= 418 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Metall-Zieherei Akt.-Ges. in Liqu. in Köln-Ehrenfeld. Lt. G.-V. v. 23./2. 1927 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidatoren: Rechtsanw. Richard Buschmann, Dir. Rüdiger Schmidt, Düsseldorf, Jägerhofstr. 30. Das A.-K. ist verloren. Gegründet: 24./10. bzw. 29./11. 1906; eingetr. 4./12. 1906. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von Stahl-, Eisen- u. Metallwaren u. Masch. jeder Art sowie der Betrieb aller Zweige der Metallindustrie. Kapital: RM. 648 000 in 720 Aktien zu RM. 900. Urspr. A.-K. M. 600 000. Nach mehr- fachen Wandlungen des A.-K. zuletzt erhöht lt. a. o. G.-V. v. 30./8. 1918 um M. 220 000 von M. 500 000 auf M. 720 000. Lt. G.-V. v. 26./3. 1925 Umstell. von M. 720 000 auf RM. 648 000 in 720 Aktien zu RM. 900. Grossaktionäre: Das A.-K. ist ganz im Besitz der Gebr. Stumm G. m. b. H. in Neun- kirchen (Saar). Bilanz am 31. Aug. 1931: Aktiva: Grundst. 310 054, Eff. 1, Forder. 90 000, Verlust (Vortrag 1929/30 22 296 £— Verlust in 1930/31 2716) 25 013. – Passiva: Liqu.-F. 39 864, Schulden 372 230, Hyp. 12 475, Rückstell. 499. Sa. RM. 425 068. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1929/30 22 296, Unk. 4573, Steuern 4485. – Kredit: Zs. 6341, Verlust (Vortrag 1929/30 22 296 – Verlust in 1930/31 2717) 25 013. Sa. RM. 31 354. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1926/27: 0 %. Aufsichtsrat: (3–7) Dir. Dr. Deubert, Neunkirchen (Saar); Dir. Paul Raabe, München; Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf. J. Pohlig Aktiengesellschaft in Köln. Gegründet: 13./5. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Vorbesitzer Ing. Jul. Pohlig. Zweck: Ausführung von Drahtseilbahnen u. anderen Transportvorrichtungen aller Art. Erwerb u. Verwert. diesbezüglicher Konzessionen, Patente u. Lizenzen, Finanzier. u. Betrieb solcher Anlagen sowie Fabrikation u. Vertrieb aller dazu gehörigen Gegenstände. Maschinen- fabrik in Köln-Zollstock, Eisenkonstruktionsfabrik in Brühl, Bez. Köln. Beteiligungen: 1911 Gründung einer Tochterges. in Wien unter der Firma J. Pohlig Ges. m. b. H. Diese ist 1930 mit der Fabbag Förderanlagen-Bau- und Betriebs-Aktien- gesellschaft, Wien, von welcher sich bereits die Majorität des A.-K. in ihrem Besitz befand, fusioniert. Die neue Ges. firmiert kunftighin „Pohlig Seilbahn- und Förderanlagen A.-G.“ Kapital: RM. 3 000 000 in 10 000 Akt. zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. M. 1 500000, erhöht bis 1911 auf 2 500 000. Dann erhöht 1920 um M. 2 500 000. Weiter lt. G.-V. v. 20./1. 1922 erhöht um M. 5 000 000. Dann erfolgte lt. G.-V. v. 11./12. 1924 Umstellung des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 3 000 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 300. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 28./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % bis höchstens 20 % z. R.-F.; 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 1500 für jedes Mitgl., von RM. 3000 für den Vors.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundbesitz 580 400, Gebäude 857 351, Masch. 132 300, Werkzeug u. Geräte 1, Modelle 1, Mobil. 1, Licht-, Heiz-; Telephon- u. Wasser- leitungsanlagen 1, Krane 1, Gleis- u. Transportanlagen im Werk 1, Patente 1, Vorräte u. in Ausführung begriffene Lieferungen 806 982, Schuldner: Bankguthaben 938 884, Waren- forderungen u. sonst. Schuldner 2 209 847, Anzahlungen 57 554, Beteil. 104 025 ), (Bürg- schaftsschuldner: gegebene Bankbürgscheine 693 393, genommene Bürgschaften 86 507) Kaut. 5000, Wertp. 53 4052), Wechsel 158 412, Kassa 15 039. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Teilschuldverschreib. 1650, gesetzl. Rückl. 218 655, Beamten- u. Arbeiter-Unterstütz.-Rückl. 100 000, Ellingen-Stift. 60 000, Beamtenaltersversorg.-Rückl. 40 000, Gläubiger 1 682 675, Gläubigeranzahl. 551 045, (Bürgschaftsgläubiger: gegebene Bankbürgscheine 693 393, ge- nommene Bürgschaften 86 507), nicht erhob. Div. 189, Gewinn (Vortrag aus 1929/30 58 975 £― Gewinn 1930/31 206 017) 264 993. Sa. RM. 5 919 209. ) Die Beteiligungen sind mit RM. 54 25 geringer eingesetzt als im Vorj. und beziehen sich in der Hauptsache auf die Wiener Tochterges., die Pohlig Seilbahn- u. Förderanlagen A.-G., die im Vorjahre in eine Akt.-Ges. verwandelt wurde. 2) Der Posten Wertpapiere schliesst RM. 50 000 8 % Goldpfandbriefe der Rheinisch-Westfälischen Boden- Credit-Bank ein zu einem Kurse, der unter dem des Bilanzstichtages liegt. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 370 8161), Gewinn 264 993 (davon R.-F. 10 300, an A.-R. u. Vorstand 15 971, Div. 150 000, Vortrag 88 721). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 58 976, Betriebsüberschuss 576 833. Sa. RM. 635 809. 1) Davon RM. 224 000 ausserord. auf Gebäude. Kurs: Ende 1926–1930: 87. 100, 125, 110, 105 %. Freiverkehr Köln. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 7, 10, 10, 10, 5 % (Div.-Scheine 10 u. 33). Vorstand: Gen.-Dir. Carl Bender, Dir. Paul Ring.