156 Banken und andere Geld-Institute. Unterst.-F.-Res. 350 000, Res. für das Hyp.-Geschäft gemäss § 7 des Hypothekenbankgesetzes 500 000, Kredit. 2 584 371, Gold-Hyp. pfandbr. (Bodenkredit-Gold-Obl.) 105 812 780, aufgelauf. Stückzs. bis 31./12. 1931 auf Goldpfandbr. 1 748 758, unerhob. Zinsscheine eigener Gold- pfandbr. 128 811, do. Div. 396, Verpflicht. zur Restausschüttung der Teilungs-Masse a) in Barem 93 152, b) in Pfandbriefen 328 480, Vortrag:) a) vorausbez. Hyp.-Zs. 404 272, b) für Disagio u. Begebungskosten 1 000 000, Gewinn (Vortrag aus 1930 59 731 –£ Reingewinn 1931 463 299) 523 031. Sa. RM. 118 094 053. 1) Im Vorj. unter Kreditoren ausgewiesen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. sonst. Handl.-Unk. 490 715?), Steuern u. Umlagen 303 317, Pfandbr.-Zs. 6 429 350, Disagio auf verk. u. zurückgek. Pfandbriefe 151 576, Pfandbrief-Herst.-Kosten u. Stempelgebühren 68 538, Gewinn (Vortrag aus 1930 59 731 – R.eingewinn 1931 463 299) 523 031 (davon Res. f. das Hyp.-Geschäft 200 000, Div. 252 000, statut. Tant. an A.-R. 9333, Vortrag 61 698). – Kredit: Gewinnyortrag 59 731, Hyp.-Darlehens-Zs. 7 280 245, sonst. Zs. 437 494, Provis. u. sonstige Nebenleistungen der Darlehensschuldner 189 057. Sa. RM. 7 966 529. 2) Gesamtbezüge des Vorstandes RM. 81 016, des A.-R. RM. 11 933. Kurs: Aktien: In München: Ende 1913: 249.25 %; Ende 1925–1930: 105, 180, 165, 162, 140, 126 %; 1931 (30./6.): –%%. – In Augsburg: Ende 1913: 249 %; Ende 1925–1930: –, –, –, –, – %; 1931 (30./6.): – %. – Die Notiz in Frankf. a. M. wurde 1929 ein- Dividenden: 1913: 12 %; 1924–1931: 4, 4, 8, 8, 8, 8, 8, 6 % (Div.-Schein 12). Staats-Kommissar und Treuhänder: Ober-Reg-Rat Johannes Petri. Nürnberg. Vorstand: Konsul Dr. Robert Gorlitt, München, Erhard Thron, Nürnberg; Stellv. Hugo Kellein, Berlin; Wilh. Haas, Nürnberg, Gottfried Schmitt, Nürnberg. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. jur. h. c. Georg E. Schmidmer, Nürnberg; Stellv. Geh. Landesbaurat Dr.-Ing. e. h. Fritz Neumeyer, Gen.-Dir., Nürnberg; sonstige Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Max Berthold, Gen.-Dir., Nürnberg; Komm.-Rat Karl Butzengeiger, Bank-Dir., Nürnberg; Geh. Komm.-Rat Dr. Hans Dietrich, Bankdir., Honorar- prof. an der Techn. Hochschule, München; Roland Graf von Faber-Castell auf Schloss Stein bei Nürnberg; Komm.-Rat Rudolf Ferling, Gen.-Dir. a. D. Nürnberg; Komm.-Rat Lot Kugler, Nürnberg; Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c., Dr.-Ing. e. h., Dr. rer. nat. Oskar von Petri, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München und Nürnberg: Bayer. Vereinsbank sowie Bayer. Staatsbank u. deren Niederlassungen; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Berlin: Mendelssohn & Co.; Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Die schweren Erschütterungen, denen unser Wirt- schaftsleben im vergangenen Jahre ausgesetzt war, haben sich auch auf das Geschäft der Hyp.-Banken ausgewirkt. Der Verkauf unserer Gold-Hyp.-Pfandbriefe, der in den ersten vier Monaten des Berichtsjahres noch sehr zufriedenstellend war, flaute im Monat Mai langsam ab u. kam mit Eintritt der Julikrise ganz zum Stillstand. Auch die im September versuchte Wiedereröffnung der Börsen brachfe keine fühlbare Belebung des Pfandbrief- marktes. Der Nettozuwachs betrug im Berichtsjahr GM. 6 007 700. Verkauft wurden in der Hauptsache 7 % Pfandbriefe. Das Beleihungsgeschäft folgte in seiner Entwicklung der Lage des Pfandbriefmarktes. Die Hyp.-Abschlüsse wurden in der Hauptsache im ersten Viertel des Berichtsjahres getätigt. Der Nettozuwachs unseres Hyp.-Bestands beträgt GM. 6 704 309. Alle Auszahlungsverpflicht. waren bis zum Ende des Berichtsjahres erledigt. Die Verschlechterung der Wirtschaftslage brachte naturgemäss eine Erhöh. der Zinsrückstände u. der Zahl der Zwangsversteigerungen mit sich. Die Zunahme bewegt sich in beiden Fällen in mässigen Grenzen. Eine Wiederaufnahme des Beleihungsgeschäftes erscheint im Hinblick auf die Lage des Pfandbriefmarktes und den Kursstand, der einen den Darlehensnehmer treffenden u. von ihm kaum tragbaren Disagioverlust mit sich bringen müsste, auf abseh- bare Zeit in Frage gestellt. Die Hyp.-Banken werden daher vorerst bei der Befriedigung der Kreditbedürfnisse der Wirtschaft nicht mitwirken können. Treuhand-Akt.-Ges. Oldenburg in Oldenburg, Staugraben 1. Gegründet: 31./12. 1921; eingetr. 14./1. 1922. – Die Ges. ist als Wirtschaftsprüfer in die Gesellschaftsliste eingetragen. Zweck: Unterstützung von Kaufleuten, Gewerbetreibenden, Landwirten u. Behörden bei der Einricht. von Büchern u. der Aufstellung von Bilanzen; Vornahme yon Revisionen u. Überwachung von Betrieben, Prüfung von Bilanzen u. Abrechnungen; Übernahme der Reorganisation von Gesellschaften u. sonstigen Unternehmungen sowie aller damit zusammen- hängenden Geschäfte; Beratung in Steuersachen; Übernahme des Amts als Testaments- vollstrecker, von Vermögensverwaltungen auf Grund testamentarischer oder anderer Bestimmungen u. Verträge; Übernahme des Amts als Pfandhalter od. Treuhänder; Über- nahme aller mit den vorstehenden Tätigkeiten zusammenhängenden Geschäfte. – Lt. G.-V. v. 22./4. 1929 Übernahme des Vermögens der Treuhand-A.-G. Osnabrück (s. auch bei Kapital).