*― Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl. u. Torfgewinnung. stell. aus Goldmark-Bilanz 1924 5 342 959, Verbindlichkeiten einschl. Sonderrückl.) 12 637 089, Abschr.- u. Ern.-F. 64 866 339, Fritz Behrens-Stift. 150 000, Wohlf.-F.: a) für Arbeiter 850 000, b) für Beamte 425 000, Gewinn 4 797 355, (Wechsel-Obligo 450 300, Bürgschaften u. Sicher. heiten 5 820 628). Sa. RM. 112 068 743. 1) Unter „Verbindlichkejten“ sind enthalten Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefer. u. Leist. in Höhe von RM. 930 749. Sonstige kurzfrist. Verbindlichkeiten sind, abgesehen von üblichen transitorischen Posten, nicht vorhanden. Die Sonderrücklagen betreffen Bereitstellungen für Steuern, Prozesse, Bergschäden u. ähnliches. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk.1) 818 520, Steuern 4 386 943, Versich. 357 183, Abschr. 3 653 965, Gewinn 4 797 355 (davon Div. 720 000, Tant. an A.-R. 203 868, ÜUberdiv. 3 600 000, Zuweisung an Wohlf.-F. 150 000, Vortrag 123 487). –— Kredit: Vortrag aus 1930 52 064, Betriebsüberschuss?) 13 961 902. Sa. RM. 14 013 966 % ) Die Bezüge des A.-R. u. des Vorst. beliefen sich im Jahre 1931 auf RM. 523 656. ) In dem Betriobrüberschuss sind Ausschüttungen auf Beteilig. sowie Div. u. Zs., abzüglich der Aufwand- Zs., in Höhe von RM. 177 922 enthalten. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 267 %; Ende 1925–1930: 315, 550, 640, 900, 850, 640 %; 1931 (30./6.): 590 %. In Essen –Düsseldorf Ende 1925–1930: 300, 535, 600, 880, 780, 600 %; 1931 (30./6.): – %. In Köln Ende 1925–1930: 310, 530, 605, –, 795, 600 %; 1931 (30./6.): Dividenden: 1913: 15 %; 1924–1931: 24, 24, 24, 27, 27, 30, 30, 24 % (Div.-Schein 5 u. 23). Vorstand: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Gust. Wegge, Köln; Prof. Jul. Hollstein, Brühl; Dr.- Ing. e. h. Arth. Koepchen, Essen; Dr. jur. Curt Wegge, Bergass. E. Tobies, Brühl. Prokuristen: W. Riechheit, O. Maigler, Brühl; E. Hundhausen, Knapsack; A. Sievers, Berrenrath; Bergassessor a. D. Paul Loerbroks, Hermülheim. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Albert Vögler, Dortmund; Stellv. Dr. Paul Silverberg, Köln: Justizrat Dr. Josef Abs, Bonn; Prof. Dr. Leop. Bleibtreu, Obercassel b. Bonn; Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Berlin; Bergwerks-Dir. a. D. Friedr. Haschke, Erfurt; Ernst Henke, Essen; Ing. Ernst Kleinrath, Hannover; Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Heinrich Schmitz, Alfred Thiel, Essen; Oberamtmann Carl Wentzel, Teutschenthal Bez. Halle a. S.; Peter Wilh. Werhahn, Neuss a. Rhein; Betr.-R.-Mitgl.: Heinrich Koch, Hans Pauli. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Köln: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto- Ges.; Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Essen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Bankhaus Simon Hirschland; Hannover: Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Im Geschäft sjahre 1931 verschärfte sich der seit Anfang 1930 zu beobachtende Niedergang der Wirtschaft in zunehmendem Masse. Die Krise wirkte sich im Berichtsjahre für unser Unternehmen in einem weiteren Rückgang des Rohkohlen- absatzes aus. Der Brikettabsatz hielt sich auf dem Stande des Vorjahres. Diese Absatzlage gestattete es nicht, unsere Betriebseinricht. voll auszunutzen. Wir mussten deshalb in grösserem Umfange Feierschichten einlegen. Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres haben sich die Absatzverhältnisse weiter ver- schlechtert. Der Brikettabsatz lag in den beiden ersten Monaten um etwa 11.3 %, der Rohkohlenabsatz um etwa 0.3 % unter den Ziffern des Vorjahres. Akt.-Ges. Oberbilker Stahlwerk in Düsseldorf, Körnerstr. 34. Gegründet: Im Juni 1877. Firma bis 12./12. 1918: Oberbilker Stahlwerk vorm. C. Poensgen, Giesbers & Cie., Akt.-Ges. Zweck: Betrieb von Eisen- u. Stahlwerken u. verwandten Gewerben, Weiterverarbeitung u. Verfeinerung der Erzeugnisse derartiger Werke, Erwerbung, Pachtung u. Errichtung von Anlagen jeder Art. Ca. 1200 Beamte u. Arb. – Die Ges. ist langjährig an die Press. u. Walzwerk A.-G. in Düsseldorf Reisholz verpachtet. Kapital: RM. 1 500 000 in 3000 Aktien zu RM. 500. —– Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 1 600 000, erhöht 1897 um M. 800 000. Lt. G.-V. vom 23./9. 1916 sind alle Aktien gleichberechtigt. Nach der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 1 500 000 in 3000 Akt. zu RM. 500 umgestellt worden. Grossaktionäre: Der Aktienbesitz befindet sich fast vollständig in den Händen der Press- u. Walzwerk A.-G. in Düsseldorf-Reisholz (Thyssen-Konzern). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstücke 1 840 830, Gebäude 100 000, Masch. 100, Mobil. 100, Beteilig. 1800. – Passiva: A.-K. 1 500 000, gesetzl. Rückl. 95 115, Rückl. versch. Steuern 69 475, Wohlf.-F. 110 546, Gläubiger in Ifd. Rechnung 163 324, Gewinn- vortrag aus 1930 2282, Reingewinn 1931 2088. Sa. RM. 1 942 830. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: versch. Steuern 150 648, Abschr. auf Beteilig. 7200, Unk. 64, Gewinn 4370. – Kredit: Vortrag aus 1930 2282, Pachteinnahme 160 000. Sa. RM. 162 282. Dividenden: 1912/13: 5 %; 1924–1931: 0 %. Vorstand: Rudolf Krautheim, Dipl.-Ing. Wilhelm Martin. Prokuristen: Hans Dehner, Theod. Forst. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Heinrich Baron Thyssen-Bornemisza, Haag; Hans Thyssen, Gen.-Dir. Dr. ing. e. h. Franz Lenze, Mülheim-Ruhr; Dir. H. J. Kouwenhoven, Haag. Zahlstelle: Eigene Kasse.