356 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Fabrik 541 200, Kassa 1648, Debit. 200 507, Vorräte 108 627, Verlustvortrag 143 442, Verlust 2474. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 160 000, Kredit. 337 898. Sa. RM. 997 898. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 125 402, Abschr. 19 039. – Kredit: Fabrikat.- Konto 141 966, Verlust 2475. Sa. RM. 144 441. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Erich Baum, Fürchtegott Edgar Baum. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Fritz v. Auw, Chemnitz; Stellv. Walther v. Lippe, Zschopau; Carl Fröhlich, Privatmann Georg Baum, Chemnitz; Dir. Hans Sachsenberg, Angora. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Chemnitzer Strickmaschinen-Fabrik in Chemnitz, Augustusburger Str. 44. Gegründet: 27./4. 1885. Zweck: Fabrikation von Strickmaschinen. Kapital: RM. 90 000 in 90 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 90 000 (Vorkriegskapital). Die G.-V. vom 30./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 90 000 in voller Höhe auf Goldmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 5200, Neubau 32 600, Kraftfahrz. 8100, Masch. 87 400, Hilfswerkzeuge 1087, Büro- u. Betriebseinricht. 14 350, Modelle 1, Fabrikat.-K. Vorräte an Rohmaterial., fertigen u. halbfert. Masch. u. Teilen 229 830, Kassa 1104, Eff. 1000, Wechsel 56 815, Aussenstände 249 657, Bank-K. I u. II 10 302. – Passiva: A.-K. 90 000, R.-F. 167 138, Anleihe 20 000, Aufwert. 25 000, Warenschulden 60 746, Rückstell.-K. 8947, Delkr. 14 972, Gewinn 310 641. Sa. RM. 697 444. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 297 213, Abschr. 21 008, Gewinn (Vortrag 385 528 ab Verlust 1930 74 887) 310 641. – Kredit: Vortrag 385 528, Gewinn a. Fabrikat.-K. 243 334. Sa. RM. 628 862. Dividenden: 1924–1930: 15, 15, 40 (Bonus 33¼), 50 (Bonus 50), 50, 20, ? %. Direktion: Alex. Biernatzki. Aufsichtsrat: Vors. Leonhard Biernatzki, Hamburg: Dr. phil. h. c. Alfred Teves, Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Heinr. Kleyer, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Claus & Rössler, Nadelfabrik, Akt.-Ges. in Liqu., Chemnitz. Lt. G.-V.-Beschl. vom 19./2. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Es findet Liquidation statt. Liquidator: Dr. Felix Frank, Chemnitz, Hoffmannstr. 52. Gegründet: 6./10. 1923: eingetr. 12./12. 1923. Zweck: Herstell. von Strick- u. anderen Nadeln in Lohn. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 500 Mill. in 5000 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 1./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 500 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 = 1 St. Bilanzen am 30. Juni 1928–1931: Aktiva: Debit. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. 0 Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Betriebsleiter Ernst Louis Claus, Grüna; Gerh. Alexander Rössler, Chemnitz. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Hans Sachs, Stellv. Erich Sachs, Dr. Felix Frank, Chemnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Faradit-Isolierrohrwerke Max Haas Akt.-Ges. in Liqu. Chemnitz-Reichenhain. Infolge von Währungsverlusten u. ungenügender Beschäftigung hat sich der für 1930 ausgewiesene Verlust von RM. 237 000 im Geschäftsjahre 1931 auf RM. 646 000 erhoht. Da die Umsätze in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 1932 weiter zurückgegangen u. keinerlei Anzeichen vorhanden sind, nach denen ein verlustfreies Arbeiten für die Zukunft möglich ist, beschloss die G.-V. v. 31./3. 1932 die Liquidation des Unternehmens. Liquidatoren: Dir. Walter Hengstenberg, Justizat Moritz Beutler, Chemnitz. Gegründet: 6./7. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 30./11. 1912. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb u. der Fortbetrieb des Unter- nehmens der Faradit-Isolierrohrwerke Max Haas G. m. b. H. in Reichenhain, Herstell. von Röhren, Installationsmaterialien, Walzprodukten u. sonst. Erzeugnissen der Metallindustrie sowie die Beteilig. an anderen Unternehm. dieser Industrie. Herstell. von Motorradspirale. Besitztum: Das Areal umfasst 4160 qm für die alte Fabrik u. 89 767 qm für die neue Fabrik. Die bebaute Fläche beträgt 2372.35 qm bzw. 16 720 qm. Auf dem Areal befinden sich die Gebäude der alten Fabrik, sowie die seit dem Jahre 1912 neu errichteten Fabrik- gebäude nebst 7 Arb.- u. Beamtenwohnhäusern. Auf der Chemnitzer Flur wurde im Nov. 1920 ein unbebautes Grundstück von 25 260 qm erworben u. im April 1921 angrenzend an