Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 323 Urspr. fl. 600 000; erh. bis 1906 um fl. 6 600 000 auf fl. 7 200 000 (M. 12 342 888) in 6000 Akt. Em. I–VI (Nr. 1–6000) zu fl. 1000 = M. 1714.29. 1911 Erhöh. auf M. 18 Mill.; es wurden die alten 7200 Gulden-Akt. fl. 1000 = M. 1714.29 durch Aufzahlung in 2000 Mark-Akt. um- gewandelt. 1914 Erhöhung um M. 9 000 000 auf M. 27 000 000. Dann erhöht von 1917 bis 1920 auf M. 100 000 000 in 9000 Aktien zu M. 2000 u. 82 000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 20./3. 1925 Umstellung von M. 100 000 000 auf RM. 20 000 000 in 9000 Aktien zu RM. 400 u. 82 000 Aktien zu RM. 200. Grossaktionäre: Gutehoffnungshütte, Aktienver. f. Bergbau u. Hüttenbetrieb, Nürnberg. Hyp.-Anleihen: I. M. 5 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908, gekündigt zum 1./4. 1924; Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150, für Altbesitz Genussrechtsurkunden über RM. 100. Kurs Ende 1928–1930: 76, 82, 90 %; 1931 (30./6.): 91.50 %. Notiert in Augsburg. — Stundung für die 1./1. 1932 fällig gewesenen aufgewert. Kapitalbeträge wurde durch die Spruchstelle beim Amtsgericht Augsburg bewilligt. Die Rückzahl. des noch umlauf. Betrages von RM. 392 400 hat durch Auslos. wie folgt zu erfolgen: Am 31./12. 1932 u. 30./6. 1933 je RM. 49 050, am 31./12. 1933 RM. 65 400, am 30./6. 1934 RM. 98 100, am 31./12. 1934 RM. 130 800. II. M. 15 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1913; Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150, für Altbesitz Genussrechtsurk. über RM. 100. Zulassung in Berlin u. Augsburg Ende Juni 1913. Kurs Ende 1928–1930: In Berlin: 83.50, 85.50, 92.75 %; 1931 (30./6.): 99.25 %; auch in Augsburg notiert. – Stundung für die 1./1. 1932 fällig gewesenen aufgewerteten Kapitalbeträge wurde bewilligt. Die Rückzahl. des noch umlauf. Betrages von RM. 1 734 900 hat durch Auslos. wie folgt zu geschehen: Am 31./12. 1932 u. 30./6. 1933 je RM. 216 750, am 31./12. 1933 RM. 289 050, am 30./6. 1934 RM. 433 650, am 31./12. 1934 RM. 578 700. III. M. 50 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920, Stücke zu M. 1000, aufgewertet auf RM. 10. Die Zinszahl. erfolgt bei der Fälligkeit. Ausl. bis spät. 1946. Notiz in Berlin seit 1./12. 1926 eingestellt. Notierte auch in Augsburg. Anleihen der früh. L. A. Riedinger Maschinen- u. Bronzewarenfabrik A.-G., Augsburg: I. M. 1 700 000 in 4½ % Oblig. von 1912. Stücke zu M. 1000 u. 500, abgestempelt auf RM. 150 u. RM. 75. Für Genussrechte auf Altbesitz wurden Genussrechtsurkunden über RM. 100 bzw. RM. 50 ausgehändigt. Die Anleihe ist zum 1./4. 1923 gekündigt. Kurs in Augsburg Ende 1930: 90 %; 1931 (30./6.): 90.50 % —– Stundung für die 1./1. 1932 fällig gewesenen aufgewert. Kapitalbeträge wurde bewilligt. Die Rückzahl. des noch umlauf. Betrages von RM. 80 475 hat durch Auslos. wie folgt zu geschehen: am 31./12. 1932 u. 30./6. 1933 je RM. 8925, am 31./12. 1933 RM. 15 300, am 30./6. 1934 RM. 20 400, am 31./12. 1934 RM. 26 925. II. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. von 1919. Stücke zu M. 500 u. 1000, aufgewertet aut RM. 18.90 für M. 1000. Die Genussrechte für Altbesitz wurden mit RM. 12.60 für M. 1000 u. RM. 6.30 für M. 500 v. 1./7. 1926 ab in bar abgelöst. Zinsen werden erst bei Fälligkeit (1932) zuzügl. Zs.-Zs. gezahlt. Notiz in Augsburg 1927 eingestellt. III. M. 2 000 000 v. 1920, 4½ %, aufgewertet auf RM. 10.30 für M. 1000. – Zinsen werden erst bei Fälligkeit (1932) zuzüglich Zs.-Zs. gezahlt. IV. M. 3 000 000 in 4½ Oblig. v. Nov. 1920, aufgewertet auf RM. 9.40 für M. 1000. — Zinsen werden erst bei Fälligkeit (1932) zuzügl. Zs.-Zs. gezahlt. Notiz in Augsburg für Anleihen III u. IV 1927 eingestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 17./12. Stimmrecht: Jede Aktie zu RM. 400 = 2 St., jede Aktie zu RM. 200 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt), sodann Sonder- rücklagen und besondere Abschreib., vertragsm. Anteile an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Anlagen: (Grundst. 5 219 863, Gebäude 9 588 015, Einricht. 9 308 885 = 24 116 763, abz. Abschr. 1930/31 1 361 392) 22 755 371, Material.) 7398 495, halbfertige Arbeiten 2) 25 314 179, Kassa 62 750, Wechsel 2 748 009, Wertpapiere u. Beteil. 1 156 864, Bankguth. 1 847 865, Aussenstände 32 375 585, (Bürgschaftsschuldner 2 589 191). – Passiva: A.-K. 20 000 000, gesetzl. Rückl. 2 200 000, Teilschuldverschr. 2 677 517, unerhobene Zs.- u. Anteilscheine 61 653, Hyp.-Darlehen 13 210 908, Bankschulden 11 724 238, Waren- u. sonstige Schulden 20 619 946, Anzahlungen von Bestellern 17 959 343, Sparkassen- u. Wohl- fahrtseinricht. 4 001 879, (Bürgschaftsgläubiger 2 589 191), Gewinn (Vortrag vom Vorjahre 1010 596 £ Reingewinn 1930/31 193 039) 1 203 635. Sa. RM. 93 659 119. 1) Die Material-Vorräte sanken von RM. 10 651 805 im Vorjahr auf RM. 7 398 495 im Berichtsjahr. ) Der durch geringeren Auftragseingang begründeten Minderung der halbfertigen Arbeiten von RM. 33 558 846 im Vorjahr auf RM. 25 314 179 im Berichtsjahr entspricht ein Rückgang der Anzahlungen um rd. RM. 9 000 000. Entsprechende Bewertung der Materialvorräte u. halbfertigen Arbeiten trägt der Wirtschafts- lage Rechnung. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Zs. u. soziale Lasteni) 9 173 691, Abschr. für 1930/31 1 361 392, Gewinn (Vortrag v. Vorjahre 1 010 596 – Reingewinn 1930/31 193 039) 1 203 635. – Kredit: Gewinnvortrag vom Vorjahre 1 010 596, Geschäftsgewinn 1930/31 10 728 122. Sa. RM. 11 738 718. 1) Davon Steuern RM. 1 960 039, Zs. RM. 2 553 630, soziale Lasten RM. 4 660 022. Kurs der Aktien: In Augsburg: Ende 1913: 237 %; Ende 1925–1930: 58, 126, 117, 92, 71.50, 57.75 %; 1931 (30./6.): 59 %. In Berlin: Ende 1913: 238 %; Ende 1925–1930: 57, 129 ¾, 119, 94.25, 71, 60 %; 1931 (30./6.): 58.25 %. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1930/31: 0, 5, 0, 6, 6, 6, 0 %. 21*