402 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. ― = 2 0 Bergisch-Märkische Röhren-Akt.-Ges. in Hagen i. W., Potthofstr. 22. Gegründet: 15./5. 1923; eingetr. 8./6. 1923. Zweck: Vertrieb von Erzeugnissen der Eisenindustrie, insbes. Handel mit Röhren und Röhrenverbindungsstücken. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 30 Mill. in 2900 St.-A. zu M. 10 000 u. 5000 7 % (Max.) Namen-Vorz.-A. zu M. 200, übern. von den Gründern zu 135 %. Die G.-V. v. 18./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt.= 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Kontokorrent 13 568, Verlust (einschl. Vortrag 1929/30) 2890. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 11 458. Sa. RM. 16 458. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern RM. 139. – Kredit: Verlust 1930/31 RM. 139. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Fritz Voss. Aufsichtsrat: Gustav Ad. Kerckhoff, Landger.-Rat a. D. Rud. Nohl, Justizrat Dr. Stahl, Hagen i. W. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Concordia Maschinenbau-Akt.-Ges. in Liqu. in Halle a. S., Beesener Str. 223. Im Jahre 1930 war nach Auflös. des R.-F. ein Restverlust von RM. 14 264 verblieben, der sich 1931 auf RM. 64 982 erhöht hat. Angesichts des vollkommen darniederliegenden Werkzeugmaschinenmarktes bestehe keine Möglichkeit, den Betrieb mit einiger Aussicht auf Rentabilität fortzuführen. Für die Schreibmaschinenabt. fehlten die notwendigen Kapitalien, um den Betrieb wirtschaftlich gestalten zu können. Die G.-V. v. 7./4. 1932 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Dir. Franz Herlt, Bergwerksdir. a. D. Ludwig Albrecht. Gegründet: 27./12. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 11./2. 1899. Firma bis 17./8.1917: Deutsch-Amerikan. Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Gustav Krebs A.-G. Zweck: Erwerb u. Betrieb der früher unter der Firma Gustav Krebs zu Halle a. S. bestehenden Masch.- u. Werkzeug-Fabrik, sowie überhaupt der Betrieb eines die Fabrikation von Masch. u. andern Artikeln der Industrie bezweckenden Geschäfts. Die Anlagen sind inzwischen bedeutend erweitert. Spezialität: Gewindeschneidemaschinen u. Schreibmaschinen. Die Grundstücke der Ges. haben einen Flächeninhalt von 10 850 qm. Kapital: RM. 500 000 in 400 Akt. zu- RM. 1000 u. 1000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegs- kapital: M. 450 000. Urspr. M. 1 Mill., von 1904–1912 erhöht u. wieder herabgesetzt auf M. 450 000. Dann weiter erhöht von 1920–1923 auf M. 10 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000 u. 800 Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 19./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 (20: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 7./4. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 205 355, Geb, 89 698, Einbauten u. Ein- richt. 1, Anschlussgleis 427, Masch. u. Geräte 15 082, Werkzeuge u. Utensil. 1, Vorricht. 1, Modelle 1, Geschäfts-Utensil. 356, Hyp. 13 945, Kassa 18, Wechsel 146, Aussenstände 6723, Vorräte 117 075, Verlust (Vortrag aus 1930 14 264 –£ Verlust in 1931 50 718) 64 982. —– Passiva: A.-K. 500 000, Schulden 13 814. Sa. RM. 513 814. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 14 264, Gen.-Unk. 34 473, Abschr. 5953, Abgeschr. Forder. 4747, Fabrikations-Verlust 6221. – Kredit: Zinsgewinn in 1931 675, Verlust am 31./12. 1931 (einschl. Vortrag aus 1930) 64 982. Sa. RM. 65 658. Dividenden: 1913/14: St.-Akt.: 0 %; Vorz.-Akt.: 6 %; einheitl. Aktien 1924–1931: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Alb. Herzfeld, Stellv. Bankherr Kurt H. Kayser, Halle a. S.; Fabrikbes. Curt Gruhl, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hallesche Maschinenfabrik und Eisengiesserei in Halle a. S., Merseburger Str. 154. Gegründet: 18./10. 1872. Entwicklung: Die Ges. erwarb bei der Gründung die früher der Firma Riedel & Kemnitz gehörige Masch.-Fabrik u. Eisengiesserei, Merseburger Str. 154, die durch den Bau einer Kessel-, Blech- u. Kupferschmiede u. einer Metallgiesserei vervollständigt wurde. 1895 Er- werb des benachbarten Grundst. Turmstr. 151, auf dem 1898/99 grosse Werkstätten u. Montier- säle errichtet worden sind. 1919 u. 1922 Erwerb von an der Merseburger Str. nebeneinander gelegenen Ackergrundstücken mit einem 12 Familienhaus. Ende 1930 Aufnahme des Baues von Bäckerei- u. Konditoreimaschinen unter der Firma Albert Mohr, Halle a. S. Diese Firma wurde im Dez. 1930 ohne Passiva u. Fabrikanlage übernommen.