Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 219 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 14./3. Stimmrecht: 1 Aktie „ Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 87, Bank 22 370, Bankkto. separat 5036, Miet- rückstand 2965, Gebäude 260 911. – Passiva: A.-K. 56250, Hyp. 204 511, R.-F. 5036, Kaut. 150, Gewinnvortrag 1931 2965, Gewinn 1931 22 457. Sa. RM. 291 369. 13 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 69 312, Verwalt. 4200, Reparat. 13 235, Unk. 4496, Gewinnvortrag 1931 2965, Gewinn 1931 22 457 (davon 10 % A.-R.-Tant. 2246, 5 % Tant. an Vorst. 1123, Aufwandentschäd. 1000, Div. 18 000, Vortrag 88). – Kredit: Vortrag 1375, Ertrag 114 350, Zs. 940. Sa. RM. 116 665. Dividenden: 1913: 0 % 1924–1931: 7 ¼, 12, 0, 22, 33½, 28, 28, 32 %. Direktion: Architekt Karl Kolb. Aufsichtsrat: Vors. Louis Chassagne, Paris; Stellv. Adolf Schüssler, Frankf. a. M.; Georg Faber, Paris. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Gewerbekasse. Franken-Allee, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Untermainkai 30. Gegründet: 31./10. 1901; eingetr. 6./11. 1901. Zweck: Bebauung der von der Stadt Frankf. a. M. und der Waisenhausstiftung in Erb- baupacht übernommenen an und nächst der Franken-Allee in Frankf. a. M. belegenen Grund- stücke im Flächengehalt von rund 2 ha 26 a u. Vermietung der auf denselben errichteten Gebäulichkeiten. Die erbauten 76 Häuser enthalten 526 Wohnungen, 6 Läden mit Wohnungen, 2 Wirtschaften. Kapital: RM. 260 000 in 520 Nam.-Aktien zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 520 000. Urspr. M. 520 000. Lt. G.-V. v. 31./10. 1924 Umstell. auf RM. 260 000 (2: 1). Die Aktien unterliegen der Auslos. Bis Anfang Januar 1932 waren 305 Aktien (nom. RM. 152 500) zurückgezahlt. Einlös.-Stelle für die Aktien: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse (s. a. u. Gewinnvyerteil.). Auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Stadt u den einzelnen Aktion. zahlt die Stadt für die Aktien bei Auslos. RM. 600, bei Ausübung des Kaufrechts nach $§ 7 der Satzung RM. 1200 für jede Aktie. Grossaktionäre: Die Stadt Frankfurt a. M. besitzt z. Z. nom. RM. 152 500 Akt. der Ges. Anleihe: M. 2 100 000 aufgewertet auf RM. 315 000 (noch voll im Umlauf) in Obl. von 1901. Stücke (Nr. 1–1200) zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 150. Die Ausgabe der Anleihe ist auf Grund des Magistratsprotokolls v. 23./7. 1901 erfolgt. Die Stadt Frankf. a. M. hat selbstschuldnerisch Haftung für Kapital u. Zs. der Anleihe übern. 5 % Zs., ganzjährig am 1./7. (bis ult. 1931, von da ab nach späterer gesetzl. Regelung). Tilg. zu pari ab 1934 in längstens 30 Jahren durch jährliche Auslosung auf 2./1.; jedoch hat sich die Stadt Frankf. a. M. ab 1908 das Recht vorbehalten, jederzeit grössere Beträge oder die ganze Anleihe nach 6 monat. Kündig. heimzuzahlen. Zur Sicherstellung der Rechte, welche der Stadt aus dem Vertrage mit der Ges. zustehen, sowie der hieraus allenfalls erwachsenden Forder., insbes. der Forder. aus Ersatz für die von der Stadt zufolge der übern. Garantie der Oblig. geleist. Zahl. ist auf das Erbbaurecht eine Sicherh.-Hyp. von M. 2 100 000 an erster Stelle eingetragen. Für rechtz. Zahl. der Zs. sowie für Tilg. des Kap. haftet die Ges. mit ihrem Vermögen sowie mit allen ihren Einkünften. Zahlst.: Frankf. a. M.: J. Ph. Kessler. – Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913: 93 %; Ende 1926–1930: 64, 65, 70, 62, –— (65) %; 1931 (30./6.): – %. Bestand an Anleihealtbesitz-Genussrechten Ende 1931: nom. RM. 143 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 2./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. (Max. 50 St.). Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., RM. 4650 zum Ankauf von Aktien plus 5 % der aus diesen Beträgen in den Vorjahren angekauften Aktien an die Stadtgemeinde, weiter die Beträge, welche die Stadtgemeinde etwa seit 1924 auf Grund der von ihr übern. Garantie für die Verzins. u. Tilg. der Obl. gezahlt haben sollte, zuzügl. 2 % Zs. über Reichsbankdiskont für diese vorgelegten Beträge an die Stadtgemeinde, Rest zur Verf. der G.-V. Die Stadt ist ver- pflichtet, den ihr von der Ges. überwies. Betrag von jährl. RM. 4650 plus Zs. zum Erwerb von Aktien der Ges. zu verwenden, u. zwar zum Preise von RM. 600 P. Stück (s. a. oben). Die Aktion. sind verpflichtet, die Aktien, welche durch das Los bestimmt werden, der Stadt zu vorgenannten Preisen abzutreten. Mit der Ablieferung der Aktien an die Stadt werden solche Eigentum der Stadtgemeinde, welche alle Rechte der Aktionäre mit Ausnahme des Div.-Bezugs ausüben darf. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Gebäude 501 000, Kassa 262, Bankguth. 170 073, Postscheck 95, Wertp. 10 961, elektr. Lichtanlage 7700, Forder. an Mieter 4011, Mobil. 1, angekaufte Genussrechte von Franken-Allee A.-G. Oblig. 1. – Passiva: A.-K. 260 000, Oblig. 315 000, R.-F. 13 182, Delkr. 1500, Rückstell. für unvorhergesehene Reparat. 20 800, eitrag zum Bau eines Volksbildungsheims an der Galluswarte 10 000, unerhob. OÖblig.-Zs. 324, do. Genussrechts-Zs. 857, do. Div. 108, do. ausgeloste Genussrechte 2900, Gewinn (Vortrag 1930 25 277 £ Überschuss 1931 44 156) 69 433. Sa. RM. 694 103. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 16 819, Betriebsunk. 93 507, Unterhalt.- Kosten 70 461, Erbbaupacht, Zs. der Strassen- u. Kanalbaukosten 25 516, Abgabe an Stadt- gemeinde Frankf. a. M. 12 000, Abschr. (23 074): auf Gebäude 16 125, do. auf elektr. Licht- anlage 2019, do. auf Wertp. 2741, do. auf angekaufte Genussrechte von Franken-Allee A.-G. Oblig. 2189, Rückstell. für dubiose Forder. 1500, Oblig.-Zs. 15 750, Gewinn 69 433 (davon *