Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 37 arbeitenden Werkzeugmasch. beträgt etwa 1020, die von Motoren von insges. 3300 PS ange- trieben werden. 70 durch elektromotor. Kraft betriebene Krane u. Aufzüge u. 1 Dampfkran stehen den Werkstätten u. Lagerplätzen zur Verfüg. An besond. Anl. sind zu nennen: das neu erbaute 4-stöckige aufs beste eingerichtete Magazin, eine Gleichrichteranl., die Material prüfanstalt, die Prüfstände für Kompressoren, Gesteinbohrmasch. u. hydraulische Anl., ebenso die tiefliegende Montagegrube in der grossen Montagehalle, die es ermöglicht, Lieferungs- objekte bis zu 35 m Höhe zusammenzubauen. Beide Werke haben Bahnanschluss, 1800 m Gleisanl.; 1 elektr. Accumulatoren-Lokomotive besorgt die Rangierarbeiten. Das Werk II liegt direkt am Duisburger Hafen, so dass von hier aus mit einer besonders errichteten Krananl. Verlad. auf dem Wasserwege vorgenommen werden können. Der Strom für Kraft u. Licht wird dem Städt. Elektrizitätswerk als hochgespannter Drehstrom entnommen u. durch eine neu erbaute Gleichrichteranl. in 2 * 220 Volt Gleichstrom umgeformt. 3. Werk Wetter. Das Gelände umfasst 11 ha, 43 a, 77 qm, von denen 5 ha 80 a über- baut sind. Die Werkstattgeb. sind zum grössten Teil in Eisenkonstruktion mit Ziegelmauer- werk gehalten, einige wenige in massivem Mauerwerk; die Neubauten an der Ruhrseite sind aus Betonmauerwerk hergestellt. Wetter zerfällt ebenfalls in Werk I u. II, welche durch die Ruhrstrasse voneinander getrennt u. durch eine Unterführ. miteinander verbunden sind. Eine Schmalspurlokomotive bewerkstelligt die Beförder. von Teilen von einem Werk zum anderen. Die Gesamtzahl der in den mechan. Werkstätten, einschliessl. Eisenkonstruktion, arbeitenden Werkzeugmasch. beträgt 522, die von Motoren mit insges. 1500 PS angetrieben werden. 44 elektr. betriebene Krane u. 3 Dampfkrane sorgen für die Bedienung der Werk- stätten u. Lagerplätze. In der Schmiede arbeiten 2 Dampfhämmer, 2 Lufthämmer mit Motorbetrieb u. 3 Fallhämmer. Der Schmiedeofen liefert den Dampfhämmern den nötigen Dampf. Für die Verschieb. der zahlreichen ein- u. auslaufenden Waggons stehen 1 Dampf. lokomotive sowie 1 Gleisanl. von etwa 2400 m Länge mit direktem Bahnanschluss zur Verfügung. Die Heizung der Werkstätten auf Werk Terfolgt von einem gemeinsamen Kessel- hause aus, während auf Werk II an verschied. Orten aufgestellte Niederdruckdampfkessel in der kalten Jahreszeit die Erwärmung der verschied. Werkstätten ermöglichen. Der Strom für Licht u. Kraft wird von den Ver. Elektrizitätswerken „Westfalen“ G. m. b. H., Dortmund bezogen. 4. Werk Mülheim. Das Werk Mülheim ist eingerichtet für den Bau schwerer Wärme- kraft- u. Arbeitsmasch., insbes. Gasmasch., Dampfmasch., Kompressoren, Gebläse, Pumpen, Turbokompressoren u. Turbopumpen, Walzwerke, Generatoren, Kühltürme usw. Es besitzt ausserdem eine mit modernsten Masch. ausgestattete Zahnräder- u. Getriebe-Abteil. für Präzisions-Verzahnungen nach Maag. Das Grundst. umfasst etwa 10 ha. Die Werkstatthallen sind in Eisenkonstruktion mit Ziegelsteinausmauerung errichtet; die Nebengeb. sind massiv gebaut. Die Fabrikhallen werden durch fahrbare Krane bestrichen. Innerhalb der Hallen sowie auf den Hofkranbahnen laufen insges. 55 Krane mit zus. 750 t Tragkraft. Die maschinelle Einricht. besteht aus 507 kleinen u. mittleren Werkzeugmasch., 57 grossen Werkzeugmasch., 28 Holzbearbeitungsmasch., 14 Dampfhämmern, 16 hydr. Pressen und Schmiedemasch., 13 Schmiede- u. Glühöfen sowie 50 Hilfsmasch. Eine Materialprüfanstalt dient zur Untersuch. des Materials. Der Strom für Licht u. Kraft wird von Zentralen der Vereinigten Stahlwerke A.-G. u. von dem Rheinisch. Westfälischen Elektrizitätswerk, Essen, bezogen. Das Werk hat direkten Bahnanschluss. Für den Materialtransport steht ein Eisenbahnnetz von etwa 4 km Länge zur Verfüg. Ferner sind 2 Lokomotiven, 32 Waggons, 2 Spezialtiefgangwagen u. 2 Waggonwaagen vorhanden. 5. Werk Jaeger, Duisburg. Das Gelände umfasst 98.57 a und ist fast vollständig bebaut. Das Bürogebäude aus Backsteinmauerwerk bildet mit den Werkstatthallen einen geschlossenen Gebäudekomplex. Die Werkstatt besteht im wesentlichen aus 3 Längshallen von je 120 m Länge, 2 Querhallen u. einer Anzahl Nebenräume. In der Fabrik laufen 4 schnelllaufende elektr. Laufkrane, ausserdem eine Anzahl kleinerer Handlauf- u. Drehkrane. Eigener Bahnanschluss ist vorhanden. 6. Betriebsstätte in Ottweiler a. d. Saar. Das Gelände umfasst 11 995 qm. Die Ges. beschäftigt zurzeit 6108 Arb. u. 1978 Angestellte. Tochtergesellschaften u. Beteiligungen: 1. Demag-Untertage G. m. b. H., Essen- Ruhr. Gegründet: 1915 (übernommen 1923). (Kapital: RM. 50 000; Beteilig. 100 %). Zweck: An- u. Verkauf von Bergwerksmaschinen für Untertage-Betriebe. – 2. Saar-Demag G. m. b. H. für Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen, Ottweiler-Saar. Gegründet: 1921. (Kapital: Frs. 50 000; Beteilig. 100 %). Zweck: Vertrieb von Berg- werksmaschinen u. Pressluftanlagen. – 3. Demag Ges. m. b. H. für Bergwerks- maschinen u. Pressluftanlagen, Kattowitz (Demag Spolka z ograniczona odpowied- zialnoscia dla maszyn gorniczych, Katowice). Gegründet: 1922. (Kapital: Zloty 20 000; Beteilig. 100 %). Zweck: Vertrieb von Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen. — 4. Demag-Elektrostahl G. m. b. H., Düsseldorf. Gegründet: Jan. 1930. (Kapital: RM. 100 000; Beteilig. 100 %). Zweck: Bau industrieller Ofenanlagen unter Verwendung elektrischen Stromes. – 5. Demag-Polyp-Greifer G. m. b. H., Duisburg. Gegründet: 1930. (Beteilig. 100 %). Zweck: Vertriebsges. – 6. S. A. Italjiana Demag, Mailand Gegründet: Jan. 1929. (Kapital: Lire 50 000; Beteilig. 100 %, Zweck: Vertriebsges. – 7. Hydraulik G. m. b. H., Duisburg. Gegründet: 1909. (Kapital: RM. 600 000; Beteilig. 50 %). – 8. Reichmann-Becker-Polyp G. m. b. H., Duisburg. (Beteilig. 50 %). Zweck: Die Ges. ist Inh. des Greiferpatentes. – 9. Benrather A.-G. für gemeinnützige ...X