Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 351 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1930 am 15./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Werksanlagen 489 708, Warenbestand 155 065, Kassa 19, Wertp. 3000, Kundenforder. u. Bankguth. 462 237. – Passiva: A.-K. 925 000, R.-F. 33 719, lauf. Schulden u. Anzahl. 141 656, Gewinnvortrag 8842, Gewinn 1930/31 812. Sa. RM. 1 110 029. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 164 923, Abschr. 27 067, Gewinnvortrag 8842, Gewinn 1930/31 812. – Kredit: Gewinnvortrag 8842, Bruttogewinn 1930/31 192 802. Sa. RM. 201 644. Kurs: Ende 1924–1930: 75, –, –, 100, 100, 105, 100 %; 1931 (30./6.): – %. Notiert in Braunschweig. Dividenden: 1912/13: 11 %; 1924/25–1930/31: 5, 0, 10, 10, 10, 8 90% Direktion: Paul Kraney. Prokurist: Ing. P. Strohbach. Aufsichtsrat: Finanzpräsident Dr. O. Stübben, Oberfinanzrat Wilhelm Rungs, Bank-Dir. Dr. Wilhelm Hoffmann, Fabrikbes. Herbert Munte, Braunschweig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Braunschweig. Staatsbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Durch die allgemeine Zurückhaltung in der Anschaffung neuer Maschinen u. Anlagen ist ein erhebl. Umsatzrückgang eingetreten. Die Verkaufspreise waren stark gedrückt u. lagen niedriger als die Lohn- u. Materialpreis- Ermässigungen. Ein befriedigendes Erträgnis war daher nicht zu erzielen. Pantherwerke Akt.-Ges. in Braunschweig, Ludwigstr. 23/24. Gegründet: 1./7. 1896. Firma 1896–1907: Braunschweiger Fahrradwerke A.-G. Infolge Vereinigung mit den Panther-Fahrradwerken in Magdeburg beschloss die G.-V. v. 16./11. 1907 die Abänderung der Firma in „Pantherwerke Akt.-Ges. in Braunschweig“. 1910 Übernahme der Fahrrad-Abteil. der Firma Hoppe & Homann in Minden. Zweck: Herstell. von Masch., Apparaten u. Werkzeugen, insbes. von Fahrrädern u. sonst. Fuhrwerken, Kinderwagen, Klappwagen, Puppenwagen, von Bestandteilen u. Zubehör- stücken dieser Artikel. Kapital: RM. 700 000 in 3500 Akt. zu RM. 200. — Vorkriegskapital: M. 400 000. Urspr. M. 400 000. 1901 u. 1906 Sanierung. Eine 1913 beschlossene Kap.-Erhöhung um M. 100 000 auf M. 500 000 wurde 1920/21 durchgeführt. A.-K. betrug danach M. 500 000. Erhöht 1921 um M. 1 000 000, 1923 um M. 2 000 000 auf M. 3 500 000 in 1500 Akt. zu M. 1000 u. 1000 Aktien zu M. 2000. Lt. G.-V. v. 16./1. 1925 Umstell. von M. 3 500 000 auf RM. 700 000 in 3500 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 11./1. Stimmrecht: RM. 200 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bis 4 % Div. an Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundst. 75 000, Gebäude 225 000, Eff. 1, Kassa 3840, Wechsel 88 881, Debit. 689 813, Lagerbestand 65 276. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 70 000. Div.-Rückstände 120, Kredit. 308 954, Gewinn 68 738. Sa. RM. 1 147 812. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 306 982, Abschr. 18 217, Gewinn 68738 (davon Div. 28 000, Vortrag 40 738), – Kredit: Fabrikationsgewinn 327 868, Vortrag 66 069. Sa. RM. 393 937. Dividenden: 1913/14: 4 %; 1923/24–1930/31: 8, 10, 10, 10, 5, 5, 5, 4 %. Kurs: Ende 1925–1930: –, 90, 110, 70, 50, 45 %; 1931 (30./6.): – %. Notiert in Braun- HYNes... Vorstand: Fritz Cortrie. Prokuristen: O. Obermüller, R. Pfaue. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bank-Dir. Dr. h. c. Wilh. Hoffmann, Stellv. Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. Hans Hähn, Gen.-Dir. Paul Werners, Fabrikbes. Herbert Munte, Dir. J. Freudenthal, Braunschweig; Fabrikbes Walter Wippermann, Wiesbaden; Betriebsratsmitgl.: H. Ebeling, W. Pitschner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Die Verkaufsmöglichkeiten in unseren Erzeugnissen Fahrräder u. Kinderwagen wurden von der herrschenden Arbeitslosigkeit u. der krisen- haften Lage der Landwirtschaft nachteilig betroffen. Während des Berichtsjahres haben wir uns mit der Konstruktion einer Registrierkasse beschäftigt, die im Jahre 1932 in den verschiedensten Typen in den Handel gebracht werden soll. Die bisherigen Monate im neuen Geschäftsjahr brachten allgemein eine weitere Verschlechterung der Geschäftslage. Apparatebau Aktiengesellschaft, Bremen, Bürenstr. 7. Gegründet: 11./6. 1928; eingetr. 15./6. 1928. Zweck: Herstellung von Armaturen, Apparaten u. Zentralheizungsbestandteilen aller Art. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu Pari. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.