394 Maetallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. von Vorz.-Akt. erhielten eine bis 31./12. 1928 laufende Option, für jede Vorz.-Aktie nom. RM. 200 St.-Akt. zu pari zu erwerben. Die G.-V. v. 7/1. 1927 beschloss, das St.-Akt.-Kapital um RM. 10 400 000 in 9000 St.-Aktien zu RM. 1000 u. 7000 St.-Aktien zu RM. 200 auf RM. 36 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1926 wurden RM. 8 533 000 St.-Akt. von einem Konsortium unter Führung von Berl. Handels-Ges. und Bankhaus E. Ladenburg, Frankf. a. M. mit der Verpflicht. übern., sie den Besitzern alter St.-Akt. sowie den Inhabern von Optionsscheinen, die von der Ges. im Zusammenhang mit der Emission der Vorz.-Akt. Serie II im Jahre 1924 ausgegeben wurde, derart zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 3000 alte St.-Akt. oder Optionsscheine nom. RM. 1000 neue St.-Akt. zu 132 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnten, auch den Inhabern von je RM. 600 alten St.-Akt. oder Optionsscheinen wurde der Bezug von nom. RM. 200 neue St.-Akt. zu gleichen Bedingungen gewährt. Von dem Rest der neuen St.-Akt. wurden nom. RM. 600 000 St.-Akt. für die Fusion mit der Süddeutschen Metallindustrie benötigt. Die verbleibenden nom. RM. 1 267 000 neue St.-Akt. übernahm die Metallgesellschaft mit der Verpflicht., ihre Verwert. im Einverständnis mit der Metallbank u. Metallurgischen Ges. A.-G. vorzunehmen. – Lt. Goldbilanzverordnung wurden die Aktien zu RM. 160 bei entsprech. Anzahl. bis 30./9. 1928 in solche zu RM. 1000 bzw. RM. 200 getauscht. – Lt. G.-V. v. 6./8. 1928 Erhöh. des A.-K. um RM. 25 800 000 durch Ausgabe von 23 640 St.-Akt. zu RM. 1000, 2000 St.-Akt. zu RM. 500, 1800 St.-Akt. zu RM. 200 u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Ausgabe der St.-Akt. zu 114 %, der Vorz.-Akt. zu pari. – Gemäss Beschluss der a. o. G.-V. v. 26./4. 1928 wurde den Inh. der Vorz.-Akt. Serie II freigestellt, diese Vorz.-Akt. Serie II bis 31./5. 1928 in St.-Akt. umzuwandeln bei gleichzeitiger Zuzahl. von 20 % des Nennwertes in bar. Lt. G.-V.-B. v. 25./7. 1930 wurden die bisherigen 8000 Vorz.-Akt. II zu je RM. 500 in St.-Akt. umgewandelt. Diese Umwandl. wurde notwendig, da aus der Erweiterung der Verbindung zwischen der Metallgesellschaft u. der Amalgamated Metal Corp. die Metallgesellschaft gegen Hergabe von RM. 10 200 000 eigener St.-Akt. im Tausche £ 600 000 Aktien der Amalgamated Metal Corp. erhält. Die G.-V. v. 31./3. 1932 beschloss Herabsetzung des A.-K. in erleichterter Form um RM. 30 598 800 auf RM. 40 261 200, a) durch Einzieh. eigener Aktien im Nenn- betrage von RM. 4 998 000, b) durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien zu RM. 1000 auf RM. 600 u. der Aktien zu RM. 500 auf RM. 300, c) durch Zus. legung der Aktien zu RM. 200 im Verh. von 5: 3. Die Herabsetz. erfolgt zum Zwecke der Tilg. des durch a. o. Abschr. entstandenen Verlustes u. zur Bildung von Rückl. (s. auch „Entwicklung“). (St.-A.-K. nach Sanierung RM. 38 401 200 in 56 000 St.-Akt. zu RM. 600, 8004 zu RM. 300 u. 12 000 zu RM. 200). 6½ % Anleihe: £ 750 000, aufgen. im März 1928. Stücke zu £ 500 u. £ 1000. — 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Vom 1./4. 1929 ab durch Auslos. zu pari nach einem Tilgungsplan in spätestens 15 Jahren; v. 1./4. 1934 ab Gesamtkündigung zulässig. – Auf je £ 500 bzw. £ 1000 wurden Optionsscheine ausgegeben, die zum Bezuge von je RM. 2500 bzw. RM. 5000 Stamm-Akt. der Metallbank bis zum 1./4. 1933 zum Kurse von 150 % berechtigen. – Zahlstellen: London: Helbert, Wagg & Co., Ltd.; Basel: Schweizer. Bankverein. – Die Anleihe wurde in England öffentlich nicht aufgelegt, sondern unter der Hand zu 97.50 % begeben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 31./3. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 2 St sonst nur 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt.; über die Verwendung des Restes beschliesst, unbeschadet der dem A.-R., den Vorstandsmitgliedern u. sonst. Beamten zustehenden Tant., die G.-V. nach ihrem freien Ermessen. Sie kann insbes. die Verteil. einer Super-Div. an die St.-Akt., die weitere Dotier. des R.-F., die Schaffung u. Verstärk. von besond. Rückl., a. o. Abschr., Vortrag auf neue Rechn. beschliessen. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Anlagevermögen (11 590 252): Fabrikgrundst- 1 684 182, Gebäude: a) Geschäfts- u. Wohngebäude 4 320 010, b) Fabrikgebäude 1 752 307) Masch. u. maschinelle Anlagen 3 759 285, Werkz., Betriebs- u. Geschäftsinv. 74 468, Beteil. einschl. der zur Beteil. bestimmten Wertp.: a) Kommandit- u. Konsortial-Beteil. 5 853 089, b) Wertp. 44 758 711; Umlaufsvermögen (56 592 085): Waren: a) Erze, Zwischenprodukte u- Materialien 4 602 445, b) Metalle 10 634 655, c) verschied. Waren 1 948 945, Wertp. 2 908 257, eig. Aktien (nom. RM. 5 000 400) 3 906 979, Hyp. 704 648, Debit. 18 662 934 (darunter Forder. an Konzernges. 4 896 049), Wechsel u. Schecks 6 787 323, Kassa einschl. Guth. bei Noten- banken u. Postscheckguth. 1 193 166, Bankguth. 5 242 735, verschied. Verrechn.-K. 408 994, (Avaldebit. 14 259 637). – Passiva: St.-Akt. (bisher 69 000 000, einzuziehen 4 998 000 = 64 002 000 umzustellen im Verh. 5: 3) 38 401 200. 6 % Vorz.-Akt. 1 860 000, R.-F. 4 026 120, Rückst.: Kursunterschied auf £-Anleihe zwischen 16.40 u. 20.419 2 728 297, Wertberichtig. 12 000 000, Verbindlichkeiten: langfrist. Verbindlichkeiten a) 6½ % Pfund Sterling-Anleihe (£ 678 849.13.6 zu 16.40) 11 133 135, b) Schweizer Kredit 9 204 337, Hyp. 118 425, Kredit. 19 959 724 (darunter Verbindlichk. gegenüber Konzernges. 5 869 416), Rembours-Kredite 15 767 224, nicht erhob. Div. 18 895, verschied. Verrechn.-K. 3 985 775, (Avale 14 259 637). Sa. RM. 119 203 132. In der Bilanz erklärt sich die Verminderung der Konten ,Grundst., Gebäude, Masch. u. Werkzeuge im wesentlichen aus dem Einbringen der Werte der Heddernheim-Gruppe in die Vereinigten Deutschen Metall- werke, also dem Übergang in die Form einer Aktienbeteiligung. Auch die starke Verringerung des Kontos „Unkosten( in der Gewinn. u. Verlustrechnung ist grossenteils hierauf zurückzuführen. Die Handl.-Unk. der „Berzelius“: Werke sind in den von der Ges. ausgewiesenen Unk. einbegriffen. in best. Fällen,