Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 409 Kapital: RM. 2 750 000 in Akt. zu RM. 20 u. RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 674 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, bis 1914 erhöht auf M. 1 674 000, dann erhöht von 1920–1923 auf 82 300 000 in 67 750 St.-Akt. zu M. 1200 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 82.3 Mill. auf RM. 3 406 500 (St.-Akt. 24: 1, Vorz.-Akt. 1000: 19) in 67 750 St.-Akt. zu RM. 50 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 19. Diese Kapital-Umstell. wurde nach- träglich für nichtig erklärt. Die G.-V. v. 30./12. 1926 beschloss, das A.-K. nach Einzieh. von M. 1 000 000 Vorz.-Akt. Lit A u. M. 2400 St.-Akt. von M. 81 297 600 auf RM. 1 693 700 (48: 1) umzustellen in der Weise, dass die Aktien über M. 1200 auf RM. 20 unter Aus- händig. eines Anteilscheins über RM. 5 abgestempelt wurden, während die Aktien über PM. 6000 auf RM. 100 unter Aushändig. einer Zusatzaktie über RM. 20 u. eines Anteil- scheins über RM. 5 abgestempelt wurden. Um einheitliche Aktien zu erhalten u. bei der Börsenzulassung keinen Schwierigkeiten zu begegnen, beschloss die G.-V., gegen Einreichung von auf Reichsmark abgest. alten Aktien oder neuen Aktien zu RM. 20 oder Anteilscheinen zusammen im Nennwerte von RM 100 eine neue Aktie zu RM. 100 zu gewähren, ebenso die aus den ehemal. Stücken zu M. 6000 durth Abstempl. hervorgegangenen Aktien zu RM. 100 durch Ausgabe einer neuen Aktie zu RM. 100 zu ersetzen. Ferner beschloss die G.-V. v. 30./12. 1926, das umgestellte A.-K. von RM. 1 693 700 durch Ausgabe von 9063 St.-Akt. von je RM. 100 um RM. 906 300 auf RM. 2 600 000 zu erhöhen. Die neuen Akt., div. ber. ab 1./10. 1926, wurden von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. National- bank Fil. Hannover mit der Verpflichtung übernommen, davon RM. 846 800 den Inhabern der alten Aktien bis zum 15./2. 1927 zum Bezuge anzubieten; auf je M. 9600 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie über RM. 100 zu 110 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Die G.-V. v. 8./12. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 150 000 aus Mitteln des Gewinns des verflossenen Geschäftsjahres durch Ausgabe von 1500 Aktien zum Kurse von 100 % mit Div.-Ber. ab 1./10. 1928. Die neuen Aktien wurden den bisher. Aktionären gratis zur Verfügung gestellt dergestalt, dass auf je nom. 2000 alte Aktien eine neue Aktie zu je RM. 100 oder der ent- sprechende Barbetrag zum Kurse von 150 % entfiel. Die Ges. übernahm die Kosten der Kapitalserhöhung. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit der Ges. ist im Besitz des Miag-Konzerns, Braun- schweig. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 5./2. Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an St.-Akt., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., Vors RM. 3000), Rest an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundst. 582 860. Fabrikgebäude 1 013 600, Wohn- häuser 177 500, Masch. u. Anlagen 435 000, Kassa u. Bankgush. 339 435, Kunden-Akzepte 339 517, Wertp. u. Beteil.1) 110 000, Hyp. 26 000, Aussenstände 1 347 152, Vorräte 505 938, (Sicherheitsleist. 191 695). – Passiva: A.-K. 2 750 000, R.-F. I 285 000, do. II 60 000, rückst. Div. 1933, Beamten-Wohlfahrts-F. 24 721, Unterstütz.-F. 26 316, Verbindlichkeiten 1 472 6*1, Akzepte 159 246, Gewinn (Vortrag 21 455 – Reingewinn in 1930/31 75 660) 97 115, (Bürg- schaftsleist. 191 695). Sa. RM. 4 877 003. ) Die Wertpapiere und Beteiligungen sind durch die volle Übernahme des Stammkapitals der Graue G. m. b. H. gegenüber dem Vorjahre um RM. 50 000 gestiegen. Ö Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 275 515, Steuern u. soz. Lasten 278 045, Abschr. 183 098. Gewinn 97 115. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 21 455, Bruttogewinn 1 812 317. Sa. RM. 1 833 773. Kurs: Ende 1913: 140 %; Ende 1927–1930: 135, 244, 160, 99 %; 1931 (30./6.): 80 %. Notiert in Hannover. Dividenden: 1912/13: 12 %; 1923/24–1930/31: 0, 0, 0, 10, 10, 10 £ (Bonus) 2, 7, 0 %. – Für 1927/28 ausserdem auf je RM. 2000 alte Aktien eine Freiaktie über RM. 100 oder einen Barbetrag von RM. 150, alles abzügl. Kapitalertragsteuer. Vorstand: Dipl.-Ing. Max Schwarzmann, A. Voigtmann, Otto Basson. Prokuristen: Paul Apelt, Heinrich Dierks, W. Ruhig, Heinrich Bethan. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Eckhardt Lufft, Braunschweig; stellv. Vors. Dir. Max H. Schmid, Berlin; sonst. Mitgl.: Bank-Dir. Leopold Haensch, Bank-Bir. Hugo Heinemann, Bank- Dir. Fritz Mackowsky, Hannover; Dir. Stephan Luther, Braunschweig; Komm.-Rat Hermann Gumpel, Hannover; vom Betriebsrat: H. Dreyer, O. Wetzel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Girozentrale Hannover, Bankhaus Z. H. Gumpel; Hannover u. Berlin: Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto- Ges.; Berlin: Deutsche Girozentrale –Deutsche Kommunalbank. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Die Entwicklung im Geschäftsjahr 1930/31 ist trotz der katastrophalen Verschlechterung der Wirtschaftslage und der seit Jahrzehnten nicht dagewesenen Absatzstockung dadurch günstig beeinflusst worden, dass die Ges. ihre Fabrikationsbasis durch rechtzeitige Aufnahme neuer Fabrikate erweitert hat. Die 1930 aufgenommene Fabrikation der Graue-Giessereimaschinen hat durch reichliche Aufträge, die der Ges. vornehmlich aus dem Auslande zuflossen, die Entwicklung unterstützt. Auch die grösseren Umsätze der Herminghausen- Werke G. m. b. H. und der Hildebrandt-