―= 216 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kapital: RM. 3 250 000 in 3000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt., im (bis 31./3. 1940 gebundenen) Besitz der N. V. Gebroeders Goedhart's Aannemingsbedrijf, Amsterdam, haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungsverpflicht. u. im Falle einer Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. zu 112 % ihres Nennwerts. Sie können auch durch Auslos. oder Kündig. zu 112 % oder durch Ankauf eingezogen werden. –— Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. A.-K. M. 3 500 000, erhöht bis 1911 auf M. 6 Mill., dann erhöht von 1920–1923 auf M. 26 Mill. in 20 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. In der G.-V. v. 24./9. 1924 wurde die Umstellung des St.-A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 3 000 000 durch Ermässig. des Akt.-Nennbetrages von M. 1000 auf RM. 150 beschlossen (von der Verwalt. war Umstellung 1000: 100 vorgeschlagen). Die Vorz.-Akt. im Betrage von M. 6 Mill. wurden auf RM. 250 000 umgestellt. 1928 wurden die Akt. zu RM. 150 in Akt. zu RM. 1000 umgetauscht (20 zu HM. 150 = 3 zu RM. 1000). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 5./4. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann etwaige Extra-Res., 6 % Div. (Max.) an Vorz.- Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (feste Vergüt. von zus. RM. 10 000), Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Hausgrundst. Düsseldorf 35 000, Grundst. in Lübeck- Siems 110 160, Beteil.1) 168 601, Eff.2) 242 948, Bankguth. 2 579 191, sonst. Schuldner 265 401, Geräte 1 346 601, vorausbezahlte Versich.-Prämien 2795, Kassa u. Postscheck 5947. – Passiva: St.-Akt. 3 000 000, Vorz.-Akt. 250 000, R.-F. 325 000, do. II 250 000, Gläubiger 67 207, Rück- stellungen 491 005, nicht eingelöste Gewinnanteilscheine 1215, Gewinn (273 926 £ Gewinn- vortrag aus 1930 98 291) 372 217. Sa. RM. 4 756 644. 1) Besitz an Vorz.-Akt. der N. V. Gebr. Goedhart's Aannemingsbedrijf. 2) Festverzinsliche Wertpapiere. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. u. Handl.-Unk. 1) 317 858, Steuern 254 296, Abschr. auf Geräte 253 042, do. auf Wertp. 52 552, Gewinn (273 926 Gewinnvortrag aus 1930 98 291) 372 217 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 15 000, do. auf St.-Akt. 240 000, Tant. an A.-R. 13 333, Vortrag 103 884). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 98 292, Bruttoüberschuss?) 809 768, Zs. 154 975, sonst. Einnahmen?) 186 930. Sa. RM. 1 249 965. 1) Die Gesamtbezüge der 3 Mitgl. des Vorst. u. der 9 Mitgl. des A.-R. belaufen sich auf RM. 185 389. 2) Darin enthalten ein Betrag von RM. 120 000, der nicht aus betrieblichen Überschüssen herrührt, sondern, ähnlich wie in den beiden vorhergehenden Jahren, aus der Auflösung einer nicht- mehr für erforderlich gehaltenen Rückstellung gewonnen worden ist. 3) Sondereinnahmen ausserhalb des eigentlichen Baugeschäftes, hauptsächlich durch den Verkauf zweier Bagger ins Ausland, der einen namhaften Überschuss über den Buchwert hinaus erbrachte; ferner Div. der holländischen Beteiligung mit RM. 16 800. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 164.50 %; Ende 1925–1930: 32, 118, 130.25, 367, 165, 100.50 %; 1931 (30./6.): 113 %. Seit Jan. 1924 sämtl. St.-Akt. lieferbar. In Düsseldorf: Ende 1925 bis 1930: –, 118, 131, 360, 165.50, 99 %; 1931 (30./6.) – %. Dividenden: St.-Akt. 1913: 11 %; 1924–1931: 0, 0, 5, 10, 15, 15, 12, 8 % (Div.-Schein 5). – Vorz.-Akt. 1924–1931: Je 6 %. Vorstand: Marinus Pieter Goedhart, L. J. Goedhart. Prokurist: H. Rolfs. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. Dr. Carl Wuppermann, Düsseldorf; Stellv. Bankier Franz Koenigs, Haarlem; Architekt Herm. vom Endt, Düsseldorf; Ing. J. M. Goedhart, Soest (Holland); Dr. Rob. Herzfeld, Düsseldorf; Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat E. A. Scharrer, Bernried; Bankier Aug. H. Schliep, Düsseldorf; Eisengrosshändler Emil Nickel, Essen; Bankier Carl Wehrli-Thielen, Zürich. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto Ges., Bankhaus Schliep & Co.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Köln: Delbrück von der Heydt & Co. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Umfang der im Berichtsjahr eingegangenen u. ausgeführten Aufträge war so gering, dass etwa die Hälfte des Geräteparks während des ganzen Jahres ausser Betrieb war, während die andere Hälfte durchschnittlich nur sieben Monate beschäftigt werden konnte. Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz A.-G. in Düsseldorf-Benrath. Gegründet: 14./6. 1898. Zweck: Erwerbung, Verwaltung u. Verwertung von Immobilien, insbes. von Im- mobilien in den Gemeinden Benrath, Urdenbach, Itter-Holthausen, Himmelgeist-Wersten; Anlage von Bahnhöfen, insbes. Anlegung des Bahnhofes Düsseldorf-Reisholz, von Anschluss- geleisen, Wasserverladungs- u. Lagerplätzen, sowie Bau u. Betrieb von Anschlussbahnen u. sonstigen Transportwegen, sowie Verwertung solcher Anlagen; die Ges. ist auch be- rechtigt, Darlehen zu gewähren u. zu nehmen, Bauten, sei es für eigene, sei es für fremde Rechnung, auszuführen; die Ges. unterhält eine Werft u. eine Privatbahn. Grundstücksbestand Ende 1931 rd. 198.75 ha. Am Rheinufer besitzt die Ges. eine freie Rheinfront von über 1400 m, ferner 36 Wohnhäuser, Postgebäude u. Werftmeisterhaus.