252 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Statistik: Kohlen- Brikett- Zahl der Jahr Förderung Absatz Herstellung Absatz Beamten t t t t t u. Arbeiter 1913 3 682 456 276856 1088 924 1 057 685 12 151 1527 1924 8628 923 4 419 689 1 295149 1382 893 27 829 3231 1925 11 748 148 5 902 814 1798 565 1 763 815 34 594 3542 1926 11 224 076 5 239 921 1 841.278 1812 121 29 198 2960 1927 12 340 751 5 841 203 1999 861 1 972 484 27 349 2563 1928 13 847 102 6 480 477 2 266 655 2 234 766 32 001 2929 1929 15310712 7 899 623 2 280 335 2 242 984 37 439 3214 1930 13 728 118 7031 128 2 060 610 1 947 567 34542 2986 1931 11 801 322 5 469 738 1 948 180 1 948 304 32 826 2698 An dem Rohkohlenabsatz des rheinischen Braunkohlenbezirks war die Ges. 1930 u. 1931 mit 59.4 bzw. 56.1 % u. an dem Brikettabsatz mit 19.94 bzw. 19.98 % beteiligt. Syndikate u. Verkaufsgesellschaften: Die Ges. Roddergrube ist Gesellschafterin der Rheinischen Braunkohlen-Brikett-Syndikat G. m. b. H. in Köln mit einer Beteil.-Ziffer von 1 901 900 t = 21.093 %. Auch beteiligt mit 43.85 % am Kapital der Vereinig.-Ges. Rhein. Braunkohlen-Bergwerke m. b. H., Köln. – Durch das Steinzeugwerk ist die Ges. Mitgl. der Verkaufsges. Deutscher Steinzeugwerke m. b. H. in B.-Charlottenburg sowie der Export- Vereinig. Rheinischer Steinzeugwerke G. m. b. H. in Köln. Weitere Verkaufsgesellschaften: Brühler Kohlenvertriebsges. m. b. H. in Brühl u. Steinzeugröhren-Handelsges. m. b. H. in Hermülheim. Interessengemeinschaftsvertrag: Die G.-V. v. 13./9. 1920 genehmigte die Interessengemein- schaft zwischen der Ges. u. dem Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G. Essen-Ruhr mit nachsteh. Bedingungen: Die Braunkohlen-u. Briketwerke Roddergrube A.-G. in Brühl u. das Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk in Essen schliessen für die Dauer von 90 Jahren einen Betriebsgemeinschafts- vertrag, der nachstehendes festlegt: Die beiden Gesellschaften halten ihre Selbständigkeit als juristische Person aufrecht, sie bleiben eine jede Eigentümerin ihres Vermögens, je 1 Mitgl. des Vorstandes wird in den Verstand der anderen Ges. delegiert; die Geschäftsführung steht dem RWE. zu. Der reine Überschuss der Roddergrube wird zu Gunsten oder Lasten des RWE. so gekürzt oder ergänzt, dass der Roddergrube nach Berücksichtigung aller Unk., Steuern, Zs., Abschreibungen pp. alljährlich eine Summe zur freien Verfügung bleibt, die dem dreifachen Dividendensatz des RWE. entspricbt. Für die ersten 10 Jahre garantiert das RWE. seine Dividende mit mind. 8 %, d. i. 24 % für Roddergrube. Vom 31./12. 1930 an ist das RWE. für die Zeit der Vertragsdauer verpflichtet, das Vermögen der Rodder- grube samt Passiven zum Preise von M. 292 500 000 (650 % eines A.-K. von M. 45 000 000) zu übernehmen, wenn die Roddergrube zwei Jahre vor dem genannten Termine oder späterhin mit einjähriger Frist dies verlangt. Andererseits hat die Roddergrube von dem genannten Termine an jederzeit auf Verlangen des RWE. diesem ihr Vermögen samt Passiven zum Preise von M. 315 000 000 (700 % von M. 45 000 000 A.-K.) zu übertragen. Bei der Goldmarkumstellung im Jahre 1924 ist das A.-K. der Roddergrube mit Rücksicht auf den Interessengemeinschafts vertrag ebenso wie das A.-K. des RWE. im Verhältnis 10: 4, also von M. 45 000 000 auf GM. 18 000 000 zusammengelegt worden. Kapital: RM. 18 000 000 in 44 742 Akt. zu RM. 400 u. in 172 Akt. zu RM. 600. – Vor- kriegskapital: M. 22 000 000. Urspr. A.-K. M. 21 Mill.; erhöht 1910 um M. 1 Mill., 1917 um M. 8 Mill., 1920 um M. 15 Mill. auf M. 45 Mill. in 44 742 Akt. zu M. 1000 u. 172 Akt. zu M. 1500. Umstell. des Akt.-Kap. lt. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 45 Mill. im Verh. 5:2 auf RM. 18 000 000 in 44 742 Akt. zu RM. 400 u. 172 Akt. zu RM. 600. Grossaktionäre: Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk A.-G., Essen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 4./4. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bergwerksberechtsame 12 883 732, Grundstücke 3 555 288, Gruben-Anlagen 2 286 906. Förder- do. 14 167 330, Brikettfabr. 27 182 342, Stein- zeugwarenfabrik 330 000, Grubenanschlussbahnen 1 422 187. Bureau- u. Wohngebäude 4 912 434, Inv. 906 070, Vorräte (463 709): a) Fertigerzeugnisse 302 698, b) Betriebsmaterialien 122 258, c) Waldbestand 38 753, im voraus abgeräumte Kohle 407 639, dauernde Beteil. 2 522 519, Wertp. 1 031 081, Aussenstände (37 132 518): a) Anzahl 249 829, b) Forder. auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 2 005 481, c) Forder. an abhängige Ges. u. Konzernges. 34 877 208, wechsel 516 358, Schecks 72, Kassa 35 985, Bankguth. 2 312 571, (Wechsel-Obligo 450 300, Bürgschaften u. Sicherheiten 5 820 628). – Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 5 000 000, Rück-