Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 411 zu 110 % bezogen werden konnten. Lt. gleicher G.-V. Umwandl. der bisher. Vorz.-Akt. A u. B in St.-Aktien. Das A.-K. beträgt danach jetzt RM. 2 000 000. Grossaktionäre: Sept. 1930 Übergang der Aktienmajorität aus den Händen der Gebr. Schöndorff A.-G. auf die Vereinigten Westdeutschen Waggonfabriken A.-G., Köln-Deutz. In Verbindung damit vollständige Neubesetz. des A.- R. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 1./3. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Etwaige Abschreib., 5 % z. R.-F., Sonderrückl., Gewinnanteil an Vorst., 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum von RM. 1000 je Mitgl., Vors. das Doppelte), Rest Superdiv. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 382 000, Gebäude 1 206 000, Beamtenwohn- häuser 107 000, Masch. 414 500, Gleisanl. 1, Geräte u. Werkz. 1, Kraftfahrzeuge 1, Feuerwehr- geräte 1, Mobiliar 1, Schablonen 1, Modelle u. Gesenke 1, Kassa 1673, Postscheckamt 1881, Schuldner 1 142 002, Bankguth. 1 609 607, Waren 329 7819), (Bürgschaften 291 016). — Passiva: A.-K. 2 000 000, gesetzl. Res. 40 000, Hyp. (1 388 601 abz. Rückzahl. 49 317) 1 339 284, langfristige Kredite 700 000, rückständ. Div. 153, Gläubiger 749 136 ), Interims-K. 322 823, (Bürgschaften 291 016), Gewinn (Vortrag aus 1929/30 6839 £ Reingewinn 1930/31 36 216) 43 056. Sa. RM. 5 194 451. 3 9) Wie im Vorjahr sind die aus dem Reichsbahngeschäft sich ergebenden Abschlagszahlungen nicht unter Kreditoren aufgenommen, dafür aber auch die hierfür in den Besitz der Reichsbahn übergegangenen Materialien aus den Warenbeständen gestrichen worden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 583 696, soziale Aufwend. 154 229, Steuern 193 802, Zs. 78 749, Abschr. 113 984, Gewinn (Vortrag 1929/30 6839 – Reingewinn 1930/31 36 216) 43 056 (davon R.-F. 40 000, Vortrag 3056). – Kredit: Vortrag 6839, Betriebs- überschuss 1 160 676. Sa. RM. 1 167 515. Kurs der St.-Akt. in Frankfurt Ende 1913: 140 %. Auch in Berlin u. Mannheim notiert gewesen. Die Notiz an sämtl. 3 Börsen wurde 1927 eingestellt. Kurs Ende 1927–1930 im Freiverkehr Frankf. a. M.: 28, 8, 55, 75 %; Mannheim Ende 1929–1930: 60, 80 %; Ende 1931: 67.50 % (Bilanzierungs-Kurs). Dividenden: 1912/13: 9 %; 1923/24–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0 %. Direktion: Dr. Heinrich Fuchs, Dipl.-Ing. Hermann Schatz. Prokuristen: R. Tschirner, P. Beyer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Paul Charlier, Köln-Mülheim; Stellv. Dr. Alfred Haniel, Düsseldorf; Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Berlin; Bank-Dir. H. Klöckers, Mannheim; Gen.-Dir. Dr. Werner Köttgen, Köln-Deutz; Oberbürgermstr. Dr. Neinhaus, Heidelberg; Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Sartorius, Wiesbaden; vom Betriebsrat: M. Jäger, G. Ebner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M.: Commerz- u. Privat-Bank; Heidelberg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Der Umsatz des Geschäftsjahres hat sich gegen das Vorjahr nicht unerheblich verringert, weil die Reichsbahn mit der Herausgabe von Bestellungen seit einem Jahr zurückgehalten hat. Wegen ähnlicher Lage bei fast allen sonstigen Verkehrs- unternehmungen war es auch nicht möglich, bei den Strassen- u. Privatbahn-Unternehmungen oder im Auslande nennenswerte Arbeit für unseren Betrieb zu erhalten. Trotz des stark gesunkenen Umsatzes haben sich die Steuerlasten erhöht. Steuerlasten u. soziale Auf- wendungen betragen allein etwa % der sonstigen Verwaltungskosten. Andererseits haben wir alle unserer Einwirkung zugänglichen Kosten wesentlich verringert. Ferner konnten durch die Angliederung an den Westwaggon-Konzern Ersparnisse gemacht werden. Nach durch die Konjunktur bedingten verstärkten Abschreibungen auf Vorräte u. nach Rück- stellung der Verpflichtungen, die für unseren Anteil am 100-Millionen-Kreditgeschäft der Deutschen Wagenbau-Vereinigung mit der Deutschen Reichsbahn-Ges. an Provisions- u. Zinszahlungen, sowie an sonstigen Risiken noch bestehen, verbleibt zur Verfüg. der G.-V. ein Gewinn von RM. 43 055. & Kühne, Akt.-Ges. in Heidenau i. Sa. Gegründet: 16./12. 1921; eingetr. 21./12. 1921. Firma bis 28./2. 1922: A.-G. für Metall- u. Maschinen-Industrie in Sangerhausen. Zweck: Erwerb u. Fortführ. des unter der Firma Gechter & Kühne in Heidenau bisher betrieb. Fabrikunternehmens; Herstell., Ankauf u. Vertrieb von Maschinen u. Metallwaren aller Art; Ankauf u. Herstell. von Ausstatt. u. Verpack.-Gegenständen für den Vertrieb der Fabrikate; Verwertung der bei der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte u. Nebenartikel. Kapital: RM. 930 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, 500 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht von 1922–1923 auf M. 10 000 000 in 5000 Akt. zu M. 1000 u. 500 Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. „. 27./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 10 000 000 auf RM. 1 000 000 (Verh. 10: 1). Lt. G.-V. v. 28./1. 1931 Herabsetz. des A.-K. um RM. 70 000 auf RM. 930 000 zerfallend in 300 Vorz.-Akt. zu RM. 100, 4000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 St.-Akt. zu RM. 1000.