a Banken und andere Geld-Institute. 111 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 5./4. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 St.-Aktie = 1 St., jede Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 200 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5– 20 % zum R.-F. bis 40 % des A.-K. erreicht sind, event. be- sondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Ubrigen bis zu 11 % Tant. an A.-R., statut. Rückvergütung, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 19311): Aktiva: Kassa 191 416, Sorten 2738, Wechsel 452 496, Wertp. 1 175 9822), Banken-K. 309 156, Debit.: a) gedeckt 9 843 198, b) ungedeckt 432 443, Hyp.-Aufwert. 13 869, Beteil. 1750, Immobil. 80 000 *), Parzellierung 20 000, Inv. 1, (Aval- Debit. 320 672, Forder. aus an Reichsbank u. sonstige weiter gegeb. Wechseln 772 000). – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. 150 000, Steuer-Res. 40 340, Einlage-K. (zus. RM. 7 523 580): tägl. Verfüg. 985 320, 14 täg. Kündigung 9313, 1 monatl. do. 831 719, 3 monatl. do. 1 455 464, 6 monatl. do. 4 241.761, Kredit.: tägl. Verfüg. 1 699 804, längere Kündig. 409 101, Bank-K. 22 750, unerhob. Div. 1915, Hyp. 41 500, (Aval-K. 320 672), Giroverbindlichkeiten 1 378 000), (Obligo-Verpflicht. gegenüber Reichsbank u. sonst. 772 000), Gewinn 6057. Sa. RM. 12 523 049. 1) Die Veränderung der Gesamtwirtschaftslage, insbesondere aber auch die Abwertung auf dem Grund- stücksmarkt, liess es aus Gründen der Bilanzklarheit zweckmässig erscheinen, neben einer Vereinigung aller notleidenden Konten die Debitoren und deren Deckungen unter Berücksichtigung der derzeitigen Wertmass- stäbe zu überprüfen und, soweit erforderlich, entsprechende Rückstellungen vorzunehmen. Wenn die Ges. daher für vorerwähnte Zwecke den nach Verbuchung des bilanzmässigen Kursverlustes auf Werfpapiere ver- bleibenden Reinertrag des Jahres 1931 verwandte und die offenen Reserven um RM. 570 000 schmälerte, s0o geschah dies, um ein den durch den Wirtschaftsniedergang veränderten Wertverhältnissen Rechnung: tragendes Bilanzbild zu zeigen. (Durch alle diese Vorgänge ist ein beträchtlicher Teil der Reserven aufgezehrt worden. Der Reservefonds ist von RM. 550 000 auf RM. 150 000 zusammengeschmolzen, die beiden Dispositionsfonds [RM. 170 000] sind völlig verschwunden. Auch die Steuerreserve hat sich um über RM. 100 000 verringert.). 2) Davon Papiere im Bilanzwerte von RM. 1 002 365 Goldpfandbriefen der verschiedenen deutschen Hyp.- Banken, RM. 106 859 festverzinsliche Anleihen von Städten u. RM. 66 757 amtlich notierten Dividendenwerte. Sämtliche Effekten sind zu den gesetzlichen Bilanzkursen aufgenommen. 3) Enthält nach Ermässigung um RM. 47 601 durch Verkauf eines zur Sicher. von Ansprüchen übernomm. Grundstücks nur noch das Bankgebäude Kurprinzstr. 9. 4) Andere Verpflicht. bei Banken ausser diesen bestehen nicht. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kredit.-Zs. 921 574, Handl.-Unk.: Gehälter an Angest. 276 349, soziale Lasten hierauf 49 743, Bezüge des Vorst. u. Tant des A.-R. 47 835, Miete, Heizung, Licht 52 226. Materialien 26 386, sonst. Unk. 38 446, Abschr. auf Inv.-K. 15 034, do. auf Parzellierungs-K. 274, Gewinn (wird vorgetragen) 6057. – Kredit: Vortrag aus 1930 38 644, Debit.-Zs. 784 575, Provis. 373 544, Diskont 128 595, Eff., Sorten, Devisen- u. Kupons-K. 108 569. Sa. RM. 1 433 928. Kurs: Ende 1926–1930: 190, 205, 181, 168, 147 %; 1931 (30./6.): 131 %. Die Zulass. zur amtl. Notiz an der Leipziger Börse erfolgte Juli 1926. Zulassung von RM. 500 000 St.-Akt. (Em. v. Febr. 1927) im Juni 1927; Zulass. von RM. 500 000 (Em. v. März 1929) im Aug. 1930. Dividenden: 1913: 12 %; 1924–1931: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 13, 0 %. Direktion: Ottomar Ermisch, Karl Hamisch, Fleischerobermstr. Robert Schneider. Prokuristen: W. Meissner, F. Nestmann, E. L. Suchland, R. Manteuffel. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Fleischermstr. Eduard Tragsdorf, Stellv. Fleischerobermstr.- Stellv. Otto Koch, Fleischermstr. Gustav Apitzsch, Grossschlächter Ernst Buve, Kaufm. Eduard Habert, Viehhändler Franz Kanzler, Fleischermstr. Felix Schaaf, Steinsetzobermstr. Otto Schwabach, Dir. Herbert Reimann, Rechtsanwalt u. Notar Paul Uhlmann, Leipzig. Zahlstellen: Leipzig: sämtl. Geschäftsstellen. Treuhand-Aktiengesellschaft in Leipzig, Tröndlinring 3. Gegründet: 20./12. 1916; eingetr. 13./1. 1917. Zweigniederl. in Berlin, Dresden, Frank- furt a. M. (unter der Firma „Treuorgan“), Hamburg, Magdeburg, Mainz, Nürnberg, Stuttgart. Zweck: Prüfung der Bücher, Bilanzen, Abrechnungen, der Geschäftsführ. von Unternehm. aller Art, Beratung von Unternehm. aller Art oder ihrer Inhaber u. Erstatt. von Gutachten, im besond. auch Beratung in Fragen der Umstell. sowie Steuerangeleg. aller Art; Verwalt. u. Verwahr. von Vermögen jeder Art sowie Vornahme aller sonst. einschläg. Geschäfte. Kapital: RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000. Erhöht 1923 um M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000. Umgestellt lt. G.-V. v. 29./1. 1925 im Verh. 100: 1 von M. 6 000 000 auf RM. 60 000 in 600 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 23./4. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 540 000 in 5400 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926; aus- gegeben zu 100 %, zunächst 25 % eingezahlt. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 405 000, Kasse u. Postscheck 8013, Bankguth. 219 409, Wechsel 5082, Schuldner 112 740, Inv. 1, (Treuhandschuldner 842 125.) – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 30 000, Gläubiger 86 866, (Treuhandgläubiger 842 125), Gewinn 33 380. Sa. RM. 750 246. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 799 941, Steuern 36 850, Abschr. 9741, Gewinn 33 380. – Kredit: Vortrag von 1930 418, Gebühreneinnahmen 866 385, Zs. 13 108. Sa. RM. 879 912. Dividenden: 1924–1931: 5, 5, 5, 5, 6, 10, 10, 10 %. Direktion: Ernst Kuckuck, Oskar Heyer, Berlin; Friedr. Köhler, Dresden; Hermann Jungk, Leipzig.