= Banken und andere Geld-Institute. 157 Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Verbandes deutscher Treuhand- u. Revisions- gesellschaften e. V. Kapital: RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000 in 200 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. 1923 erhöht um M. 800 000 in 80 Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 1./7. 1924 Kap.-Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 20 000. Lt. G.-V. v. 23./12. 1926 Erhöh. um RM. 80 000 in 80 Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zum Nennwert. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./4. 1929 um RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000. Die neuen Aktien waren. in Gemässheit des Fusionsvertrages v. 19./4. 1929 den Aktionären der Treuhand-Akt.-Ges. Osnabrück zu gewähren, u. zwar je nom. RM. 1000 Aktien der Treuhand-Akt.-Ges. Oldenburg für nom. RM. 1000 Aktien der Treuhand-Akt.-Ges. Osnabrück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 606, Bankguth. 100 010, Debit. 27 576, Inv. 4000, Grund u. Gebäude 56 000. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 8000, Beamten-Pensions-Kasse 8583, Kredit. 9887, Gewinn 11 722. Sa. RM. 188 192. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 62 482, Steuern 5180, Abschr. auf Gebäude u. Inv. 2990, Gewinn 11 722. – Kredit: Vortrag aus 1930 614, Gebühren 75 450, Zs. 6310. Sa. RM. 82 374. Dividenden: 1924–1931: 0, 10, 10, 10, 10, 0, 6, 6 %. Direktion: Fritz Buhrmann, Friedr. Heinen, Oldenburg. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Murken, Oldenburg; Glashütten-Dir. Dinklage, Ing. Fr. Möller, Rüstringen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Banque de France in Paris. Gegründet: 1800 als Privat-Aktienbank zur Ausgabe von Noten; unter den ersten Unter- zeichnern figurieren: die drei ersten Konsuln: Napoléon Bonaparte, Cambaceres u. Lebrun, ferner: Lucien Bonaparte, Hortense de Beauharnais, Duroc, Fabert, Fauvelet-Bourienne, Sieyeès, Audiffret, Cabanis, Enfantin, Fould, Gouin freres, Goudchaux, Hottinguer, Louvet, Mallet ainé, Perregaux, Perier etc. –— Die ersten Statuten datieren v. 24. Pluviose Jahr VIII (13./2. 1800), Das Gesetz v. 22./4. 1806 reservierte dem Staat die Ernennung des Gouverneurs u. die staatl. Kontrolle. Das urspr. Gesetz wurde abgeändert durch die Erlasse v. 16./1., 18./5., 3./9. 1808, 17/5., 15./6. 1834, 25./3. 1841, 26./3. 1848, 3./3., 28./3. 1852, 9./6. 1857, 13./1. 1869, 17./11. 1897, 29./12. 1911. Das Gesetz v. 30./1. 1884 ermächtigte die Bank zur alleinigen Ausgabe von Noten in Frankreich bis zum Betrage von 3200 Mill., erhöht lt. Erlass v. 25./1. 1893 auf 4000 Mill., 17./11. 1897 auf 5000 Mill., 9./2. 1906 auf 5800 Mill., 29./12. 1911 auf 6800 Mill., 5./8. 1914 auf 12 000 Mill., 11./5. 1915 auf 15 000 Mill., 15./3. 1916 auf 18 000 Mill., 15./2. 1917 auf 31 000 Mill., 10./9. 1917 auf 24 000 Mill., 7./2. 1918 auf 27 000 Mill. u. 3./5. 1918 auf 20000 Mill., 5./9. 1918 auf 33 000 Mill., 25./2. 1919 auf 36 000, 17./7. 1919 auf 40 000 Mill., 28./9. 1920 auf 41 000 Mill., 15./4. 1925 auf 45 Mill., 27./6. 1925 auf 51 000 Mill. u. 4./12. 1925 auf 58 500 Mill. erhöht. Durch Gesetz v. 7./8. 1926 wurde bestimmt, dass die durch Gesetz v. 4./12. 1925 festgesetzte Höhe von 58 500 Mill. automatisch erhöht werden kann um denselben Betrag, für welchen die Bank Münzen u. Devisen ankauft. Umlauf 1931 im Maximum frs. 83 638 617 190 (am 30./10. 1931). Das Privileg war im Jahre 1897 bis 31./12. 1920 verlängert worden, jedoch hatte sich die Regier. das Recht vorbehalten, im Laufe des Jahres 1911 durch Gesetz zu bestimmen, dass das Privileg bereits 31./12. 1912 aufhört. Durch die Abkommen v. 11./11. u. 28./11. 1911, genehmigt durch Gesetz v. 29./12. 1911, wurde bestimmt, dass das Privileg bis 31./12. 1920 weiter bestehen bleibt. Hierbei wurde u. a. bestimmt, dass die Banque de France ihren zinsfreien Vorschuss an den Staats- schatz von frs. 180 000 000 auf frs. 200 000 000 erhöhte. Im Dez. 1918 ist das Privileg um weitere 25 Jahre ab 31/12. 1920 verlängert worden; hierbei ist u. a. bestimmt worden, dass, falls die Nettodividende frs. 240 pro Aktie übersteigt, eine dem Ueberschuss gleichkom- mende Summe an den Staatsschatz abzuführen ist. In Ausführung des Artikels 7 der Konvention v. 23./6. 1928 ist der zinsfreie Vorschuss der Bank an den Staatsschatz um frs. 3 000 000 000 auf frs. 3 200 000 000 erhöht worden. Als Garantie für die Rückzahlung dieses Vorschusses wurde der Bank ein Schatzbond über frs. 3 000 000 000 mit der Fälligkeit vom 31./12. 1945 übergeben. In Kriegszeiten war die Bank verpflichtet, der Regierung Vorschüsse bis zu frs. 2 900 000 000 zu gewähren; durch Abkommen vom 26./12. 1914 ist die Grenze auf frs. 6 000 000 000, 10./7. 1915 auf frs. 9 000 000 000, 15./2. 1917 auf frs. 12000 000 000, 4./10. 1917 auf frs. 15 000 000 000, 5./4. 1918 auf frs. 18 000 000 000 u. 7./6. 1918 auf frs. 21 000 000 000, 13./2. 1919 auf frs. 24 000 000 000 u. 24./4.1919 auf frs. 27 000 000 000 erhöht worden. Durch das Gesetz vom 29./12. 1920 wurde bestimmt, dass der Staat auf seine Vorschüsse bei der Bank jährlich frs. 2 000 000 000 zurückzuzahlen hat mit der Verpflichtung, dass die erste Rate in dieser Höhe bis zum 1./1. 1922 zu entrichten ist. Für das Jahr 1923 betrug die Rückzahlung ausnahmsweise nur frs. 800 000 000, u. durch Konvention vom 22./12. 1924, genehmigt durch Gesetz vom 31./12. 1924, ist die Rückzahl. für 1924 auf frs. 1 200 000 000 festgesetzt worden. Am 1./1. 1925 betrug der Vorschuss frs. 22 000 000 000, er wurde erhöht 7./4. 1925 auf frs. 26 000 000 000, 30./6. 1925 auf frs. 32 000 000 000, 24./11. u. 7./12. 1925 auf frs. 39 500 000 000, 31./12. 1925 frs. 38 500 000 000 nach Rückzahlung. von 1 Milliarde, am 1./7. 1927 frs. 36 500 000 000 nach Rückzahlung von 2 Md., am 1./1. 1928 frs. 31 000 000 000 nach Rückzahl. von weiteren frs. 5½ Md. Im Laufe des Jahres 1928