Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 419 Prokuristen: A. Klocke, R. Thyriot, P. Volkenborn, P. Hüschelrath, H. Mattern, Dr. K. Felleisen, E. Lohl, G. Ludwig, F. Eidam, E. Körber. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Gen.-Dir. Dr. Georg Zapf, Stellv. Dir. Georg Hoeltz, Köln; Bank-Dir. Carl Herzberg, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Hugo Dowerg, Düsseldorf ; Dr.-Ing. e. h. Jos. Koeth, B.-Wilmersdorf; Gen.-Dir. Dr. Arnold Langen, Bank-Dir. Dr. W. Seidel, Dir. a. D. Julius Pohlig, Köln; vom Betriebsrat: J. Stamm, W. Zimmermann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Frank- furt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Rheinische Sensenfabrik Gustav Wippermann & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien in Köln-Kalk, J.-Classenstrasse. Gegründet: 10./2. 1893. Zweck: Fabrikation von Sensen u. ähnlicher Artikel. Kapital: RM. 217 680. Urspr. M. 260 000 (Vorkriegskapital, in 260 Akt M. 1000). Erhöht 1921 um M. 150 000 in 150 Akt. zu M. 1000. 1922 um M. 667 000 in 667 St.-Akt. zu M. 1000. 1923 um M. 5000 in 5 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Umstell. des A.-K. von M. 1 082 000 auf RM. 259 680 erfolgte lt. G.-V. v. 22./11. 1924. Lt. Bilanz vom 31./12. 1930 beträgt das A.-K. RM. 217 680. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Je RM. 1200 A.-K. = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Wohnh. u. Grundst. 104 156, Fabrikgrundst. u. Gebäude 17 632, Masch. u. Einricht. 3669, Vorschüsse 13, Eff. 6400, Verlustausgleich 19 644, Guth. 118 226, Bestände 101 930. – Passiva: A.-K. 217 680, Hyp. 17 490, Schulden 136 500. Sa. RM. 371 670. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 154 390, Abschr. 8595. – Kredit: Betriebsüberschüsse 161 054, Verlustausgleich 1931. Sa. RM. 162 985. 3 Dividenden: St.-Akt.: 1913/14: 5 %; 1924–1930: 0, 5, 0, 3, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0 %. Persönlich haftender Gesellschafter: Frau Maria Scheiner verw. Wippermann, Köln-Kalk. Aufsichtsrat: Dr. jur. A. Jörissen, Aachen; Wilhelm Wolf, Köln-Kalk; E. Godchaux Pulvermühl. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken Akt.Ges. (Westwaggon) in Köln-Deutz, Deutz.Mülheimer Str. 131. Gegründet: 26./10. 1927 mit Wirk. ab 1./12. 1927; eingetr. 6./1. 1928. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Eisenbahnwagen u. sonst. Fahrzeugen u. deren Einzel- teilen, sowie von Industrieerzeugnissen, die mit den jeweils vorhandenen Einrichtungen hergestellt werden können. Entwicklung: Von den Gründern brachten in die A.-G. ein die van der Zypen & Charlier G. m. b. H., Köln, die Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Comp. A.-G. u. die Firma Killing & Sohn, Hagen i. W., die zu ihrem bisher. Betriebe gehör. Grundst. u. Fabrik- anlagen, Maschinen, Vorräte usw. Mit Wirkung ab 1./7. 1928 wurde die Waggonfabrik Gebr. Gastell G. m. b. H. in Mainz-Mombach von der Ges. übernommen. — 1929 wurde das Hagener Werk der Westwaggon stillgelegt. –— 1929/30 Abkommen mit der Linke-Hofmann- Busch-Werke A.-G., die einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Rationalisierung der Waggonindustrie ermöglichten. Diese Vereinbarungen bestanden darin, dass Westwaggon unter Verwendung des 1929 erworbenen Besitzes an Aktien der Gebrüder Schöndorff A.-G., Düsseldorf, fast sämtliche Aktien der H. Fuchs Waggonfabrik A.-G. in Heidelberg übernahm. Hierdurch wurde erreicht, dass der unnatürliche Zustand des Bestehens je zweier Waggon- fabriken in Koln u. Düsseldorf beendet werden konnte. Folge war die Stillegung des Werkes Düsseldorf von Westwaggon u. des Werkes Köln-Ehrenfeld der Linke-Hofmann-Busch- Werke A.-G. Dadurch wurde eine weitere wesentliche Zusammenfassung der Produktion erzielt. Besitztum: Die Ges. betreibt die Werke Köln-Deutz u. Mainz-Mombach. Beteiligungen: Die Ges. besitzt 98 % des A.-K. der H. Fuchs Waggonfabrik A.-G. in Heidelberg (A.-K. RM. 2 000 000). Kapital: RM. 12 650 000 in 12 650 Akt. zu RM. 1000. (Im Besitz der Ges. waren am 30./6. 1931 nom. RM. 100 000 eigene Aktien.) Urspr. RM. 11 000 000 in 11 000 Aktien zu RM. 1009, übern. von den Gründern zu pari. Lt. a. o. G.-V. v. 26./2. 1929 erhöht um RM. 1 650 000 zwecks Übernahme der Waggonfabrik Gebr. Gastell, Mainz-Mombach. Grossaktionäre: van der Zypen & Charlier, G. m. b. H., Köln-Deutz; Düsseldorfer Eisen- bahnbedarf vorm. Carl Weyer & Comp., Akt.-Ges., Düsseldorf; Waggonfabrik Gebr. Gastell G. m. b. H., Mainz-Mombach. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 29./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), ev. Sonder- rückl., 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von zus. RM. 60 000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 6 937 520, Gebäude 4 111 000, Masch., Geräte u. Einricht. 3 126 000, Beteil. 45 401, Hyp.-Forder. 275 852, Darlehnsforder. 30 800, Kassa 27*