221, Bestand an Schatzanweis. u. Eff. 10 775 411, Konto- Korrent-Guthaben: Inkasso-, Giro- u. sonst. Guth. 19 009 307, Grundstücke: Bankgebäude in Mannheim u. Karlsruhe 300 000. – Passiva: A.-K. 8 300 000, Rückl. 3 300 000, Gesamtbetrag der in den Betrieb gegebenen Banknoten zu RM. 50 27 000 000, Guth. der Giro- u. Konto- korrent-Gläubiger: a) fäglich fällige Verbindlichkeiten 18 335 590, b) an eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten 12 817 718, unerhob. Gewinnanteile 2767, Gewinn für 1931 (674 018 £ Vortrag aus dem Geschäftsjahr 1930 200 000) 874 018, (Verbindlichk. aus weiter- begeb. im Inlande zahlb. Wechseln 1 444 036). Sa. RM. 70 630 094. )) Durch die Verordnung des Reichspräsidenten über die Golddeckung der Noten der Privat-Notenbanken vom 22. Juli 1931 wurden die Privat- Notenbanken ermächtigt. die Golddeckung für ihre Noten in dem gleichen Verhältnis herabzusetzen, in dem die Reichsbank die Golddeckung nach ihrem zuletzt erschienene, Wochenßpt ausweis herabgesetzt hat. Nach einer Wiedererhöhung der Gol ftdeckung der Reichsbank sind die Privat- Notenbanken verpflichtet, längstens innerbhalb von drei Monaten die Golddeckung ihrer Noten dem neuen Deckungsverhältnis der Reichsbank anzupassen. Von dieser Ermächtigung wurde Gebrauch gemacht und von den auf diese Weise frei gewordenen Deckungsmittelu 1d. RM. 2 000 000 Devisen an die Reichsbank als Unterlage für die Ausgabe von Reichsbanknoten abgeliefert. Ein Teil der verbliebenen Devisenbestände von .d. RM. 421 000 wurde in Gold umgewandelt und der Goldbestand dadurch auf RM. 8 538 338 er höht. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 450 777, persönl. Unk. 568 778, allgem. Unk. 107 748, Zs. im Scheckverkehr 1 397 304, Eff. 1) 621 469, Banknotensteuer 5334, Gewinn 874 018 (davon Div. 578 000, Tant. an A.-R. 46 096. Gewinnanteil des Staates 41 984, Beamten- Unterstütz.-Kasse 7938, Vortrag 200 000). – Kredit: Vortrag aus dem Geschäftsjahr 1930 200 000, Zs. aus diskont. Wechseln 1 478 598, do. aus beliehenen Wertp. 178 683, do. aus Guth., Depotgebühren u. sonst. Erträgnisse 2 168 147. Sa. RM. 4 025 428. 1) Der Bestand an Schatzanweisungen und Effekten wurde aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht zu den niederen Freiverkehrskursen vom 31./12. 1931 in die Bilanz aufgenommen. Infolgedessen entstand der ausgewiesene Verlust von RM. 621 469 Kurs: In Berlin: Ende 1913: 134 %; Ende 1926–1930: 162, 178.25, 188, 157.50, 134 %; 1931 (30./6.): 118 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 134.90 %; Ende 1926–1930: 165, 173.50, 190, 157.50, 135 %; 1931 (30./6.) – %. – In Mannheim: Ende 1913: 134.90 %; Ende 1926 bis 1930: 166. 178, 190, 157.50, 133 %; 1931 (30./6.): 116 %. –— Zugel. sind Nr. 1–30 000 u. 31001–40 600. Dividenden: St.-Akt. 1914: 6 %; 1924–1931: 5, 10, 10, 10, 10, 11, 10, 7 % (Div.-Schein 61) Vorz.-Aktien 1924–1931: 6 %. — Vorstand: Dr. h. c. Richard Betz, Sally Stern, Karlsruhe; John Böcker, Otto Neuhäuser, Mannheim. Prokuristen: Otto Becker, Ernst Langer, Karlsruhe; Willy Lanz, Mannheim; Wilhelm Schaaf, Helmut Schmidt, Karlsruhe. Aufsichtsrat: Vors. Präsident der Handelskammer Fabrikant Dr. h. c. Richard Lenel, Mannheim; Stellv. Finanzminister Dr. oec. publ. Wilhelm Mattes, Karlsruhe; Bank-Dir. Kurt Bassermann, Mannheim; Dr. h. c. Graf Robert Douglas, Präsident der Badischen Land- wirtschafts-Kammer, Schloss Langenstein; Komm.-Rat Dr. h. c. Theodor Frank, Berlin; Präsident des Badischen Sparkassen- u. Giroverbandes Dr. jur. Erwin Gugelmeier, Mann- heim: Reichsfinanzminister a. D. Dr. b. c. Heinrich Köhler, Ministerialrat im Ministerium der Finanzen Dr. jur. Wilhelm Mühe, Ministerialdirektor Ludwig Sammet, Karlsruhe; Bank-Dir. Dr. jur Rudolf Schellenberg: Mannheim; Staat-präsident Dr. jur. Joseph Schmitt, Ministerialrat im Ministerium der Finanzen Gustav Strohm, Karlsruhe; Fabrikant Wilhelm Vögele, Mannheim. Zahlstellen: Mannheim u. Karlsruhe: Eigene Kassen; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.