396 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Geschäftsjahr 588 138) 769 827. – Passiva: A.-K. 8 000 000, ges. Res. 800 000, Abschr. auf Anlagen 1 100 203, Schulden 6 750 389. Sa. RM. 16 650 592. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust aus dem Vorjahr 181 689, Betriebs- u. Handl.- Unk. 1 834 391, Abschr. 110 963. – Kredit: Bruttogewinn 1 357 216, Verlust 769 827. Sa. RM. 2 127 043. Dividenden: 1926/27–1928/29: 5, 5, 5 %; 1929 (½ J.): 2½ %; 1929/30–1930/31: 0 %. Vorstand: Aug. Wolf, Stellv. Cornel Fuchsschwanz. Prokuristen: Arthur Waldschütz, Reinh. Woge, Otto Renner, Otto Schmid, Dr. Josef Geub, Walter Hirz, Frankfurt a. M.; Josef Diekmann, Bad Homburg v. H. Franz Seitz, Mannheim; Otto Schönenberger, Feuerbach i. W. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat. a. D. Dr. jur. Walter Fahrenhorst, Düsseldorf; Stellv. Dr.-Ing. e. h. Albert Vögeler, Dortmund; Dr. rer. pol. h. c., Dr.-Ing. e. h. Friedr. Flick, Berlin; Dr. jur. h. c. Fritz Thyssen, Mülheim (Ruhr)-Speldorf; Dr. jur. Jacob Hasslacher, Essen; Dr.-Ing. e. h. Wilhelm Esser, Duisburg-Meiderich; Julius Lamarche, Carl Rabes, Karl Schirner, Düsseldorf; Fr. Tegtmeyer, Siegen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisenwerk Fraulautern A.-G. (Emailleries de la Sarre) in Fraulautern (Gaar). Gegründet: Firma bis 1./4. 1903: Blechwarenfabrik Fraulautern A.-G. Zweck: Fabrikation von emaillierten Haus- u. Küchengeräten. Kapital: Fr. 585 000. Bis 1903 M. 936 000. Die G.-V. v. 26./4. 1904 beschloss Herabsetz. auf M. 468 000 durch Zus. legung 2: 1. Die Aktien gingen 1920 in französ. Besitz über. Das A.-K. wurde auf Fr. 585 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva; Immobil. u. Betriebsmobiliar nach statutarischen Abschr. 8 505 000, Kassa 5563, Bankguth. 405 940, Debit. 1 371 867, Waren 1 064 254. – Passiva: A.-K. 585 000, Beamten-Pens.-F. 46 844, R.-F. I 58 500, do. II 382 225, Kredit. 9 178 305, Gewinnvortrag aus 1930 986 726, Gewinn aus 1931 115 023. Sa. Fr. 11 352 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 302 933, Abschr. auf Mobil., Masch. u. Betriebsmobil. 370 072, Gewinn 1 101 749. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 986 726, Bruttogewinn 2 788 028. Sa. Fr. 3 774 754. Dividenden: 1912/13: 0 %. Ab 1918 werden Dividenden nicht deklariert. Vorstand: Hugo Mayer. Aufsichtsrat: Industrieller Léon Martinage, Paris; Industrieller Jules Desurmont, Tourcoing; Gutsbes. Georges Delmoussé, Industrieller Georges Desurmont, Paris. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bleiindustrie-Aktiengesellschaft vormals Jung & Lindig in Freiberg i. Sa. Gegründet: 29./1. 1896. Zweigfabrik in Eidelstedt bei Hamburg. Zweigniederlassungen in Dresden, Hamburg, Breslau, Berlin, Leipzig, Prag. Zweck: Betrieb von Bleiwarenfabriken u. der Erwerb oder die Errichtung anderer damit verwandter Fabrikationen u. Geschäfte u. die Beteiligung an solchen Unternehmungen. Fabrikate: Die Ges. erzeugt a) in ihren Pressen u. Walzwerken: Walzblei, Bleirohr, Blei- trapse, Geschossdrähte, gewalzte u. gepresste Zinnfabrikate; b) in ihren Apparatebau- u. Armaturen-Werkstätten: Bleiapparate u. Bleiarmaturen für die Zellulose u. für die gesamte chemische Industrie, wie Verdampf- u. Kühlapparate, Ventilatoren, Ventile, Hähne, Pumpen, auch Schwefelsäurekammern, homogene Verbleiung, sowie Bleilötungen; c) in ihren Schmelzereien: rohe u. legierte Metalle, sowie Bleiguss aller Art, in der Akkumulatoren- Abteilung: Licht- u. Anlasser-Batterien für Automobile. Besitztum: Die Ges. besitzt ein zum Teil als Wohnhaus benutztes Geschäftsgrundstück in Dresden u. Fabrikgrundstücke in Freiberg i. S., Breslau u. Eidelstedt bei Hamburg. Beteiligungen: Die Zweigniederlassung in Grundmühlen-Klostergrab wurde 1912 in eine österr. Ges. m. b. H. mit Kr. 530 000 St.-K. u. die Abteil. Strzybnica-Friedrichhütte (poln. O.-S.) 1925 in eine selbständige polnische Akt.-Ges. (, Olow“ Towarzystwo Przemyslowe Jung i Lindig S. A.) umgewandelt. Kapital: RM. 1 875 000 in 3750 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 1 000 000. 1907 Erhöh. um M. 500 000, 1910 um M. 500 000, 1918 um M. 250 000, 1920 um M. 1 500 000 u. 1922 um M. 1 250 000 in 1250 Vorz-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. von M. 5 000 000 auf RM. 1 880 000 in RM. 1 875 000 St.-Akt. u. RM. 5000 Vorz.-Akt.; letztere sind lt. G.-V. v. 28./1. 1928 durch Rückzahl. aus dem Gewinn 1926/27 eingezogen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 30./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt seit 1910), 4 % Div. an St.-Aktien, event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vom Rest 10% Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1200 pro Mitgl. u. RM. 2400 für den Vors.), vertragsm. Bezüge an Vorst., Überrest nach G.-V.-B.