430 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. v. 22./11. 1924 von M. 34 000 000 auf RM. 3 206 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 32 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. – Lt. G.-V. v. 23./4. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form durch Einzieh. von nom. RM. 700 000 eigener Akt. u. Ein- zieh. der nom. RM. 6000 Vorz.-Akt. durch Rückkauf von RM. 3 206 000 auf RM. 2 500 000. Die Vorratsaktien befanden sich bisher grösstenteils im Besitz der Tochterfirma Ch. A. Fissmer G. m. b. H. und standen mit einem Durchschnittskurs von 30 % zu Buch. Es ergibt sich mithin aus der Einzieh. ein Buchgewinn von RM. 489 840, der sich noch um einen Betrag von RM. 70 000 aus entsprechender Ermässigung des R.-F. erhöht. Hiervon werden verwendet RM. 361 000 zu Sonder-Abschreib. auf eigene Anlagewerte und RM. 200 000 zu Abschreib. bei den Tochterges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 23./4. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), 4 % Div., nach Abzug aller Ab- schreib. u. Rückl. 12½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von RM. 2500 je Mitgl., sowie noch einen weiteren Anteil von RM. 2500, über dessen Verteil. der A.-R. beschliesst), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 19311): Aktiva: Grundst. (Sonder-Abschr. 76 000) 300 000, Fabrikgeb. (Sonder-Abschr. 213 000) 400 000, Wohngeb. (Sonder-Abschr. 72 000) 350 000, Masch. u. Anlagen 647 000, Inv. u. Utensil. 1, Anschlussgleise 1, Wasserkraft 1, Fuhrpark 1, Kassa-, Postscheck- u. Reichsbank-Giro 36 506, Wechsel 69 737, Eff. 13 350, (Avale 110 000), Debit. 1 585 352, Vorräte 871 250*), Beteil. 599 368. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, Delkred. (Zuweisung 39 107) 100 000, Kredit. 1 582 674, Akzepte 237 391, (Avale 110 000), unerhob. Div. 2024, Rückstell. f. Abschreib. bei Tochterges. 200 000), Gewinn() (Div. auf Vorz.-Akt.) 480. Sa. RM. 4 872 570. 1)) Die Bilanz ist bereits aufgestellt unter Berücksichtigung der Kapital-Herabsetz. u. Verwendung des daraus resultierenden Buchgewinns. 2) Metallbestände stehen ausnahmslos zu den Tagespreisen des Bilanzstichtages zu Buch, obwohl sie sämtlich und zwar zu grösstenteils höheren Preisen veikauft sind. 3) Einstweilen in Res. gestellt. 4) Der Bruttoerlös stellte sich einschl. Vortrag von RM. 42 142 aus dem Vorjahr auf RM. 167 456, davon ab Abschreib. RM. 126 709 u. Delkr.-Zuweisung RM. 39 107, bleiben RM. 1640, davon ab Vorz.-Div. mit RM. 480 bleiben RM. 1160. Dazu kommt der Buchgewinn aus Kap.-Herabsetz. RM. 489 830 u. der Ermäss. des R.-F. RM. 70 000 = zus. RM. 561 000 (davon: Sonderabschreib. auf Anlagen 361 000, Abschreib. auf Tochterges. 200 000). Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 936 661, Soziallasten 102 005. Steuern 128 999, sonst. Unk. u. Betriebsausgaben, Frachten, Zs. usw. 1 111 267, Abschr. 126 709, Delkr.-Zuweisung 39 107, Vortrag f. 8 % Vorz.-Akt.-Div. 480, Sonder-Abschreib. 361 000, Rückstell. f. Abschreib. b. Tochterges. 200 000. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 42 142, Fabrikationsgewinn 2 368 804, Gewinn aus Mieten. Zs. u. Diversem 35 444. Buchgewinn durch Herabsetz. d. A.-K. u. d. R.-F. 559 840. Sa. RM. 3 006 230- Kurs: Ende 1913: 97.50 %; Ende 1925–1930: 22 ⅝, 91, 82.50, 73.75, 37, 32.50 %; 1931 (30./6.): 33.75 %. Notiert in Berlin. 23 St.-Akt. 1912/13: 8 %; 1924–1931: 0, 5, 0, 6, 6, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis I: Je 8 % Direktion: Ing. Hugo Schulte, Ernst Schulte. Prokuristen: Diedr. Rahmede, Otto Haarhaus, Walther Steinebach, E. Pohle. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Max Jörgens, Wuppertal-Elberfeld; Stellv. Fabrikbes. Emil Rahmede, Lüdenscheid; Bergrat Gerh. Bentz, Dortmund; Betriebsrat-Mitgl.: H. Geisel, P. Mengering. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Lüdenscheid u. Wuppertal-Elberfeld: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. u. deren Zweiganstalten. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben sich die all- gemeinen Wirtschaftsverhältnisse weiter verschlechtert und einen Tiefstand erreicht, der nicht vorauszusehen war. Auch unsere Firma ist von dieser Krise nicht verschont geblieben. Der Inlandsabsatz ging ständig zurück, und nur unter erheblichen Preisopfern konnte der Mangel an Inlandsbeschäftigung durch Hereinholung von Auslandsaufträgen einigermassen ausgeglichen werden. Der mengenmässige Umsatz ist um knapp 6 % gegen den Versand des Jahres 1930 zurückgeblieben. Immerhin ist es uns möglich gewesen, das Jahr 1931 nach Deckung der Unkosten und Abschreibungen ohne Verlust abzuschliessen, nachdem wir den vorjährigen Gewinnvortrag von RM. 42 142 zur Minderbewertung unserer Metall- bestände verwandt haben. Im neuen Jahr ist eine Belebung des Geschäfts sowohl bei uns als auch bei den Tochtergesellschaften bisher nicht eingetreten. Der Kupferpreis war weiter rückläufig und die Kauflust der Abnehmer gering. Unter diesen Umständen lässt sich über die weiteren Aussichten wenig sagen. Fried. Krupp Grusonwerk Akt.-Ges., Magdeburg, Magdeburg-Buckau, Marienstr. 20. Gegründet: 1855; Akt.-Ges. seit 27./6. 1923; eingetr. 30./6. 1923. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der der Fried. Krupp A.-G. in Essen gehör. Maschinen- fabrik „Grusonwerk“', Magdeburg. Herstellung u. Verkauf von Stahl, Eisen u. sonstigen Metallen, Verarbeitung zu Gebrauchsgegenständen u. Zwischenfabrikaten aller Art, insbes.