448 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 600 Vorz.-Akt. B zu M. 1000 u. 5000 Vorz.-Akt. A zu M 2000. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstellung von M. 36 000 000 auf RM. 2 054 000 (St.-Akt. 25: 2, Vorz.-Akt. A 1000: 1, Vorz.- Akt. B 50: 1) in 25 400 St.-Akt. zu RM. 80, 500 Vorz.-Akt. A zu RM. 20 u. 600 Vorz.-Akt. B zu RM. 20. Ferner Umtauschrecht für Vorz.-Akt. A, u. zwar je RM. 20 Vorz.-Akt gegen RM. 160 St.-Akt. Die G.-V. v. 2./12. 1926 beschloss, die RM. 10 000 Vorz.-Akt. Lit. A zum 30./6. 1927 zu 115 % zu kündigen u. aus dem Reingewinn für 1925/26 einzulösen. 1930 Neustückelung des A.-K. – Zur Sanierung der Ges. sollte die G.-V. v. 3./2. 1932 Herabsetz. des St.-A.-K. von RM. 2 032 000 auf RM. 1 000 000 durch Einzieh. von nom. RM. 32 000 zur Verfüg. der Ges. stehender St.-Aktien u. Zus. legung der restl. RM. 2 Mill. St.-Aktien im Verh. 2: 1 beschliessen. Der Sanierungsantrag wurde jedoch zurückgezogen, da nachträg- lich Bedenken steuerlicher Art aufgetreten sind. Man will abwarten, wie die künftige steuer- liche Behandlung der Sanierungsgewinne erfolgt u. wie sich die Ges. in den nächsten Monaten entwickelt. Die Sanierung soll durch die nächste ordentl. G.-V. beschlossen werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 3./2. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. B = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 7 % Vorz.-Div., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.); Rest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Die Vorz.-Akt. erhalten ausserdem nachzahlungspfficht. Vorz.-Div. von 7 %, ferner für jedes auf die St.-Akt. über 10 % entfall. Prozent Div. eine Zusatzdiv. von ½ % bis höchstens insges. 9 %. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundstücke 510 000, Gebäude 350 600, Masch., Utensil. u. Werkz. 575 508, Kassa 8464, Wechsel 20 435, (Avale 22 657), Eff. u. Beteil. 7561, sonst. Debit. 580 983, Bankguth. 11 883, Warenvorräte: in Arbeit befindl. Aufträge 67 567, rohe, halbf., fertige Teile u. Material. 663 663, Verlust (419 823 abz. Gewinnvortrag 52 953) 366 869. – Passiva: A.-K. 2 044 000, R.-F. 239 427, Hyp, 389 350, (Avale 22 657), Kredit. 355 889, Bankschulden 18 060, K. für Ersparnisse der Lehrlinge 573, Div. 2532, Akzepte 8126, Schuld der alten Rechnung 105 578. Sa. RM. 3 163 535. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kranken-, Unfall-, Alters- u. Angestellten-Versich. 89 410, Gen.-Unk. 968 814, Abschr. 104 481. – Kredit: Gewinnvortrag 52 954, Betriebs- überschuss 728 420, Pachtgeld u. Mieten 13 009, Eingang der abgeschrieb. Forder. 1453, Verlust (419 823 abz. Gewinnvortrag 52 953) 366 869 (wird vorgetragen). Sa. RM. 1 162 705. Kurs: Ende 1925–1930: In Leipzig: 18.50, 66.50, 71, 56.50, 43, 20 %; 1931 (30./6.): 20 %; in Chemnitz: 18.50, 63.50, 71, 55.50, 42.50, 20 %; 1931 (30./6.): 19.50 %. Dividenden: St.-Akt. u. Vorz.-Akt. 1912/13: 0 %; St.-Akt. 1923/24–1930/31: 0, 0, 4, 5, 5, 5, 0, 0 %, Vorz.-Akt. 1924/25–1930/31: 7, 7, 7, 7, 7, , 0 %. Direktion: Ing. Karl Euler, Penig; Dr. Ing. Martin Pape, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Moritz Beutler, Chemnitz; Stellv. Dir. Joh. Ebener, Leipzig; Dr.-Ing. Fritz von Delius, Plessa; Dipl.-Ing. Karl Springsfeld, Aachen; Richard Freiherr von Swaine, Rix Freiherr von Swaine, Schloss Theres, Unterfranken; vom Betriebsrat: M. Stölzner, P. Wagner. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Penig u. Leipzig; Leipzig u. Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Die wirtschaftliche Lage hat sich im vergangenen Geschäftsjahr weiter verschlechtert. Unsere Unternehmungen waren 1930/31 nicht aus- reichend beschäftigt; die Umsätze sind zurückgegangen. Es war nicht möglich. die Unkosten im Verhältnis der Umsatzminderung herabzudrücken. Wir werden bei der heutigen Krisis unsere Werke in absehbarer Zeit nicht voll ausnützen können u. halten deshalb, obwohl die finanzielle Lage unserer Gesellschaft noch immer gut ist, es für zeitgemäss. auf unsere Anlagewerte erhebliche Abschreibungen vorzunehmen. Wir halten es für erforderlich, für die nächsten Jahre, die vielleicht noch keine wesentliche Besserung der geschäftlichen Lage bringen werden, vorzusorgen durch Auffüllung des Reservefonds u. Rückstellungen- Badische Metallwarenfabrik Akt-Ges. in Liqu. in Pforzheim, Östliche Karl-Friedrich-Str. 132. Die G.-V. v. 9./2. 1929 beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Georg Haas, Pforzheim, Friedenstr. 12. Gegründet: 6./2. 1923 mit Wirk. ab 1./5. 1922; eingetr. 13./3. 1923. Zweck war Fortbetrieb der früher unter der Firma Metallwarenfabrik Pforzheim vorm. Aichele & Co. G. m. b. H. in Pforzheim betriebenen Metallwarenfabrik. Kapital: RM. 600 000 in 2000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 10 Mill. in 2000 Aktien zu M. 5000, übern von den Gründern zu 100 %. Laut G.-V. v. 2./8. 1924 ist das A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 600 000 umgestellt worden. Bilanz am 30. April 1931: Aktiva: Immobil. 140 000, Kassa 367, Postscheck 27, Wechsel 330, Eff. 78 000, Verlust (Vortrag 207 197 Verlust 1930/31 273 560) 480 757. – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp. 11 656, Kredit. 87 825. Sa. RM. 699 481. 66...... *