Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 391 St.-Akt. 1923/24=–1930/31: 0 %; die früheren Vorz.-Akt.: 1923/24–1928/29: 6, 0, 0, 0, 0, 0 % Vorstand: Federico Jorge Melber, Willy Kraus, Frankfurt a. M. Prokurist: J. Seipel, Mühlheim a. M. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Handelsgerichtsrat Friedrich Melber, Stellv. Bankier Adolf Melber, Syndikus Dr. rer. pol. Fritz Amberger, Handelsrichter Erwin Haurand, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M.: J. Ph. Kessler. Carl Heinze Maschinenfabrik Akt.Ges. in Frankfurt a. M.-Niederrad, Goldsteinstr. 114. Gegründet: 1./2. 1923; eingetr. 21./7. 1923. Sitz der Ges. war 1924 vorübergehend (1 Monat) in Guben. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Maschinen aller Art, Finanzier. derart. Geschäfte sowie sonst. Geschäfte, die damit im Zus. hang stehen. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 400 %. Lt. G.-V. v. 30./6. 1925 Umstell. auf RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./10 –30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalb. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 62 640, Fabrikeinrichtung u. Masch. 42 980, Werkzeuge 1, Automobil 1, Mobiliar 523, Waren 137 644, Debit. 119 669, bare Mittel 19 873, Verlust per 30./9. 1931 53 009. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. I 30 000, do. II 77 500, Delkr. 7410, Kredit. 21 430. Sa. RM. 436 340. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 6187, Betriebs-Unk. 59 555, Handl.-Unk. 130 751, Steuern 16 288. – Kredit: Fabrikationsgewinn 159 772, Verlust 53 009. Sa. RM. 212 781. Dividenden: 1924–1925: 6, 8 %; 1925/26–1930/31: 8, 8, 8, 4, 0, 0 %. Direktion: C. Fr. Kraney, Guben. Aufsichtsrat: Fabrikant Franz Wolf, Reg.-Rat a. D. Rechtsanw. Dr. Fritz Zeime, Fabr. Max Bloch-Neustadt, Fabr. Max Donner, Frankf. a. M.; Rechtsanw. u. Notar Dr. Siegfried Guggenheim, Offenbach a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Metall- und Schrott-Akt.-Ges. „Musag-, in Liqu., Frankfurt a. M. Die G.-V. v. 7./9. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Heinrich Wertheimer, Schweinfurt, Gymnasiumstr. Lt. Bekanntm. vom Dez. 1931 ist durch Übergabe des Vermögens an die Aktionäre die Liquidation beendet. Die Löschung der Firma erfolgte am 6./2. 1932. Metallgesellschaft Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Bockenheimer Anlage 45. Gegründet: 4./9. 1906 als „Berg- u. Metallbank“. Firma bis 22./11. 1910: Berg- u. Metall- bank; dann bis 6./8. 1928 (Verschmelzung mit der 1881 gegründ. Metallgesellschaft): Metall- bank u. Metallurgische Ges. Akt.-Ges. –— Zweigniederlass. in Berlin W 66, Mauerstr. 61/62, Zweck: Gewinnung u. Verhüttung von Erzen u. die Weiterverarbeitung von Metallen, der Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften, der Handel, insbes. mit Erzen, Metallen und sonst. Produkten aus dem Arbeitsgebiet der Ges. Entwicklung: 1910 Verschmelzung mit der Metallurgischen Ges. in Frankf. a. M. –— Im Jan. 1925, Fusion mit der Heddernheimer Kupferwerk u Süddeutsche Kabelwerke A.-G., Auf 2 Heddernheimer Aktien über je RM. 100 mit Div. für 1924 kam 1 Metallbank-Aktie über RM. 160 £ laufende Div. u. RM. 12 Barvergüt. Die Betriebsleit. erfolgt durch die Heddernheimer Kupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke Gem b. H., deren Stammkapital RM. 1 200 000 beträgt. – März 1926: Fusion mit der ,Berzelius“ Metallhütten A.-G. (4 Berz.- Akt. zu RM. 100 = 1 Metallbk.-Akt. zu RM. 160 Div.) Das Vermögen der Ges. ging als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die Metallbank u. Metallurgische Ges. A.-G. über. Die Leitung der Berg- u. Hüttenwerke der früheren A.-G. übernahm die „Berzelius' Metallhütten G. m. b. H. mit Sitz in Duisburg. Im Besitz der G. m. b. H. sind auch sämtliche Anteile der Bleihütte Call G. m. b. H. – Okt. 1926: Fusion mit der Süddeutschen Metallindustrie A.-G., Nürnberg. Gegen 2 Aktien dieser Ges. von nom. je RM. 160. wurde 1 Metallbankaktie von nom. RM. 160 getauscht. Die Werke wurden der Heddernheimer Kupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke G. m. b. H. unterstellt. März 1927 Beteil. an der Vereinigte Leichtmetall-Werke G. m. b. H., Bonn (früher Lautal Walzwerk G. m. b. H), gemeinschaftlich mit Vereinigte Aluminium- werke A.-G., Berg-Heckmann-Selve A. G. u. Th. Goldschmidt A.-G. – Lt. G.-Vv. 6./8. 1928 ist das Vermögen der Metallges. in Frankf. a. M., mit der seit 1922 ein Interessengemeinschafts- vertrag bestand, im Wege der Fusion als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. mit Wirkung ab 1./10. 1927 auf die Metallbank u. Metallurgische Ges. A.-G. in Frankf. a. M. übergegangen. Nach den Bestimmungen des Fusionsvertrages wird für je nom. RM. 720 St.-Akt. der