362 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 7 076 132, Konto für spätere Verwendung 3 500 000 6), Anzahl. 183 318, Verbindlichkeiten für Warenlieferungen 118 281, später fällige Verbindlichkeiten 508 500, nicht erhob. Div. 9264, Übergangsrechn. (Rückst. für Löhne, Provis. u. sonst. transit. Posten) 1 823 461, Überschuss (Vortrag aus 1930 580 339 £– Überschuss in 1931 1 397 119) 1 977 459. Sa. RM. 34 464 414. 6) Um spätere Dividendenzahlungen nach Möglichkeit stabil zu gestalten, wurden diesem Konto weitere RM. 2 500 000 überwiesen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 5 716 6821) (soz. Abgaben 438 634, Abschr. auf Anlagen 279 601), Besitzsteuern 679 250, Körperschafts-, Gewerbe- u. sonstige Steuern 943 759, übrige Aufwend. 886 420 (einschl. rd. RM. 27 000 feste Vergüt. an A.-R.), Überschuss in 1931 einschl. Vortrag aus 1930 1 977 458 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 1260, Div. auf nom. RM. 16 500 000 umlauf. St.-A.-K. 1 650 000, Tant. an A.-R. 99 000, Vortrag 227 198). – Kredit: Fabrikat.-K. inkl. Zs. 9 623 231, Vortrag vom Vorjahre 580 339. Sa. RM. 10 203 570. 1) Gesamtbezüge der Direktoren u. des Aufsichtsrats betrugen RM. 574 627. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 358 %; Ende 1925–1930: 86, 248.50, 348.50, 346, 196.50, 121 %; 1931 (30./6.): 137.75 %. – In Dyesden: Ende 1913: 357.75 %; Ende 1925–1930: 87, 245.50, 346, 348, 198.75, 122 %; 1931 (30./6.): 137.25 %. – In Leipzig: Ende 1913: 357 %; Ende 1925–1930: 86, 245, 343, 348, 198, 121 %; 1931 (30./6.): 138 %. – Auch in Chemnitz notiert. – Das gesamte St.-A.-K. ist zugelassen; in Berlin, Dresden u. Leipzig auch im Terminhandel, in Chemnitz variabel notiert. Dividenden: St.-Akt. 1913/14: 27 %; 1924–1931: 10, 12, 15, 16, 16, 16, 12, 10 % (Div.- Schein 4, 8 u. 43). – Vorz.-Akt. 1924–1931: Je 7 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. F. W. Lässig, Dir. Woldemar Heinitz, Dir. Emil Kästner, Dir. Fritz Lässig. Prokuristen: Betriebs-Dir. Paul Eichler, Theodor Leupolt, Albin Ernst, Paul Retzsch im Hauptwerk, Max Ludwig im Zweigwerk, H. Alban Ludwig, Wilhelm Schmidt im Zweig- werk Eisen- u. Metallgiesserei, Rudolf Seidel u. Walter Seidel in Giesserei Scheffelstr. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat Dr. h. c. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Stellv. Arth. Pekrun, Dresden-Weisser Hirsch; Fabrikbes. Carl Becker, Bank-Dir. i. R. Wilh. Bössel- mann, Rechtsanwalt Dr. jur. Gerhard Fröhlich, Chemnitz; Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Bankier Dr. jur. Ernst Moser, Berlin; Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Otto Weissenberger, Dresden; Betriebsrats-Mitgl.: Alfred Hartmann, Gustav Schmiade. Zahlstellen: Gesellsch.-Kasse; Berlin, Dresden, Leipzig u. Chemnitz: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: Georg Fromberg & Co. Nach dem Geschäftsbericht 1931 gingen die Fabrikationsmöglichkeiten weiter zurück, anderseits wurden die in Zeiten der Hochkonjunktur entstandenen Risiken weiter abgebaut. Dieser Abbau u. die bedeutende Ausschöpfung der Vorräte an Materialien, halb- u. ganz- fertigen Fabrikaten vergrösserten die flüssigen Mittel der Ges. Für die Zukunft komme es darauf an, dass es der erzgebirgischen Textilindustrie des Unternehmens gelinge, die durch Währung u. sonstige Verluste geschwächten Betriebsmittel wieder zu erarbeiten. Die Ges. gebe die Zuversicht an eine Wendung zum Bessern nicht auf. Crimmitschauer Maschinenfabrik in Liqu. in Crimmitschau i. S. Die G.-V. v. 11./1. 1931 beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Fabrikdir. Hermann Wicht, Crimmitschau. Die Verbindlichkeiten werden in vollem Umfange gedeckt. Der Geschäftsbetrieb in Dampfmaschinen, Pumpen, Kompressoren u. Gebläsen ist auf die offene Handelsges. unter der Firma Crimmitschauer Maschinenfabrik Wicht & Hetsch in Crimmitschau übergegangen, die ihn durch Übernahme aller in Frage kommenden Zeichnungen, Modelle, Schutzrechte u. sonstigen Unterlagen weiterführt. Gegründet: 20./7. 1892. Zweck war Maschinenbau, Bau von Dampfmaschinen, Transmissionen, Zentrifugal- u. Rotationspumpen, Rotationsgebläsen u. Gassaugern sowie Giessereiprodukte aller Art. Kapital: RM. 200 000 in 400 Aktien zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 200 000. Urspr. M. 350 000. 1914 Herabsetzung des A.-K. auf M. 50 000 sowie Wiedererhöh. um M. 150 000. 1919 Erhöh. um M. 100 000 in 100 Gratis-Aktien. Weiter erhöht 1921 um M. 600 000, 1922 um M. 900 000. Lt. G.-V. v. 17./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 800 000 auf RM. 300 000 (6: 1) durch Herabsetz. von M. 3000 auf RM. 500. Das Geschäftsjahr 1929/30 ergab Verlust von RM. 140 000. Zur Beseitigung der Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 6./10. 1930 Auflösung des R.-F. u. Herabsetz. des A.-K. von RM. 300 000 auf RM. 200 000. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 13. Jan. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 96 000, Masch. 77 000, Kontokorrent-K. 32 571, Kassa 894, Fabrikation 23 717, Verlust 25 015. – Passiva: A.-K. 200 000, Kontokorrent 49 629, Akzepte 5568. Sa. RM. 255 197. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationsverlust 23 222, Verlust aus Eff. 1793. Sa. RM. 25 015. – Kredit: Verlust RM. 25 015. Liquidationsbilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 70 000, Masch. 20 000, Kassa 299, Kontokorrent 2345. Fabrikation 10 332, Verlust 118 088. – Passiva: A.-K. 200 000, Kontokorrent 21 064. Sa. RM. 221 064.