3 Banken und andere Geld-Institute. 161 hinaus bis zu 3 Mon. fällig 23 817, unerhob. Div. 3964, (Bürgschafts-Verpflichtungen 330 007, Rediskontierungen, in 10 Tagen fällig 12 300), Überschuss-Verteilung 79 967. Sa. KM. 3 751 728. Kurs: Ende 1925 – 1930: 75, 126, 130, 135, 121, 103 %; 1931 Bilanzkurs: 88, 82 %. Frei- verkehr Leipzig. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 10, 10, 10, 10, 11, 11, 9, 7 % (Div.-Scheine 5 u. 8). Direktion: Alfred Romberg, Stellv. Georg Thomas. Prokuristen: J. Hiemisch, C. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Robert Schönherr, Stellv. Osw. Raffs, Gustav Fritzsche, Riesa; Rittergutspächter Herwarth Heyde, Cottewitz; Gutsbes. Max Däweritz, Prausitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Erste Allgemeine Sparversicherungsbank A.-G. in Saarbrücken 34, Königin-Luisenstr. 57. Gegründet: 20./2. 1924 mit Abänder. v. 26./2. u. 18./3. 1924; eingetr. 14./5. 1924. Zweck: Abschluss u. Übernahme von Spar- u. Kap.-Versicher. 1927 Übernahme der Deutschen Sparversicherung A.-G. in Saarbrücken. 1928 Übernahme von gemischten Spar- u. Lebensversicherungen. – 1931 Angliederung der „Sasag“ Saarbrücker Sparbank A.-G. durch Fusion. Die Ges. besitzt das Verwaltungsgebäude in Saarbrücken, ein Bürohaus in Hamm i. W. u. in Fft. a. M., sowie 2 kleinere Hausgrundstücke (sämtl. unter Grundbesitz verbucht). Kapital: Fr. 4 000 000 (mit 25 % einbezahlt) in 200 Nam.-Akt. A, 1800 Nam.-Akt. B zu je Fr. 500 u. 600 Nam.-Akt. C zu Fr. 5 000. Urspr. Fr. 500 000 in 100 Akt. A u. 900 Akt. B zu Fr. 500. Lt. G.-V. v. 27./1. 1927 Erhöhung um Fr. 500 000 in 100 Akt. A u. 900 Akt. B zu Fr. 500. Die neuen Aktien dienten zur Durchführung der Fusion mit der Deutschen Sparversicherung A.-G. It. G.-V. v. 20./11. 1931 Kap. weiter erhöht um Fr. 3 000 000 in Aktien zu Fr. 5 000 mit 25 % Einzahl. Davon dienten Fr. 1 000 000 zur Übernahme der „Sasag“ Saarbrücker Sparbank A.-G. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./3. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. Au B = 1 St., 1 Aktie Lit. C = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Einlageverpflicht. der Aktionäre 3 000 000, Grundbesitz 1 439 998, Hyp.-Forder. 5 408 2541), Wertp. 440 673), Darlehn auf Versich.-Scheine 210 043, Bankguth. 335 356, Postscheck 28 938, rückständ. Zs. 62 496, Ausstände bei Agenturen u. Vertretern 28 358. Kassa 39 050, Geschäftseinricht. 60 089, geschäftsplanmässig am 31./12. 1931 ungetilgte Abschlusskosten 1 188 622*), Beteil. 30 250, verschied. Schuldner 37 928. Passiva: A.-K. 4 000 000, gesetzl. Rückl. 100 000, Sonderrückl. 200 000, Organisat.-Fonds 100 000, geschäftsplanmäss. Prämien-Res. 7 137 819, Schaden-Res. 76 517, Policen-Steuern 28 592, Guth. von Vertretern 18 816, Gewinn Anteile der Aktionäre 690, Hyp. auf eigenem Grundbesitz 96 800, im voraus empfangene Zs. 16 313, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 235 952, verschied. Gläubiger 61 610, Gewinn 236 949. Sa. Fr. 12 310 061. 1 Sämtliche Hypotheken dürfen sowohl hinsichtlich des Rangverhältnisses als auch in bezug auf die Beleihungshöhe als mündelsicher angesehen werden. 2) Pfandbriefe u. Gold-Bonds, eingesetzt zu den Kursen per 31./12. 1931. 5 ) Die ungetilgten Abschlusskosten sind gegenüber dem Vorjahre um Fr. 690 111 höher, obwohl Fr. 235 078 für Tilgung verausgabt wurden. Die Steigerung ist auf den von der ,Sasag' Saarbrücker Sparbank A.-G. übernommenen Versicherungsbestand zurückzuführen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahre 6 331 167, Prämien für selbst abgeschlossene Versich.: 1. für Spar-Versich. 4 248 415, 2. für Spar- u. Lebensversich. 2 144 925; Policen-Gebühren 87 591, Kapital-Erträge 578 8541), Rückversich- Vergüt. 132 778, sonst. Einnahmen 964 247. – Ausgaben: Zahlungen für ausgeloste Versich.-Scheine 1 113 380, do. für Sterbefälle 214 293, do. für vorzeitig aufgelöste Versich. (Rückkäufe) 1 516 360, geschäftsplanmässige Prämien-Res. 7 137 819, Abschluss-Provis. 988 873, Inkasso-Provis. 332 113, sonst. Verwalt.-Kosten 904 395, Steuern u. öffentliche Abgaben 223 885, Abschr. 26 829, Abschlusskostentilgung 235 078. Verlust an Kapitalanlagen: 1. Kurs- verlust 173 762), 2. sonst. Verlust 35 175; Rückvorsich.-Prämien 753 933, sonst. Ausgaben 595 132, Überschuss 236 949 (davon: R.-F. 12 000, Sonderrückl. 35 000, Organisations-Fonds 100 000, Div. u. Bonus 82 500, Vortrag 7449). Sa. Fr. 14 487 981. 1) Der unter dieser Position ausgewiesene Betrag von Fr. 578 854 zerfällt in Zinsen u. Mieten. Aus Hyp. u. Darlehen auf Versicherungsscheine wurden Fr. 476 767, aus Wertpapieren Fr. 50 238, aus Bankguth. Fr, 8065, aus Kontokorrent-Guthaben Fr. 688 erzielt. Die der Ges. gehörigen Grundstücke erbrachten eine Miet.Ein- nahme von Fr. 43 095. Die gesamten Kapitalanlagen haben eine Durchschnittsverzinsung von annähernd 8 % erbracht. 2) Von dem Kursverlust betreffen Fr. 172 087 Kurs-Rückgänge auf Wertpapiere u. Fr. 1674 Verlust aus der Umrechnung fremder Währungen. Da im Saargebiet entgegen den im Reich geltenden Ausnahme- bestimmungen für die Bewertung von Wertpapieren Erleichterungen nicht geschaffen sind, musste der Kurs- verlust in voller Hölle abgeschrieben werden. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 6, 10, 10, 10 % £ (Bonus) 2 %. Direktion: Hans Severin. Prokuristen: Adolf Stoffel, Alfred Dehmel. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Josef Becker. Berlin; Stellv. Amtsgerichtsrat a. D. August Reuter, Bonn; Oberstleutnant a. D. Heinrich Falkenbach, Landtagsabgeordneter Karl Hillenbrand, Saarbrücken; Gewerkschaftssekretär Aloys Lenhart, Illingen; Dir. Wilh. Rathke, Berlin; Rechtsanwalt Siegfried Wertheimer, Saarbrücken. Bankverbindungen: Deutsche Volksbank u. Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 11