― 380 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Rybniker Maschinenbau G. m. b. H., Rybnik (Kap. Zl. 400 000, Beteilig. Zl. 180 000). Vereinigte Kesselwerke A.-G., Düsseldorf (A.-K. RM. 3 600 000, Beteilig, RM. 690 000). Gewerkschaft Orange in Liqu. Die Ges. verfügt nur noch über Grundstücksbesitz, aus dessen Verkaufserlös die Abdeckung der Restforderung der Maschinenbau-Unternehmungen erfolgen soll. Die Veräusserung von Grundstücken war jedoch im Geschäftsjahr 1931 nicht möglich. Kapital: RM. 24 300 000 in 180 000 St.-Akt. zu RM. 100, 12 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. sind im Besitz eines unter Führ. der Deutschen Bank in Berlin stehenden Bankenkonsortiums u. können nur mit Genehmig. des A.-R. der Ges. übertragen werden. Sie haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nach- zahlungspflicht u, im Falle der Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. zu 107 % ihres Nennwerts zuzügl. etwaiger rückständiger Vorz.-Div. u. laufend. Zs. von 6 %. – Vor- kriegskapital: M. 14 000 000. Urspr. A.-K. M. 10 500 000, 1914 erhöht auf M. 14 000 000, dann erhöht von 1918–1923 auf M. 350 000 000 in 180 000 St.-Akt. zu M. 1000, 12 000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 10 000 Vorz.- Akt. zu M. 1000. Umstell. lt. G.-V. v. 20./11. 1924 von M. 250 000 000 für St.-Akt. im Verh. 10: 1 u. für Vorz.-Akt. entsprechend dem Einzahl.-Werte im Verh. 100: 3 auf RM. 24 300 000. Die G.-V. v. 5./5. 1928 sollte zwecks Sanierung (Verlust 1927 RM. 3 369 581) Herabsetz. des A.-K. auf RM. 16 000 000 (Zus. legung im Verh. 3: 2) beschliessen. Der Antrag wurde jedoch zurückgestellt, bis über die aus der Abwicklung alter Geschäfte sich etwa noch ergebenden Verluste grössere Klarheit besteht. Anleihen: 4½ % Teilschuldverschreib. der früheren Benrather Maschinenfabrik Aktien- gesellschaft Benrath u. 4½ % Teilschuldverschreib. der früheren Märkischen Maschinen- bauanstalt Ludwig Stuckenholz A.-G., Wetter- Ruhr, beide Anleihen rückzahlbar ab 2./1. 1932. – 5 % Teilschuldverschreib. von 1921. Rückzahlung mit RM. 11 zuzüglich RM. 3.73 Zs. zum 2./1. 1932. Die Teilschuldverschreib. sind inzwischen zum grössten Teil eingelöst worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 23./3. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., je RM. 30 Vorz.-Akt. = 1 St., in best. Fällen aber = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. Beitrag z. Spez.-R.-F., sodann 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung eines Fixums von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000 u. dessen Stellv. RM. 1500), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. zur Verf. der G.-V. Die vertragsm. Tant. werden auf Unk.-K. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 3 684 243, Beteil.) 23 006 409, Wertp. 3301, Hyp. 16 990, Kassenbestand, Reichsbank- u. Postscheckguth. 1174, Forder. (441 849): Guth. bei den Banken 1853, Forder. an Konzernwerke?) 390 270, verschied. Forder.) 49 726, (Bürgschaften 529 000), Aufwert.-Forder.2) 158 547, Übergangs-K. 32 604. –— Passiva: St.-Akt. 24 000 000, Vorz.-Akt. 300 000, gesetzl. Rücklage 2036, Verpflicht. (2 683 308): Bank- kredite-) 2 234 700, verschied. Verpflicht. 94 786, Übergangs-K. 12 012, rückständ. Anleihe-Zs. 31 589, Abwicklungs-K.) 310 220, (Bürgschaften') 529 000), Aufwert.-Verpflicht. 359 149, Gewinn 625. Sa. RM. 27 345 118. 1) Zugang durch nom. RM. 13 000 Carl Flohr Akt. – Abgang durch Abschr. in Höhe von RM. 1 334 880 insbesondere durch die ungünstige Entwicklung der Verhällnisse bei der Carlshütte A.-G. 2) Der Rückgang der Forder. ist auf eine Rückzahlung der Gew. Orange u. die Abschr. auf die Forder. an die Carlshütte A.-G. zurückzuführen. 2) Aufgewertete Reichs- u. Staatsanleihen. ) Die Bankkredite haben sich durch Rückzahlungen u. Kursgewinne um rund 1 500 000, das Abwick- lungs-K. intolge von Zahlungen für ältere Verpflichtungen um rd. RM. 220 000 er mässigt. Davon RM. 405 000 zugunsten der Carlshütte. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Zs. u. Bankspesen 197 696, Handl.-Unk. 133 683, lauf. Unterstütz. 40 817, Abschr. auf Wohnhäuser 55 257, Abschr. auf Aufw.-Forder. 87 593, Abschr. auf Beteil. u. Forder. an Tochtergesellschaften 1 397 880, Gewinn 625. – Kredit: Gewinne aus Beteiligungent) 1 215 391, Einnahmen aus Haus- u. Grundbesitz sowie sonstige Einnahmen 698 161 Sa. RM. 1 913 552. 1) Davon Div. der Demag für 1930 RM. 875 000, Div. der Schiess-Defries RM. 336 042. Kurs: Ende 1925–1930: 32.25, 120, 74.50, 46, 38, 29.78 % 1931 (30./6.): 35 %. Im Juli 1921 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1914: 8 %; 1924–1931: 0 %. – Vorz.-Akt. 1924–1931: 33 Vorstand: Vors.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Wolfgang Reuter, Dir. Hermann Hintz, Dir. Wilhelm Zangen. Prokuristen: Heinrich Lühdorff, Ludwig Setzer, Paul Peters. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oscar Schlitter, Berlin; Stellv. Bergassessor a. D. Dr.-Ing. e. h. Otto Krawehl, Essen-Ruhr; Werner Carp, Düsseldorf; Gen.- Dir. Bergassessor a. D. Erich Fickler, Dortmund; Komm.-Rat Dr. med. h. c. Gerhard Küchen, Mülheim-Ruhr; Bank-Dir. Moritz Lipp, Bankier Konsul S. Marx, Berlin; Komm.-Rat Bankier Pfeiffer, Komm.-Rat Aug. von Waldthausen, Düsseldorf; Bankier Dr. Paul Wallich, erlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Frankf, a. M., Köln u. Wuppertal-Elberfeld: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin u. Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.;