126 Banken und andere Geld-Institute, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 101 000, Rückst. für Steuern usw. 36 000, Schulden an Banken 362 023, Gläubiger 118 995, Delkr. K.: (Vortrag aus 1924 210 457 – Rückstell 1925 160 080) 370 537. Sa. RM. 988 555. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 62 314, Verluste aus Eff. 20 329, Abschr. aus Debit. 32 309. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1924 521, Zs. 59 919, Provis. 49 276, Spesen 5235. Sa. RM. 114 953. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Guth. bei Banken 28 511, Aussenstände 693 646, Auseinandersetz.-K. Waitzfelder 250 000, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 101 000, Rückst. für Steuern 36 000, Schulden an Banken 223 308, Gläubiger 129 689, Delkr.-K.: Vortrag (aus 1925 370 537 Rückstell. 1926 111 623) 482 161. Sa. RM. 972 158. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Delkr. RM. 46 685. – Kredit: Ertrag des Zs.-K. RM. 46 685. Bilanz am 31. Dez. 1927 (zugleich für die Jahre 1928, 1929 u. 1930): Aktiva: Guth. bei Banken 28 511, Aussenstände 693 646, Auseinandersetz.-K. Waitzfelder 250 000, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 101 000, Rückstell. für Steuern usw. 36 000, Schulden an Banken 223 308, Gläubiger 129 689, Delkr. 482 161. Sa. RM. 972 158. Bayerische Bank für Handel und Industrie Akt.-Ges. in München, Ottostr. 4. Gegründet: 7./11. 1923; eingetr. 18./1. 1924. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 11./. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 000 000 auf RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Debit. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Dr. Eugen Schmitt. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Sigmund Reinemund, Bank-Dir. Otto Hallwachs, Prokurist Wilhelm Wohlfahrth, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Handelsbank Bodenkreditanstalt in München, Windenmacherstr. 6. Gegründet: 4./6. 1869. Konz. v. 12./2. 1869, 25./4. u. 14./7. 1871, zuletzt erneuert 25./4. 1921. Eingetr. 4./8. 1869. Zweck: Betrieb aller Bank- und Handelsgeschäfte; seit 1871 auch Boden-Creditanstalt. Die Bankabteilung wurde 1921 mit der Bayer. Vereinsbank in München verschmolzen. Das Lagerhausgeschäft am Ostbahnhof wurde 1921 verkauft. Wegen Aufnahme anderer Banken bzw. Bankgeschäfte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1919/20 u. früher. Interessengemeinschaft: Die a. o. G.-V. v. 31./3. 1921 hat den Vereinbar. zugestimmt, durch welche sich die Bayer. Handelsbank mit der Bayer. Vereinsbank in München u. Nürnberg u. mit der Vereinsbank in Nürnberg zu einer engen u. auf die Dauer berechneten Interessen- gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Die dadurch bedingten Abänderungen des Ges.- Vertrages sind unter dem 28./4. 1921 vom Reichsrat, unter dem 4./5. 1921 von der Bayer. Staatsregierung genehmigt u. unter dem 10./5. 1921 in das Handelsregister eingetragen worden. Damit ist die Interessengemeinschaft vollinhaltlich in Kraft getreten, u. zwar vereinbarungsgemäss mit rückwirkender Kraft ab 1./1. 1920. Die Gemeinschaft, zu welcher sich die Bank mit den beiden Schwesterinstituten zusammengeschlossen hat, ist von zwei- facher Natur, teils beschränkt, teils unbeschränkt. Als Gemeinschaft des Betriebs ist sie beschränkt; sie ergreift nur die Bankabteilungen der drei Banken u. die Filialen der beiden Münchner Institute. In diesen Grenzen kann man, nicht im Rechtssinne, wohl aber wirt- schaftlich von einer Fusion sprechen: die Bankabteilungen der Bayer. Handelsbank u. der Vereinsbank Nürnberg u. die Filialen der Bayer. Handelsbank sind – gegen Gewährung von M. 39 000 000 6 % Vorz.-Aktien, deren Dividendenbezug ruht, – auf die Bayer. Ver- einsbank übertragen u. mit der Bankabteilung u. mit den Filialen dieser Bank verschmolzen worden. Die Erträgnisse der drei Banken werden zusammengeworfen. In ihrer Eigenschaft als Hypothekenbanken bleiben die drei Banken selbständig. Den Aktion. der Bayer. Handels- bank wurden im Juni 1921 im Umtausch neue Aktien der Bayer. Vereinsbank zu 100 % angeboten. Beteiligungen: Die Bank beteiligte sich 1931 an der Gründ. der Lombardbank A.-G., Berlin, worauf 25 % eingezahlt wurden, die Resteinzahl.-Verpflicht. E (ult. 1931) RM. 150 000. Kapital: RM. 14 000 000 in 32 500 zu RM 100 u. 21 500 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegs- kapital: M. 44 500 000. Urspr. A.-K. M. 10 285 714.29, erhöht 1889 auf M. 15 285 714.29, 1895 auf 20 379 714.29, 1900 auf M. 27 171 714.29, 1906 auf M. 33 963 714. 29, 1908 auf M. 35 600 000, 1912 auf M. 44 500 000, 1921 auf M. 50 000 000, lt. G.-V. v. 1./3. 1923 auf M. 55 000 000 u. lt. G.-V. v. 21./6. 1923 auf M. 65 000 000 in 65 000 Aktien zu M. 1000. Die Generalversamm-